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DAX nach Impulsen von EZB und Fed weiter unter 10.000 Punkten

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  • Unser Ausblick auf die Fundamentaldaten
  • DAX nach Impulsen von EZB und Fed weiter unter 10.000 Punkten
  • Hexensabbat brachte hohe Volatilität


Mehrfach wurden die 10.000 Punkte getestet und oft überschritten, doch nachhaltig konnte sich der deutsche Leitindex DAX noch nicht oberhalb dieser so wichtigen Marke festsetzen. Da halfen selbst die nochmals gigantischen Maßnahmen Draghis und auch das zaghafte Festhalten der Fed am derzeitigen Niedrigzins sowie eine gesenkte Projektion für die US-Zinsanhebungen in naher Zukunft nicht viel. Die Nervosität, Volatilität und Ungewissheit am Markt bleiben derzeit groß. Neben dem so wichtigen EU-Türkei-Gipfel sorgte auch der Hexensabbat an der EUREX für Volatilität und hohe Handelsvolumina. Allein beim DAX lag das Handelsvolumen am Freitag bei 8.494.747.679,00 Euro und damit rund doppelt so hoch wie gewöhnlich. Zum Xetra-Schluss standen am Freitag 9.950,80 Punkte auf der Kurstafel. Der XDAX stand um 22:15 Uhr bei 9.947,76 Punkten. Der Future-DAX (FDAX) im neuen Juni-Kontrakt ging an der EUREX mit 9,981.50 Punkten aus dem Handel – er kratzte intraday beinahe die 10.000- Punkte- M arke. An der Wall Street beendete der Dow Jones den Freitag mit 17.602,30 Punkten, die Rekordmarke liegt bei 18.351,36 Punkten. Der NASDAQ 100 notierte zum Handelsschluss bei 4.410,828 Punkten. Der breit gefasste S&P 500 schloss mit 2.049,58 Zählern, der Rekord beträgt 2.134,72 Punkte. Der Euro notierte nach US-Börsenschluss bei 1,1270 US-Dollar. Eine Feinunze Gold war am Spotmarkt für 1.255,40 US-Dollar zu haben, Rohöl der Nordseesorte Brent kostete zum US-Handelsschluss im Mai-Kontrakt 41,20 US-Dollar das Fass. Der Euro-Bund-Future notierte am Freitag an der EUREX mit einem Schlusskurs von 162.61 Zählern. Die Rendite für zehnjährige Bundesanleihen liegt aktuell bei 0,21 Prozent. Der Spread zwischen zehnjährigen deutschen Bunds und zehnjährigen US-Staatsanleihen (1,87 Prozent Rendite) liegt derzeit bei 166 Basispunkten. Bundesanleihen rentieren bis zu einer achtjährigen Laufzeit mit Negativrenditen. In der neuen Handelswoche begibt die Finanzagentur des Bundes am 21.03. Geldmarktinstrumente (Bubill) mit einer einjährigen Laufzeit und einem Emissionsvolumen von 1,5 Mrd. Euro (Neuemission) sowie am 23.03. Kapitalmarktinstrumente (Bund) mit einer dreißigjährigen Laufzeit und einem Volumen von 1,0 Mrd. Euro (Aufstockung). DAX schwächelt trotz Rekorddividendensumme von über 38 Mrd. Euro – die Eurostärke verdirbt die weitere DAX-Erholung „Die deutschen Aktiengesellschaften schütten für das Geschäftsjahr 2015 gemäß Bankenhochrechnungen eine Rekordsumme von weit über 38 Milliarden Euro in Form von Dividenden und Sonderdividenden aus. Es ist fraglich, ob dies 2016 übertroffen werden kann“, so Dirk Friczewsky, Finanzanalyst für LYNX Broker. „Die Börsen handeln die Zukunft. Das bedeutet, dass zum Beispiel die Rekordzahlen der DAX-Konzerne schon eingepreist sind. Der Euro fiel zum US-Dollar seit Mai 2014 in der Spitze um bis zu 35 Cent, ein enormer Währungsvorteil, der die deutsche Wirtschaft als Exporteur Nummer 3 hinter China und den USA hielt und kräftige Gewinne in die Kassen spülte. Auch die stark gefallenen Rohölnotierungen waren eine Art Konjunkturpaket – all das wird sich 2016 so nicht wiederholen können. Draghis Gelddruckerei allein wird die Nachfrage nach deutschen Gütern nicht befeuern, schon gar nicht, wenn der Euro nach Yellens letztem Statement inklusive schwächerem US-Zinsausb lick we i ter aufwerten sollte“, führt Friczewsky aus. Volkswirtschaftliche Daten und Unternehmensnachrichten Die Börsen in Japan bleiben am Montag geschlossen. Mit dem britischen Rightmove-Hauspreisindex für den März werden die ersten Daten der neuen Handelswoche bereits um 01:01 Uhr erwartet. Die Leistungsbilanz für die Eurozone im Januar kommt um 10:00 Uhr. Um 12:00 Uhr folgen der Monatsbericht der Bundesbank (Buba) und der britische CBI-Index der Erwartungen zu den Industrieaufträgen für den März. In den USA werden um 13:30 Uhr der Chicago Fed National Activity Index und um 15:00 Uhr die Verkäufe bestehender Häuser ausgewiesen, jeweils für den Februar. Um 15:30 Uhr veröffentlicht das Conference Board den Leitindex für Australien im Januar und um 15:45 Uhr folgen die wöchentlichen Volumina der EZB-Ankaufprogramme für Pfandbriefe, Staatsanleihen und ABS. Um 16:00 Uhr wird das Verbrauchervertrauen für die Eurozone im März publiziert. Die Deutsche Börse hat die Zusammensetzungen von DAX, MDAX, TecDAX und SDAX angepasst, die Änderungen werden heute wirksam. Rund 80 U nterneh m en berichten von ihren aktuellen Quartals- und Jahresergebnissen, darunter die deutschen Konzerne EnBW, Talanx, H&R und Nordex. Am Dienstag werden um 01:30 Uhr der australische Hauspreisindex für das vierte Quartal, um 03:00 Uhr der japanische Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe im März und um 05:30 Uhr der japanische Gesamtwirtschaftsindex für den Monat Januar ausgewiesen. Die europäische Session beginnt mit den Schweizer Handelsbilanzdaten für den Februar um 08:00 Uhr sowie den Einkaufsmanagerindizes für das verarbeitende Gewerbe im März für Frankreich (09:00 Uhr), Deutschland (09:30 Uhr) und die Eurozone (10:00 Uhr). Um 10:00 Uhr ist zudem der deutsche ifo-Index für den März auszuwerten – die aktuelle Lagebeurteilung, die Geschäftsaussichten und der Geschäftsklimaindex selbst werden getrennt ausgewiesen. Die britischen Hauspreise für den Januar, Einzelhandels-, Erzeuger- und Verbraucherpreise für den Februar und der öffentliche Finanzierungsbedarf für den Februar werden zeitgleich um 10:30 Uhr publiziert. Die ZEW-Konjunkturaussichten für Deutschland und die Eurozo ne im M ? ?rz werden um 11:00 Uhr veröffentlicht. Die US-Redbook-Einzelhandelsumsätze stehen um 13:55 Uhr, der US-FHFA-Hauspreisindex für den Januar um 14:00 Uhr, der Markit-Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe im März und der Richmond Fed Index für das verarbeitende Gewerbe im März um 15:00 Uhr zur Bewertung an. Nach US-Börsenschluss werden um 21:30 Uhr noch die API- Rohöllagerbestände ausgewiesen. Über 90 Konzerne veröffentlichen ihre Quartals und Jahresberichte, darunter die deutschen Unternehmen Ströer, Rational, Kuka und Jenoptik sowie Nike (USA). Die italienischen Lohninflationsdaten für den Februar leiten um 10:00 Uhr den Mittwoch als Handelstag ein. Dieser setzt sich um 11:00 Uhr mit den Schweizer ZEW-Konjunkturerwartungen für den März fort. Um 12:00 Uhr laufen die MBA-Hypothekenanträge über die Ticker. Um 15:00 Uhr sind die US-Verkäufe neuer Häuser im Februar und der Quartalsbericht der Schweizer Notenbank (SNB) zu bewerten. Um 16:30 Uhr stehen die US-EIA-Rohöllagerbestandsdaten auf der Agenda. Um 22:45 Uhr wird die neuseeländische Handelsbilanz für den Februar veröffentlicht. Knapp 120 Unternehmen legen ihre aktuellen Quartalszahlen und Jahresergebnisse vor, darunter die deutschen Konzerne Biotest, freenet, Hapag-Lloyd, Leoni, SGL Carbon und zooplus. Die Wirtschaftsweisen stellen um 11:00 Uhr ihre Prognosen zur Konjunkturentwicklung in einer Pressekonferenz vor. Am Donnerstag werden um 08:00 Uhr das deutsche Gfk-Verbrauchervertrauen für den April und um 08:45 Uhr das französische Geschäftsklima für den März veröffentlicht. Die Einkaufsmanagerindizes für das verarbeitende Gewerbe, den Dienstleistungssektor und der Einkaufsmanagerindex Composite für den März werden um 09:00 Uhr für Frankreich, um 09:30 Uhr für Deutschland und um 10:00 Uhr für die Eurozone publiziert. Ebenfalls um 10:00 Uhr werden die italienischen Industrieumsätze und -aufträge im Januar sowie das EZB-Wirtschaftsbulletin Februar für die Eurozone ausgegeben. Die britischen Einzelhandelsumsätze und BBA-Hypothekengenehmigungen für den Februar folgen um 10:30 Uhr, die italienischen Einzelhandelsumsätze für den Januar und die Absatzwirtschaftsumfrage der britischen Industrie (CBI) für den März um 11:00 Uhr und die Ergebnisse der TLTRO-Auktion der EZB um 11:15 Uhr. Die Erstanträge und fortgesetzte Anträge auf US-Arbeitslosenhilfe sowie die US-Auftragse ingäng e langlebiger Güter werden um 13:30 Uhr ausgewiesen. Um 14:45 Uhr veröffentlicht Markit den Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe im März. Um 18:00 Uhr kommen die französischen Arbeitsmarktdaten mit den Arbeitslosenzahlen für den Februar. Nochmals berichten rund 100 Konzerne von ihren aktuellen Quartals und Jahresergebnissen, darunter Drillisch (D), Euromicron (D), Accenture (GB), Koenig und Bauer (D) und Singulus Technologies (D). Die japanischen Verbraucherpreise für den März um 00:30 Uhr und die japanischen Dienstleistungspreise für den Januar um 00:50 Uhr stehen am Karfreitag zuerst auf der Agenda der Händler. Die wichtigsten Handelsplätze von Australien und Neuseeland über Europa bis in die USA und nach Kanada bleiben am Karfreitag geschlossen. Dennoch werden ein paar volkswirtschaftliche Daten ausgegeben, darunter das französische BIP für das erste Quartal um 07:30 Uhr, das französische Verbrauchervertrauen für den März um 08:45 Uhr und das US-BIP für das vierte Quartal um 13:30 Uhr. Die persönlichen Kernausgaben in den USA im vierten Quartal werden ebenfalls um 13:30 Uhr veröffentlicht; die Baker-Hughes-Ölplattformanzahl um 18:00 Uhr. Um 20:30 Uhr wird noch der CoT-Bericht der CFTC publiziert. Nordex SE – Windenergieanlagen „Made in Germany“ bald mit spanischem Großaktionär Die Nordex SE (ISIN: DE000A0D6554 – Symbol: NDX1 – Währung: EUR) ist ein global agierender Entwickler und Hersteller moderner Windkraftanlagen. Eine Besonderheit des Produktportfolios ist die Produktion von über 64 Meter langen Rotorblättern, aber auch integrierter Elektro- und Leittechnik für komplette Windenergieanlagen. Nordex bietet Hochleistungsturbinen für Stark-, Mittel- und Schwachwindstandorte an und kann bei den Kunden mit insgesamt 7.000 gebauten Anlagen, die eine Kapazität von 13.000 Megawatt haben, auf die weltweit größte Erfahrung verweisen. Der Exportanteil ist bei Nordex mit etwa 70 Prozent enorm hoch und verdeutlicht die Position des Windanlagenbauers, der global an mehr als 20 Standorten mit rund 3.000 Mitarbeitern vertreten ist. Neben Planung und Produktion umfasst das Leistungsspektrum auch die Wartung der Anlagen im Rahmen von längerfristigen Wartungsverträgen. Dies ist auch für Investorengruppen nötig, die Windkraftanlagen und Windparks f inanzie r en und selbst keine Human Resources auf diesem Fachgebiet vorhalten. Die Nordex SE wird von Lars Bondo Krogsgaard in der Funktion des CEO und seinem Vorstandskollegen Bernard Schäferbarthold geleitet und durch den Aufsichtsrat unter dem Aufsichtsratsvorsitzenden Dr. Wolfgang Ziebart und Jan Klatten kontrolliert. Sie hat ihren Sitz in Hamburg, wo sie jüngst kräftig in den Ausbau des Standorts investiert hat. Bereits am 26. Februar gab Nordex Rekordergebnisse bekannt. Die Umsatzsteigerung um 40 Prozent auf 2,43 Mrd. Euro übertraf die Prognosen. Das EBIT legte 2015 sogar um über 60 Prozent auf 126,2 Mio. Euro zu. Wichtig sind jedoch neben den Zahlen des abgeschlossenen Geschäftsjahres die Zukunftserwartungen und somit die Erwartungen des Kapitalmarkts. Der Auftragsbestand fürs neue Jahr beträgt bereits 1,7 Mrd. Euro. Mit dieser Zahl, die 200 Mio. Euro über dem Vorjahreswert liegt, überraschten die Hamburger den Kapitalmarkt bereits Ende Februar. Nordex wird nach der Übernahme der Windsparte von der spanischen Gesellschaft Acciona für einen avisierten Kaufpreis von 785 Mio. Euro zum fünftgrößten Turbinenproduzent der Welt. Das damit erzielte enorme anorganische Wachstum lässt sich auf bis zu 4,5 Mrd. Euro beziffern und stellt das derzeitige Rekordergebnis locker in den Schatten. Die Finanzmärkte werden diesen Schachzug in den nächsten Monaten bewerten. Spannend wird, wie Nordex den Wechsel des größten Aktionärs längerfristig verkraftet. Mit der bisherigen Großaktionärin Susanne Klatten (Quandt-Erbin und damit auch BMW-Großaktionärin) konnte Nordex als langjährige verlässliche Ankeraktionärin gut arbeiten. Durch den Verkauft ihrer Aktien an die spanische Gesellschaft Acciona, steigt diese zum größter Aktionär von Nordex auf. Der Anteil beläuft sich auf bis zu 29,9 Prozent. Wie lange werden sich die Spanier wohl auf 29,9 Prozent beschränken? Macquarie, Societé Générale, Deutsche Bank, Citigroup, Kepler Cheuvreux, Commerzbank, Exane BNP, Barclays, Goldman Sachs, Warburg Research, Oddo Seydler, Independent Research, Merrill Lynch, HSBC und NordLB haben seit Mai 2015 Analysen zur Aktie der Nordex SE angefertigt. Von den 15 Analysten rieten sieben zum Kauf des Wertpapiers, fünf votierten mit „halten“ und drei Analysten stuften das Wertpapier auf „verkaufen“ ein. Die Kurszielspanne reicht von 42,00 Euro (Goldman Sachs vom 18.02.2016) bis 15,50 Euro (Macquarie vom 06.10.2015). Kumuliert man die Kursziele der 14 Analysen mit Kurszielangabe (die Citigroup blieb in ihrer Analyse ein Kursziel schuldig), so ergibt sich daraus ein Durchschnitt von 30,29 Euro. Die Aktie notiert derzeit bei ungefähr 26,70 Euro. Das Wertpapier dürfte damit zumindest noch etwas Luft nach oben haben. Die Nordex-Aktie notiert seit dem 02.04.2011 an der Frankfurter Wertpapierbörse. Es sind 80.882.447 nennwertlose Stückaktien ausstehend. Der Markt bewertet die Nordex SE derzeit mit 2,20 Mrd. Euro. Die Aktie kostete in den letzten 52 Wochen 33,89 Euro im Hoch und 17,825 Euro im Tief – sie konnte auf Fünfjahressicht um rund 191 Prozent zulegen. Damit hat sie sich wesentlich besser als der Gesamtmarkt (Benchmark: DAX Performance Index) entwickelt. Der Durchschnittskurs der letzten 250 Tage lag bei rund 27,45 Euro. 66,44 Prozent der Aktien befinden sich im Streubesitz (Freefloat). Größter Anteileigner ist zurzeit die Skion/Momentum mit 22,79 Prozent, auf den weiteren Plätzen folgen JPMorgan mit 5,85 Prozent und die Deutsche Bank mit 4,92 Prozent (Daten gemäß der Abteilung „Investor Relations“ von Nordex vom 15.03.2016). Die Aktien der Nordex SE sind im Handelssegment Prime Standard zugelassen und Mitglied des deutschen Technologieindex „TecDAX“. Handeln kann m an die W ertpapiere auf Xetra sowie an den geregelten Märkten Frankfurt und im Freiverkehr der Börsen Berlin-Bremen, Düsseldorf und Stuttgart, aber auch in München, Hamburg-Hannover, via Tradegate, SIX Swiss Exchange und an der London Stock Exchange. Für das Geschäftsjahr 2014 (bilanziert wird bei der Nordex SE zum 31.12. gemäß IFRS in Euro) wies der Konzern Umsatzerlöse in Höhe von 1,7 Mrd. Euro aus (2013: 1,4 Mrd. Euro, 2012: 1,1 Mrd. Euro und 2011: 927,0 Mio. Euro). Somit ist ein sauber ansteigender Umsatztrend erkennbar. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit lag für 2014 bei 55,3 Mio. Euro. Das Zinsergebnis beträgt -18,1 Mio. Euro (Vorjahr: -26,0 Mio. Euro). Als Jahresüberschuss wurden für 2014 39,0 Mio. Euro ausgewiesen. Das Nettoergebnis je Aktie betrug 0,54 Euro. Die Nordex SE schüttete bis dato noch keine Dividenden aus. In 2014 nahm sie Abschreibungen auf Anlagevermögen in Höhe von 45,50 Mio. Euro vor und beschäftigte gemäß Bilanz 2.800 Mitarbeiter (die Mitarbeiterzahl ist in den letzten Jahren von rund 2.650 im Jahr 2011 leicht angestiegen). An liquiden Mitteln wurden für 2014 313,4 Mio. Euro erklärt, das wirtschaftliche Eigenkapital ist mit 396,0 Mio. Euro angesetzt, das gezeichn ete Kap i tal liegt bei 80,9 Mio. Euro und die Verbindlichkeiten werden mit 843,9 Mio. Euro ausgewiesen. Die Bilanzsumme liegt bei 1,2 Mrd. Euro. Die Eigenkapitalquote beträgt für 2014 rund 31,9 Prozent. In den Bilanzprognosen für 2016 und 2017 werden Umsätze in Höhe von 3,26 und 3,84 Mrd. Euro angeführt. Das EBIT soll 2016 213,41 Mio. Euro betragen, 2017 sollen es sogar 259,88 Mio. Euro sein. Der Gewinn je Aktie könnte 2016 demnach bei 1,49 Euro liegen und 2017 auf 1,84 Euro steigen. Eine Dividende ist bisher nicht geplant. Der Cashflow je Aktie könnte 2016 bei 1,855 Euro und 2017 bei 2,91 Euro liegen. Das Nettovermögen je Aktie soll 2016 8,46 Euro betragen und 2017 sogar auf 9,69 Euro anziehen. Die Nettoverschuldung des Konzerns soll sich 2016 auf 26,55 Mio. Euro belaufen und sich 2017 in einen Nettogeldbestand in Höhe von 373,37 Mio. Euro wandeln. Die Nordex SE veröffentlicht am 21.03. den Jahresabschluss für 2015, am 03.05. folgt der Konzernzwischenbericht für das erste Quartal 2016 und am 10.05. findet die Hauptversammlung statt. Allein 2016 wird man sich noch bei insgesamt neun Konferenzen in London, Hamburg, München, Frankfurt, Paris und Zürich den institutionellen Anlegern präsentieren. Unser charttechnischer Ausblick – Märkte auf dem Weg zu alter Stärke DAX-Future (Kontrakt 06-16) Gleich am letzten Montag setzte sich die angepeilte Long-Tendenz des DAX-Futures fort und der Markt lief direkt über das erste Wochenziel von 10.000 Zählern hinaus. Im weiteren Verlauf der Woche waren Käufe an Unterstützungen immer wieder erfolgreich und am Donnerstag wurde das zweite Wochenziel von 10.125 nur knapp verfehlt. Der Wochenschlusskurs lag im Bereich von 10.000 Punkten. Mit dem Tief der vergangenen Handelswoche knapp unter der Marke von 9.800 Punkten hat sich eine kleine Unterstützung gebildet, welche für die kommenden Bewegungen interessant sein sollte. Kurse darüber sollten weiterhin für die Long-Seite sprechen und Kurse in Richtung 10.175 Punkte sind durchaus möglich. Ein Rutsch unter die Marke von 9.800 Punkten sollte dagegen zu erhöhter Vorsicht mahnen, da dann Kurse in Richtung 8.600 Punkte erneut durchaus realistisch sind. Verkäufe sind jedoch aus aktueller Sicht noch keine Option. Auf der Long-Seite sollte beachtet werden, dass der Bereich 10.20 0 Punkt e einen etwas größeren Widerstand darstellt, der gegebenenfalls einen Rücksetzer auslösen könnte.

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EUR.USD Der EUR.USD ermöglichte in der vergangenen Handelswoche optimale Trades in Richtung der Wochenziele 1,1250 und 1,1300. Nach einem etwas zaghaften Wochenstart und einem kurzen Ausflug unter die Unterstützung 1,1100 stieg der Markt ab Mittwoch direkt bis zu den Wochenzielen. Der Schlusskurs von Freitagabend lag im Bereich 1,1270. Aus einer etwas kurzfristigeren Sicht sollten Kurse oberhalb von 1,1200 weiterhin klar long sein. Mittelfristig sind sogar Kurse über der Unterstützung 1,1100 weiterhin charttechnisch long. Das Erreichen des Hochs von Mitte Februar ist durchaus realistisch, was zu einem Wochenziel von 1,1400 führt. Die Abwärtsseite ist aus aktueller Sicht uninteressant.

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Bund-Future (Kontrakt 06-16) Bis zum Mittwoch der vergangenen Handelswoche waren Short-Einstiege recht interessant, wenngleich kein neues Tief erreicht wurde. Das Ergebnis auf der Short-Seite war somit kaum erwähnenswert. Am Donnerstag sprang der Markt mit einem kleineren Gap direkt bis knapp unter die Marke von 162,00 Zählern, was die Short-Gedanken des Marktes vorerst auf Eis legte. Im Laufe des Freitags wurde das Wochenhoch von rund 162,80 Punkten erreicht und der Wochenschlusskurs lag nur knapp unter 162,50 Punkten. Das charttechnische Bild des Bund-Futures zeigt sich aktuell etwas unsauber. Weder auf der Short- noch auf der Long-Seite lässt sich eine klare Aussage treffen. Zu erkennen ist, dass der Bereich 161,25 Punkte eine etwas stärkere Unterstützung darstellt. Kurse darunter wären ein erneutes Short-Signal. Bei Kursen darüber sollte sehr große Vorsicht geübt werden, da die Indizien für Long- wie auch Short-Bewegungen sprechen. Eine täglich neue Analyse ist somit der beste Weg – even tuell e r möglichen neue Informationen ein klareres Bild.

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S&P-Future (Kontrakt 06-16) Der Markt startete am Montag und Dienstag der vergangenen Woche verhalten in den Handel und der S&P-Future sackte kurzzeitig unter die Unterstützung von 2.000 Punkten. Ab Mittwoch zeigte sich die Stärke der Vorwochen jedoch erneut und ein Wochenhoch von gut 2.040 Punkten wurde erreicht. Der Markt ist auch in der kommenden Woche von der Long-Seite aus zu betrachten. Kurse oberhalb von 2.000 Punkten sind aus charttechnischer Sicht long. Das Ziel 2.050 ist durchaus realistisch, wobei zu beachten ist, dass die Widerstände bei 2.050 und 2.060 Punkten relativ stark sind und gegebenenfalls zu etwas größeren Rücksetzern führen könnten.

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Aktie: Nordex SE (EUR) In den vergangenen drei Jahren hat sich die Aktie von Nordex mehr als positiv entwickelt. Von rund 5,00 Euro stieg sie bis Ende 2015 auf knapp 34,00 Euro, was einer prozentualen Entwicklung von rund 600 Prozent entspricht. Seit Anfang diesen Jahres ließ sie jedoch etwas Federn und sackte kürzlich bis auf unter 22,00 Euro ab, was den Aufwärtstrend aus charttechnischer Sicht vorerst beendete. In den letzten fünf Wochen erholte sich der Wert auf knapp 28,00 Euro. Am vergangenen Freitag schloss er bei rund 26,50 Euro. Die Long-Seite ist vorerst charttechnisch nachteilig, Kaufzurückhaltung ist ratsam und ein erneuter Fall in Richtung 23,00 Euro ist nicht auszuschließen. Erst ein Schub über den Widerstand von 30,00 Euro sollte der Aktie wieder etwas Kraft verleihen, um das alte Hoch erneut erklimmen zu können.

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