GBP und USD warten auf neue Inflationsdaten

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  • Die britischen VPI-Daten ziehen heute Morgen die größte Aufmerksamkeit auf sich
  • Die Veröffentlichung des Erzeugerpreisindex sollte heute das wichtigste Ereignis für den USD sein
  • API-Schätzungen werden vermutlich die Erwartungen vor den Öllagerbeständen der DoE bestimmen


Das GBP wartet am Dienstagmorgen auf die ersten wichtigen Veröffentlichung, die für diese Woche geplant sind. Die Inflationsdaten sind für den geldpolitischen Kurs der BoE von entscheidender Bedeutung, da eine höhere Inflation sich auf die Realeinkommen der britischen Verbraucher auswirkt.

Darüber hinaus sollten die neue Zahlen zum Erzeugerpreisindex die Erwartungen vor den neuen Inflationszahlen setzen – anders als die BoE, sorgt sich die Fed über einen leichten Inflationsdruck.

Am späten Abend erhalten wir außerdem den neuen API-Bericht – die Schätzungen sollten einen guten Hinweis vor den offiziellen Zahlen der Regierung zu den Öllagerbeständen geben.
 

10:30 Uhr – Großbritannien, Verbraucherpreisindex für November: In dieser Woche ist der VPI eine der wichtigsten Veröffentlichungen für das GBP.

Die Inflation blieb deutlich über dem Ziel der BoE. Dies führte im November zum ersten Mal seit mehr als einem Jahrzehnt zu einer Zinserhöhung und untermauert so den Konsum – die treibende Kraft des britischen Wachstums.

Sollte die Inflation weiter steigen, würde dies die BoE dazu veranlassen, ihre Geldpolitik weiter zu verschärfen. Es wird erwartet, dass der VPI gegenüber dem Vormonat (+ 3,0% im Jahresvergleich) unverändert bleibt, ebenso wie die Kernrate (+ 2,7% im Jahresvergleich).
 

11:00 Uhr – Deutschland, ZEW-Konjunkturerwartungen für Dezember: Die Stimmung in der größten europäischen Wirtschaft ist sehr solide. Daher sollte die ZEW-Veröffentlichung die positive Stimmungen für den letzten Monat des Jahres ebenfalls bestätigen.

Allerdings sind im Hinblick auf die Veröffentlichung stärkere Marktreaktionen beim EUR eher unwahrscheinlich. Bei der ZEW-Umfrage zur aktuellen Lage wird ein Rückgang von 88,8 auf 88,5 erwartet, die ZEW-Konjunkturerwartungen dürften von 18,7 auf 18,0 zurückgehen.
 

14:30 Uhr BST – USA, Erzeugerpreisindex für November: Der EPI dient als Frühindikator vor dem Verbraucherpreisindex, daher werden Marktteilnehmer einen besonderen Blick auf die neuen Daten werfen.

Beachten Sie, dass der Inflationsdruck die Hauptsorge der Fed ist. Eine stärkere Inflation könnte für weitere Zinserhöhungen sprechen und den USD kurzfristig stützen.

Die Märkte erwarten beim EPI im Jahresvergleich eine Anstieg auf 2,9% und bei der Kernrate einen leichten Rückgang auf 2,3% (exklusive Lebensmittel und Energie). Es sei daran erinnert, dass die Daten des Vormonats positiv überraschten.
 

10:35 pm – API-Bericht zu den Rohöllagerbeständen: Die Ölpreise haben nach dem OPEC-Treffen einen Teil ihrer Verluste ausgleichen können – der Brent-Preis lag über 65 USD und der WTI-Ölpreis über 58 USD.

Dies deutet darauf hin, dass der mittelfristige Aufwärtstrend anhalten könnte. Der API-Bericht ist zwar weniger relevant als die Veröffentlichung des Energieministeriums, dient aber als eine Prognose vor dem DoE-Bericht.


EUR/GBP  bewegt sich wieder in der Konsolidierung. Nach dem Rebound der unteren Grenze könnten Bullen möglicherweise die 0,8982 erreichen. Quelle: xStation 5

 

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