DAX Marktüberblick am 20. April 2023: Morgan Stanley nach Quartalszahlen leicht im Plus

flatex: Der Deutsche Aktienindex ging am Mittwoch via Xetra mit einem leichten Kursgewinn von 0,08 Prozent und 15.895,20 Punkten aus dem Handel.

Das Handelsvolumen via Xetra betrug rund 2,39 Milliarden Euro und fiel im Vergleich zum Vortag noch magerer aus.

Die restlichen umsatzstarken europäischen Leitindizes in Amsterdam, London, Madrid, Mailand, Paris und Zürich schlossen mit gemischten Ergebnissen.

Der AEX-Index in Amsterdam und der FTSE100 in London fielen zurück, IBEX35 in Madrid, FTSE MIB in Mailand, CAC40 in Paris und SMI in Zürich konnten Zugewinne erzielen.

Der EuroStoxx50 beendete den Handelstag mit einem leichten Minus von 0,01 Prozent und 4.393,57 Zählern.

An der Wall Street gingen die führenden US-Indizes Dow Jones, NASDAQ100 und S&P500 allesamt mit leichten Kursverlusten aus dem Handel.

 

Morgan Stanley nach Quartalszahlen leicht im Plus

Nach den Quartalsergebnissen von Goldman Sachs vom Dienstag war am Mittwoch mit Morgan Stanley eine weitere große US-Bank an der Reihe. Wie beim Konkurrent Goldman Sachs ging der Gewinn zurück.

Im ersten Quartal 2023 fiel der Gewinn im Vergleich zum ersten Quartal 2022 um 19 Prozent auf rund 2,98 Milliarden US-Dollar zurück. Die Erträge sanken um rund 2 Prozentpunkte auf 14,52 Milliarden US-Dollar.

Der Marktkonsens stapelte mit 13,92 Milliarden bereits tiefer. Demnach konnte Morgan Stanley besser als der Konsens abschneiden. Zum Feiern gab es an der Börse am Mittwoch deswegen aber auch nichts. Das EPS wurde mit 1,70 US-Dollar angegeben.

Morgan Stanley CEO Gorman führte unter anderem aber aus, dass die Bank beachtliche Mittelzuflüsse im Bereich Wealth Management vermelden habe – rund 110 Milliarden US-Dollar in neuen Assets flossen der Bank zu.

Das Wertpapier von Morgan Stanley ging am Mittwoch an der NYSE dennoch mit einem Zugewinn von 0,67 Prozent und 90,45 US-Dollar aus dem Handel.

 

 

Quartalszahlen

Am heutigen Donnerstag dreht die US-Berichtssaison weiter auf – eine Reihe von US-Konzernen meldet das aktuelle Quartalszahlenwerk.

Die Unternehmen American Express, AT&T, Blackstone, D.R. Horton, Fifth Third Bancorp, Genuine Parts, Huntington Bancshares, KeyCorp, Marsh & McLennan Companies, Nucor, Philip Morris International, Pool Corporation, Snap-On, Taiwan Semiconductor Manufacturing Corporation (TSMC), Truist Financial, Union Pacific, Watsco, CSX, PPG und Seagate Technology präsentieren ihre Quartalsergebnisse.

 

Wirtschaftsdaten

Auch von der volkswirtschaftlichen Seite werden Meldungen erwartet. Bereits am Morgen um 08:00 Uhr stehen die deutschen Erzeugerpreise für den März auf der Agenda.

Im weiteren Verlauf wäre um 11:00 Uhr auf die Februar-Handelsbilanz der Eurozone und um 13:30 Uhr auf die Veröffentlichung des EZB-Sitzungsprotokolls zu achten.

Um 14:30 Uhr gibt es aus den USA weitere Indikatoren vom US-Arbeitsmarkt – die Erstanträge und fortgesetzten Anträge auf Arbeitslosenhilfe werden publiziert und auch der Philadelphia Fed Index für den April findet Beachtung.

Schließlich wäre um 16:00 Uhr noch zeitgleich auf die US-Hausverkäufe bestehender Häuser im März und das Verbrauchervertrauen für die Eurozone im April hinzuweisen.

 

 

Die asiatisch-pazifischen Aktienmärkte wiesen kurz vor dem jeweiligen Handelsschluss noch gemischte Ergebnisse auf.

Die US-Futures fielen seit der asiatischen Handelszeit durchweg zurück.

Die ersten DAX-Indikationen lagen am Morgen bei 15.879 Punkten.

 

 

Charttechnik

Der Deutsche Aktienindex ging am Mittwoch via Xetra mit einem Kursgewinn von 0,08 Prozent bei 15.895,20 Punkten aus dem Handel.

Ausgehend vom Kursverlauf vom Rekordhoch des 18. November 2021 von 16.290,19 Punkten bis zum Verlaufstief des 28. September 2022 von 11.862,84 Punkten, wären die nächsten Ziele zur Ober- und Unterseite näher zu bestimmen.

Die Widerstände wären bei der Marke von 16.290 Punkten, sowie bei den Projektionen zur Oberseite von 16.937 und 17.335 Punkten abzuleiten.

Bei den Marken zur Unterseite von 15.245/14.599 und 14.077 Punkten wären die nächsten Unterstützungsbereiche auszumachen.