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Eine weitere brutale Sitzung, da die globalen Wachstumsängste zunehmen

London Capital GroupEs war eine weitere grausame Sitzung an der Wall Street über Nacht, bei der der Dow weitere 600 Punkte verlor und die Nasdaq in Korrekturgebiet abrutschte. Während die fundamentalen Rahmenbedingungen für die US-Wirtschaft nach wie vor solide sind, kriegen die Händler psychologisch und technisch die Kurve nicht.

Der jüngste Ausverkauf wurde von einm starken Rückgang der Technologiewerte und anhaltenden Sorgen um die Unternehmensgewinne angetrieben. Die Tech-Aktien haben sich im Laufe des Jahres deutlich verbessert, es ist also verständlich, dass die Investoren vorsichtig sind, wenn die Ergebnisse und vor allem die Prognosen angesichts der globalen Wachstumsprobleme und der Spannungen im Handel zwischen den USA und China nicht solche hohen Bewertungen unterstützen.

Mehrere große Namen, darunter Microsoft und Tesla, legten besser als erwartete Quartalsergebnisse nach Börsenschluss vor und ließen die US-Futures wieder steigen. Advanced Micro Devices brach trotz besser als erwarteter Ergebnisse um über 22% ein, da das Unternehmen eine schwache Prognose gab.

Die asiatischen Märkte setzten die schlechten Vorgaben der Wall Street fort und brachen während der gesamten Sitzung ein. Auch den europäischen Aktien steht ein weiteres Blutbad bevor. Die Befürchtungen über das globale Wachstum waren am Mittwoch sehr ausgeprägt. Zurückgehende Herstellungs-PMIs in Europa und schwache US-Wohnungsdaten als Folge des steigenden Zinsniveaus dämpften die Nachfrage und belasteten die Stimmung.  Diese Faktoren setzen eine bereits lange Liste von globalen Sorgen fort. Die Spannungen nahmen zu, nachdem die Polizei Bomben bei den Clintons und anderen führenden demokratischen Politikern abgefangen hatte.

 

 

Das leichte Geld und die starke globale Wachstumsperiode neigen sich dem Ende zu. Die Citibank senkte bereits ihre Wachstumserwartungen für 2019 und 2020 unter Berufung auf die straffere Geldpolitik der Fed.

EZB-Politiktreffen – was kann man erwarten?
Die EZB wird heute um 11:30 Uhr GMT ihre geldpolitischen Beschlüsse verkünden. Es wird allgemein erwartet, dass die EZB die Zinssätze nicht verändert. Die Anleger werden der Pressekonferenz von EZB-Präsident Mario Draghi dennoch aufmerksam folgen. Draghi wird voraussichtlich Fragen zur Geldpolitik, der Konfrontation Italiens mit Brüssel über den Ausgabenhaushalt, zur sinkenden Inflation in der Eurozone und zu den Risiken im Zusammenhang mit den globalen Handelsspannungen beantworten.

 

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Derzeit geht der Markt davon aus, dass die EZB ihr Anleihenkaufprogramm Ende dieses Jahres beenden wird. Die erste Zinserhöhung wird nicht vor dem Herbst nächsten Jahres erwartet. Obwohl die Risiken weltweit zunehmen, ist nicht zu erwarten, dass sie sich auf den Zinsausblick der EZB im nächsten Jahr auswirken werden. Sollten sich diese Risiken jedoch fortsetzen, könnte die EZB eine Verzögerung oder einen sehr langsamen Anstieg der Zinserhöhungen signalisieren.

Der Euro erreichte in der vorangegangenen Sitzung ein 2-Monatstief gegenüber dem Dollar, da die italienische Budgetauseinandersetzung mit Brüssel anhält. Vorsichtige Worte von Draghi über die trotzige Haltung von Rom, eine schwächere Inflation oder Spannungen im Welthandel könnten den Euro noch weiter schwächen.

 

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