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Gold: Aufwärtstrendlinie bestätigt

In der vergangenen Handelswoche blieb der Preis für eine Feinunze per Saldo unverändert. Konnte der Kurs zu Beginn der Woche noch zulegen, so gab er zum Ende der Woche wieder nach. Damit wurde der rasante Preisverfall der Vorwoche nach den guten Daten vom US-Arbeitsmarkt erstmal gestoppt.

Zahlreiche Analysten meldeten sich in dieser Woche zum Goldpreis zu Wort. Der Tenor gibt den Haussiers am Goldmarkt wenig Hoffnung auf eine schnelle wieder Aufnahme des Aufwärtstrends. Douglas Kass, Mitbegründer des Hedge-Funds Seabreeze Partners sprach in einem Interview mit dem Anlegermagazin „Barron’s“ von einer Blase die nun zu platzen drohe. Ähnlich äußerten sich auch die Rohstoffanalysten von Barclays Capital. Auch sie sehen den Goldpreis vor einer deutlichen Korrektur bis in den Bereich um 1050 US-$ je Feinunze. Rohstoff-Experten der Credit Suisse sehen den Goldkurs zum Ende des ersten Quartals sogar schon wieder unter der 1.000US-$-Marke.

Entscheidend wird für den Goldpreis im kommenden Jahr die Entwicklung der Inflation in den Industrienationen, allen voran in den USA sein. Bleibt die Inflation entgegen der weit verbreiteten Befürchtung niedrig, werden viele Anleger dem Goldmarkt wieder den Rücken kehren. Ein konjunktureller Aufschwung in Zusammenhang mit einer niedrigen Inflation wird die Realzinsen im kommenden Jahr sehr schnell ansteigen und Gold zunehmend unattraktiv werden lassen.

Daneben wird die Entwicklung des US-Dollars starke Auswirkungen auf den Goldkurs haben. Die jüngste Erholung des Greenbacks hat einmal mehr die negative Korrelation zwischen Dollar und Goldpreis gezeigt.

Wie könnte es beim Gold weiter gehen?

Der Aufwärtstrend des Goldkurses ist im Tageschart weiterhin intakt. Die seit August bestehende Trendlinie verläuft aktuell im Bereich von 1100US-$ und wurde Ende der vergangenen Handelswoche zweimal angetestet, bot aber solide Unterstützung. Zum Zeitpunkt der Analyse kostet die Feinunze 1111,70US-$.

Knapp unter der Aufwärtstrendlinie im Bereich bei 1075US-$ besteht der erste Widerstandsbereich. Die nächsten Unterstützungsbereiche liegen dann bei 1022US-$ und bei 985US-$. Sollte die Aufwärtstrendlinie aber auf Schlusskursbasis gebrochen werden, müsste sich der Trader weiter auf fallende Kurse einstellen.

Der Goldkurs steckt weiterhin in einer Erholung. Aktuell generiert Gold folgende Fibonacci-Marken vom

Tief vom 28.10: 0% – 1226,10 / 38,2% – 1149,11 / 50% – 1124,68 / 61,8% – 1101.19 / 76,2% – 1072,06 /100% – 1028,44.

Aktuell liegt der Kurs also nur knapp, über dem 61,8er-Niveau. Gerade zum Beginn der kommenden Handelswoche sollten Trader verstärkt ein Auge auf die Entwicklung haben.

Der RSI notiert bei 40,91 Punkten und im neutralen Bereich.

Der MACD hat am 4.12. ein Short-Signal generiert, welches immer noch intakt ist. In der kommenden wird sich entscheiden, ob der Aufwärtstrend erstmal gebrochen wird, oder ob der Goldkurs in der letzten kompletten Handelswoche den Aufwärtstrend wieder aufnehmen kann.

In der Weihnachtswoche sollten Trader von einem Engagement im Markt absehen.

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