DAX taucht unter 11.000 Punkte

onemarkets: Nach fünf Wochen in Folge mit Gewinnen präsentierte sich der DAX® in der abgelaufenen Woche gemeinsam mit den meisten übrigen europäischen Standardwertebarometern schwächer.

Zu den wenigen Ausnahmen mit Wochengewinnen zählte der britische FTSE® 100 Index. Die US-Barometer entwickelten sich derweil wenig verändert.

Durchwachsene Unternehmenszahlen und Wirtschaftsdaten verunsicherten viele Anleger. Defensive Anlagen waren daher gesucht. So gab der DAX® im Wochenverlauf rund 2,5 Prozent auf 10.900 Punkte und der EuroStoxx® 50 rund 1,2 Prozent auf 3.130 Punkte nach.

Die Verunsicherung der Investoren zeigte sich auch am Anleihenmarkt. So hat sich die Rendite 10jähriger Bundesanleihen im Vergleich zur Vorwoche auf rund 0,09 Prozent halbiert. Das tiefste Level seit Q4 2016.

Gold setzte sich derweil oberhalb von 1.300 US-Dollar pro Feinunze fest und der Ölpreis pendelte in einer engen Range auf Höhe der Vorwochennotierung. Der Euro/US-Dollar näherte sich zum Wochenschluss wieder der Unterstützungsmarke von 1,13 US-Dollar aus dem vierten Quartal.

Unternehmen im Fokus
In den zurückliegenden Tagen präsentierten sich die Aktien äußerst labil. Unternehmen wie Daimler und Leoni wiesen schwache Zahlen aus und/oder stutzten den Ausblick sowie die Dividende.

 

 

Defensive Titel sind in unsicheren Marktphasen oftmals Trumpf. So auch in dieser Woche. Auf Wochensicht schafften es Beiersdorf, Fresenius Medical Care und Merck im DAX® aufs Treppchen. Am Ende des Wochenrankings lagen Daimler, ThyssenKrupp und Wirecard.

In der zweiten Reihe überzeugten Ceconomy , Delivery Hero und Sartorius mit guten Zahlen. Zudem konnten Immobilienaktien wie Alstria und Aroundtown sowie Drägerwerk und Zooplus gegen den Trend zulegen.

Zweistellige Verluste verbuchten derweil GEA Group und Salzgitter sowie Automobilzulieferer wie Aumann, Hella und Leoni. Im übrigen Europa präsentierten sich ebenfalls defensive Titel wie L’Oreal und Unilever fester.

Im europäischen Sektorvergleich büßten der Automobil/Automobilzuliefererindex sowie der Medien- und Telekombranchenindex in der abgelaufenen Wochen besonders schlecht ab. Aufschläge verbuchten derweil unter anderem der Stoxx® Europe Healthcare, Stoxx® Europe Food & Beverage und Stoxx® Europe Technology.

Aus Deutschland melden kommende Woche unter anderem Allianz, Aurubis, Bilfinger, Carl Zeiss Meditec, Commerzbank, Deutsche Börse, Gerresheimer, Jenoptik, Metro, Norma Group, Puma, Scout24, ThyssenKrupp Zahlen zum abgelaufenen Quartal.

Aus dem übrigen Europa veröffentlichen unter anderem Airbus, AstraZeneca, Clariant, EDF, Heineken, Kering, Michelin, Nestlé, Orange, Renault, Schneider Electric, Telekom Austria sowie Vivendiund aus den USA Cisco Systems, Coca Cola und Under Armour Zahlen zum zurückliegenden Quartal.

Ceconomy und Metro laden zur Hauptversammlung. Zudem gibt der europäische Automobilverband ACEA Zahlen zu den Pkw-Neuzulassungen in Europa im Januar bekannt.

 

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Charttechnischer Ausblick

  • Widerstandsmarken: 11.000/11.100/11.270/11.300 Punkte
  • Unterstützungsmarken: 10.340/10.730 Punkte

Der DAX® bestätigte den Ausbruch aus dem kurzfristigen Aufwärtstrend und sackte zum Wochenschluss sogar unter 11.000 Punkte. Damit besteht das Risiko einer Konsolidierung bis 10.730 oder gar 10.340 Punkte. Viele Bullen warten nun eine Stabilisierung oder einer Rückkehr über 11.000 Punkte ab.

 

DAX® in Punkten; Tageschart

Dax Chartanalyse

Dax Chartanalyse

 

 

 

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    Quelle: UniCredit Bank AG – Onemarkets

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