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Gold – Die Party geht weiter!

Auch in dieser Woche ging es für Gold per saldo weiter bergauf. Der Goldpreis konnte sogar die psychologisch wichtige Marke von 1.110US-$/Unze knacken. Am Donnertag erreichte der Goldkurs seinen bisherigen Höchststand bei 1123,11US-$. Seit Jahresanfang hat der Goldpreis damit um 27% zugelegt. Getrieben wurde der Kurs vor allem durch den weiterhin schwachen Dollar und den Faktor Unsicherheit über die amerikanische Konjunkturentwicklung. Am Freitag der Vorwoche gab das Arbeitsministerium bekannt, dass die Arbeitslosenquote mit 10,2% ein 26-Jahreshoch erreicht hat.

Seit Beginn der Rezession im Dezember 2007 gingen damit insgesamt 7,3 Millionen Jobs verloren und derzeit sind Volkswirte eher vorsichtig mit Prognosen, wann es zu einer Trendwende am amerikanischen Arbeitsmarkt kommt. FED-Chef Bernanke machte aber am Mittwoch der Vorwoche zur Begründung der Leitzinsentscheidung genau dies zu einer wichtigen Komponente für eine Zinswende. Fundamental wird damit weiter Druck auf dem Dollar lasten und den Goldkurs weiter beflügeln, solange keine Trendwende am Arbeitsmarkt und damit auch in der Zinsentwicklung abzusehen ist.

Auch die auf dem G-20 Gipfel diskutierte Einführung der Tobinsteuer auf Devisentransaktionen verlieh dem Goldpreis weiteren Auftrieb, da dies die Unsicherheit der Anleger weiter schürte. Dazu schwebt eine drohende Inflation wie ein Damoklesschwert über den Köpfen der Investoren. Die Angst, die Zentralbanken der westlichen Industrienationen können die in den Markt gepumpte Liquidität nicht rechtzeitig und entschieden genug abschöpfen, verbreitet sich unter den Anlegern immer weiter. Damit wird der Goldkurs auch mehr und mehr ein Indikator für das Vertrauen der Anleger in die fiskalische und geldpolitische Steuerung der Industriestaaten.

Wie könnte es in der nächsten Woche für den Goldkurs weiter gehen.

Zum Zeitpunkt der Analyse kostet die Feinunze 1118,68US-$. Auf Tageschartbasis liegt weiterhin ein intakter Aufwärtstrend vor. Die Aufwärtstrendlinie verläuft aktuell im Bereich von 1052US-$/Feinunze.

Es können auf Tageschartbasis folgende Widerstände und Unterstützungen festgemacht werden:

Nach oben hin, hat der Goldkurs erstmal keine Begrenzungen. Unterstützung liegen in den Bereichen um 1067,50US-$/ 1028,50US-$/ 988US-$. Den tieferen Unterstützungen sollte aber in der kommenden Woche keine Bedeutung zukommen.

Das MACD-Histogramm zeigt eine bärische Divergenz an. Der RSI notiert zum Zeitpunkt der Analyse bei einem Wert von 70 und liegt damit wie schon in der Vorwoche im überkauften Bereich.

Der Stochastik-Oszillator zeigt ein shortsignal an. Hier sollte der Trader jedoch vorsichtig sein, da die Stochastik in so starken Trendmärkten nur bedingt Aussagekraft hat.

Die fundamentalen Daten sprechen weiterhin für steigende Notierungen. Die Technischen Indikatoren sprechen aber eher für eine Konsolidierung. Anleger sollten jetzt nicht auf den fahrenden Zug aufspringen, sondern auf Rücksetzer an charttechnisch wichtige Punkte warten und sich dort long im Markt zu positionieren.

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