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Deutsche Börse: Die fetten Jahre sind vorbei

In dieser Woche steht der CFD auf die Aktie der Deutschen Börse im Fokus unseres Wochenausblicks. Die Deutsche Börse veröffentlichte in dieser Handelswoche die Zahlen für das Jahr 2009 und sorgte bei den Anlegern für Verstimmung.

Zum ersten Mal seit dem Börsengang im Jahr 2001 schreibt der Börsenplatzbetreiber einen Quartalsverlust. Der Verlust blieb aber mit 33 Mio. noch deutlich unter dem von den Analysten prognostizierten Verlust in Höhe von 66 Mio. Euro. Allen voran eine Abschreibung in Höhe von 420 Mio. Euro für die 2007 übernommene US-Optionsbörse International Securities Exchange (ISE) ist für den Verlust verantwortlich. Im Gesamtjahr 2009 erzielte die Deutsche Börse zwar noch ein positives Ergebnis, blieb aber deutlich hinter den Zahlen von 2008 zurück. Im Jahr 2008 konnte die Deutsche Börse aufgrund der hohen Umsätze durch die Finanzkrise noch einen Rekordgewinn verkünden. Das Unternehmen musste für das Gesamtjahr einen Ergebnisrückgang um über 50% auf 496 Mio. Euro hinnehmen. Auch ohne die Abschreibung wäre das Ergebnis um rund ein Drittel zurückgegangen.

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Besonders enttäuschend dabei für die Aktionäre, dass trotz der guten Stimmung am Aktienmarkt die Deutsche Börse vor allem in ihrem Kerngeschäft, im Kassa- und Terminmarktgeschäft, starke Einbußen hinnehmen musste. Aufgrund der starken Konkurrenz durch die US-Terminbörsen und Alternativer Handelsplattformen brach der Umsatz im europäischen Kassamarktgeschäft um die Hälfte ein. Nach Ansicht des Vorstandsvorsitzenden Reto Francioni bleibt das Marktumfeld auch in diesem Jahr weiter angespannt.

Um sein Unternehmen wieder auf Kurs zu bringen, initiiert Francioni unter anderem ein Sparprogramm, dem ca. 20 Prozent der Stellen im oberen Management zum Opfer fallen. Damit werden ca. 80 der 400 Führungskräfte, das Unternehmen verlassen. Die Einsparungen sollen sich ab 2011 auf bis zu 50 Mio. Euro jährlich belaufen. Des Weiteren sollen Steuerersparnisse durch den Umzug der Konzernzentrale von Frankfurt nach Eschborn das Ergebnis in den nächsten Jahren nach vorn bringen.

Wie könnte es in der kommenden Woche weiter gehen?

Die Aktie der Deutschen Börse befindet sich in einem kurzfristig intakten Abwärtstrend. Die Abwärtstrendlinie verläuft aktuell bei 56,50 Euro. Zuletzt ging es für die Aktie aber deutlich bergauf. Seit Anfang Februar verteuerten sich die Anteilsscheine der Deutschen Börse um rund 10%

Zum Zeitpunkt der Analyse beträgt der Kurs 50,23 Euro.Klicken Sie hier, um eine grafische Darstellung zu erhalten:

Zum Zeitpunkt der Analyse beträgt der Kurs 50,23 Euro.

Widerstand muss derzeit erst im Bereich um 52,50 Euro erwartet werden. Darüber müssen Trader mit Widerstand bei 54,30 und im Bereich der Abwärtstrendlinie bei 56,50 Euro rechnen. Wird die Abwärtstrendlinie gebrochen sollte der Kurs Potential bis 59,00 Euro haben.

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Der RSI notiert mit einem Wert von 55,13 im neutralen Bereich.

Das MACD generierte in Ende der letzten Handelswoche ein Long-Signal.

Ausgehend vom Zwischenhoch zu Jahreswechsel bei 59 Euro generiert der 12h-Chart folgende Fibonacci-Level:

0% – 45,50 / 23,6% – 48,80 / 38,2% – 50,80 / 50% – 52,30 / 61,8% – 54,00 / 100% – 59,00.

Trader sollten die Fibonacci-Level im Auge behalten. Sollte der Kurs an einem der Marken abprallen wird empfohlen sich in Trendrichtung Short zu positionieren. Der stopp wäre knapp über der Fibo-Marke anzusetzen.

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