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Handelswoche: US-Zinsentscheid am Mittwoch und Hexensabbat am Freitag

  • US-Zinsentscheid am Mittwoch 
  • Hexensabbat – Verfallstag an der EUREX am Freitag
  • Aktie der Woche: Adobe Systems
  • DAX nur mit technischer Erholung
  • IWF-Aussagen lassen die DAX-Gewinne aber wieder schmelzen
     

LYNX BrokerAusblick auf die Fundamentaldaten
Der DAX setzte von seinem jüngsten Verlaufstief unterhalb der 10.900er-Marke zu einer beeindruckenden Erholungsbewegung an, beendete die Handelswoche jedoch nach den sehr starken zwischenzeitlichen Gewinnen vom Mittwoch und Donnerstag mit einer mageren Wochenperformance von -0,01 Prozent.

Zum Xetra-Schluss ging er mit 11.196,49 Punkten aus dem Handel – die Nervosität rund um das Thema Griechenland ist am Markt weiterhin zu spüren. Die Rekordmarke von 12.390,80 Punkten liegt immer noch mehr als 1.000 Punkte entfernt. Der XDAX stand um 22:15 Uhr mit 11.204,47 Punkten nur geringfügig höher. An der Wall Street beendete der Dow Jones den Handelstag mit 17.898,84 Punkten, die Rekordmarke liegt hier bei 18.351,36 Punkten. Der NASDAQ 100 notierte zum Handelsschluss bei 4.488,47 Punkten, der Rekord steht bei 4.562,33 Punkten. Der breit gefasste S&P 500 schloss mit 2.094,11 Zählern, der Rekord beträgt 2.134,72 Punkte. Der Euro notierte zum US-Börsenschluss bei 1,1266 US-Dollar und verbleibt damit seit Wochen im gleichen Seitwärtsband. Die Feinunze Gold notierte am Spotmarkt bei 1.181,63 US-Dollar nach, Rohöl der Nordseesorte Brent kostete zum US-Handelsschluss im Juli-Kontrakt 63,87 US-Dollar das Fass.

Der Euro-Bund-Future notierte am Freitag an der EUREX zum Handelsende mit 150,79 Zählern. Die Rendite auf zehnjährige Bundesanleihen liegt aktuell bei 0,83 Prozent. Der Spread zwischen zehnjährigen deutschen Bunds und zehnjährigen US-Staatsanleihen (2,39 Prozent Rendite) liegt bei 156 Basispunkten. Bundesanleihen rentieren jetzt noch bis zu einer dreijährigen Laufzeit mit Negativrenditen (Mitte April rentierten sogar noch achtjährige Läufer im negativen Terrain). In der neuen Handelswoche emittiert die Finanzagentur des Bundes Kapitalmarktinstrumente (Bund) mit zehnjähriger Laufzeit und einem avisierten Volumen von 3,0 Mrd. Euro (Aufstockung).
 

Neue Börsenwoche mit US-Leitzinsentscheidung
Aktuelle Zinsprojektionen gemäß der Terminmärkte via CME-Group sind trotz zwischenzeitlich weniger prosperierend erscheinender US-Wirtschaftsdaten weiterhin auf nahezu unverändertem Niveau. "Diese Projektionen sind auch weiterhin grob mit der Fed-Zinsprojektion vereinbar", so Dirk Friczewsky, Finanzanalyst für LYNX Broker. Für den September/Oktober wird weiterhin ein Zinssatz von 0,25 Prozent angenommen, für Dezember wird er derzeit mit 0,375 Prozent eingepreist und im September/Oktober 2016 soll er bei 1,00 Prozent liegen, so Friczewsky.
 

Volkswirtschaftliche Daten und Unternehmensnachrichten

Zu Beginn der neuen Handelswoche stehen am Montag um 00:00 Uhr das neuseeländische Verbrauchervertrauen von Westpac für das zweite Quartal und um 01:01 Uhr der britische Rightmove Hauspreisindex für den Juni auf dem Plan. Erzeuger- und Importpreise für die Schweiz im Mai und Einzelhandelsumsätze für die Schweiz im April werden um 09:15 Uhr ausgegeben. Um 10:00 Uhr folgen italienische Verbraucherpreise für den Mai und um 11:00 Uhr wird die Handelsbilanz für den April für die Eurozone publiziert. Zum Nachmittag werden aus den USA um 14:30 Uhr der New York Empire State Index für den Juni und kanadische Produktionsauslieferungen für den April ausgegeben. Um 15:15 Uhr wird die Industrieproduktion und die Kapazitätsauslastung für den Mai und um 16:00 Uhr der NAHB-Hausmarktindex von Wells Fargo für den Juni erwartet. Zum Nachmittag (15:45 Uhr) werden ebenso die Ankaufvolumina der EZB in Bezug auf Staatsanleihen, Pfandbriefe und ABS aus der Vorwoche veröffentlicht. Zum US-Börsenschluss werden noch die US-Nettokapitalflüsse (TIC Flows) für den April ausgewiesen. Von Unternehmensseite berichtet z.B. die Deutsche Beteiligungs AG (D) von ihren aktuellen Quartalszahlen.
 

Am Dienstag noch zur asiatischen Handelszeit werden australische Pkw-Verkaufszahlen für den Mai und das Sitzungsprotokoll der australischen Notenbanksitzung (Meeting´s Minutes) um 03:30 Uhr ausgegeben. Um 07:45 Uhr wird für die Schweiz die SECO-Konjunkturprognose erwartet und um 08:00 Uhr werden die europäischen Pkw-Neuzulassungen für den Mai parallel zu den deutschen Verbraucherpreisen für den Mai veröffentlicht. Eine Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs ist für 09:30 Uhr angekündigt – es geht um die Entscheidung, ob die EZB Anleihen von Krisenstaaten kaufen darf. Britische Erzeuger-, Einzelhandels- und Verbraucherpreise für den Mai und der DCLG-Hauspreisindex für den Mai folgen um 10:30 Uhr und um 11:00 Uhr werden Daten zur Beschäftigung in der Eurozone im ersten Quartal publiziert. Zur gleichen Zeit werden die ZEW-Konjunkturerwartungen für den Monat Juni für Deutschland und für die Eurozone veröffentlicht. Aus den USA erreichen die Händler die ersten Daten mit den US-Ladenkettenumsätzen um 13:45 Uhr. Um 14:55 Uhr werden die Redbook-Einzelhandelsumsätze zu beurteilen sein und um 14:30 Uhr die Baubeginne und Wohnbaugenehmigungen für den Mai. Die Frühindikatoren für den Mai für Großbritannien von Conference Board gibt es um 15:30 Uhr. Den neuseeländischen GDT-(Global Dairy Trade) Preisindex gibt es um 16:00 Uhr (hauptsächlich für Engagierte im Bereich NZD/USD von Interesse). Die Unternehmen Adobe Systems (USA) und Euromicron (D) legen Quartalsberichte vor.
 

Die Daten für den Mittwoch beginnen bereits um 00:45 Uhr mit der neuseeländischen Leistungsbilanz für das erste Quartal und setzen sich um 01:50 Uhr mit der japanischen Handelsbilanz für den Mai fort. Um 08:00 Uhr werden zudem japanische Werkzeugmaschinenaufträge für den Mai ausgewiesen. Um 09:00 Uhr startet die Sitzung der EZB (keine geldpolitische Sitzung). Italienische Handelsbilanzdaten für den April werden um 10:00 Uhr erwartet. Zeitgleich gibt das Münchener ifo-Institut eine neue Konjunkturprognose für 2015 und 2016 aus. Für Großbritannien werden um 10:30 Uhr die Stimmverhältnisse im Rat der Bank of England in Bezug auf die Zinspolitik gemäß des Sitzungsprotokolls der letzten Notenbanksitzung publiziert. Zudem werden britische Arbeitsmarktdaten mit der Arbeitslosenquote und der Erwerbstätigenstatistik für den Monat Mai veröffentlicht. Verbraucherpreise für die Eurozone im Mai stehen um 11:00 Uhr zur Veröffentlichung an. Zeitgleich wird die ZEW-Umfrage für die Schweiz im Juni publiziert. Die ersten US-Daten sind um 13:00 Uhr die MBA-Hypothekenanträge. Ferner stehen am Nachmittag um 14:30 Uhr kanadische Großhandelsumsätze für den April an. Rohölhändler achten um 16:30 Uhr auf die Ausgabe des aktuellen EIA-Ölmarktberichts mit den Lagerbestandsdaten für Rohöl und für weitere Destillate. Das wichtigste Ereignis des Handelstages und auch der Handelswoche wird die Fed-Zinssatzentscheidung um 20:00 Uhr sein. Der Zinssatz wird wohl noch unverändert bleiben, doch die Fed-Projektionen bzw. Verlautbarungen der Notenbankführung werden die Märkte im Griff haben. Von Unternehmensseite legen zum Beispiel FedEx (USA) und Oracle (USA) ihre Quartalsberichte vor.
 

Der Donnerstag startet abermals in der asiatisch-pazifischen Handelszeit mit dem neuseeländischen BIP für das erste Quartal um 00:45 Uhr und dem britischen Quartalsbericht der Bank of England um 01:05 Uhr. Den chinesischen Hauspreisindex für den Mai gilt es um 03:30 Uhr zu bewerten, sowie den Bericht der Reserve Bank of Australia (RBA). Die Schweizer Nationalbank (SNB/Schweizer Notenbank) gibt um 06:30 Uhr ihren Finanz- und Stabilitätsbericht aus, um 08:00 Uhr werden Handelsbilanzdaten für die Schweiz im Mai ausgewiesen und um 09:30 Uhr gibt die SNB ihre Leitzinsentscheidung bekannt. Der Zinssatz wird mit -0,75 Prozent unverändert erwartet. Britische Einzelhandelsumsätze für den Mai werden um 10:30 Uhr publiziert, um 11:00 Uhr werden Lohnkosten in der Eurozone im ersten Quartal ausgewiesen. Um 11:15 Uhr wird die EZB die zugeteilten Volumina der TLTRO-Auktion veröffentlichen. Um 14:30 Uhr stehen die Erstanträge und fortgesetzten Anträge auf Arbeitslosenhilfe aus den USA auf der Agenda. Gleichzeitig werden die US-Leistungsbilanz für das erste Quartal und die Verbraucherpreise für den Mai ausgewiesen. Um 16:00 Uhr werden die US-Frühindikatoren für den Mai und der Philadelphia-Fed-Index für den Juni zur Bewertung anstehen. Smith & Wesson (USA) und Kroger (USA) legen ihre aktuellen Quartalszahlen vor.
 

Am Freitag wird in der Nacht der Bericht zur Geldpolitik der Bank of Japan publiziert. Um 06:30 Uhr wird aus Japan zudem der Gesamtwirtschaftsaktivitätsindex für den April ausgewiesen. Deutsche Erzeugerpreise für den Mai werden um 08:00 Uhr publiziert. Die Leistungsbilanz für den April folgt um 10:00 Uhr für die Eurozone. Zur gleichen Zeit treffen sich die EU-Finanzminister in Luxemburg. Um 10:30 Uhr wird die aktuelle Nettokreditaufnahme des öffentlichen Sektors in Großbritannien publiziert. An der Eurex findet der Hexensabbat statt (vierfacher Verfallstag) und aus Kanada kommen um 14:30 Uhr die Verbraucherpreise für den Monat Mai auf die Handelsschirme (Daten der Bank of Canada).
 

Adobe Systems – Acrobat, Flash, Photoshop und mehr

Das US-Software-Unternehmen Adobe Systems (Adobe Systems Incorporated – ISIN: US00724F1012 – Symbol: ADBE – Währung: USD) ist im Bundesstaat Delaware registriert und hat sein Hauptquartier im kalifornischen San José. 1982 wurde es von John Warnock und Charles Geschke gegründet. Heute ist Adobe eigenen Angaben nach der global führende Anbieter für Lösungen im Bereich "Digitales Marketing" und "Kreativ-Software". Adobe bietet seinen Kunden Werkzeuge, Dienste, mit denen digitale Inhalte erstellt, entwickelt und auf allen Medien und über alle Geräte hinweg bereitgestellt werden können. Nutzer von Adobe-Produkten können zudem ihren Erfolg messen und dementsprechend ihre Zielgruppe und den Geschäftserfolg optimieren.

Eines der bekanntesten Programme ist wohl der "Adobe Acrobat Reader" bzw. "Writer", aber auch Programme wie zum Beispiel "Flash" und "Photoshop Elements" sollten vielen PC-Nutzern geläufig sein. Natürlich hat der Konzern noch viel mehr im Angebot. "Creative Cloud" ist vor allem ein sehr interessantes Programm, das es seien Nutzern erlaubt bei einem Design zusammenzuarbeiten und zu synchronisieren, mit dem Programm "Dreamweaver CC" lassen sich zum Beispiel Websites und Apps "designen" und "coden" und mit dem ebenso bekannten Programm "Flash" lassen sich interaktive Inhalte, wie Spiele und Applikationspakete für verschiedene Gerätetypen anzeigen. Adobe bietet kostenlose Programme, wie den "Adobe Reader", "Flash", "Adobe Air" und den "Adobe Shockwave Player", aber auch Produktpakete und auch einen Bereich namens "E-Learning". Ferner werden eine Reihe von Programmen als "Creative Cloud Produkte" angeboten. Diese Produkte gewährleisten Interaktivität, Synchronisation mit anderen Nutzern und mehr. Ob Digitale Bildbearbeitung, Druckvorstufen, Druck und Internet oder Audio und Video – Adobe hat das komplette Produktportfolio für seine professionellen und privaten Nutzer. Im Dezember 2014 hat Adobe zuletzt "Fotolia" (ein führender Marktplatz für qualitative hochwertige Photos, Grafiken, Bilder und zum Beispiel auch HD Videos) für rund 800 Mio. US-Dollar übernommen. Den Kaufpreis hat Adobe aus der Kasse bezahlt. Der Zukauf ist vor allem im Zusammenhang mit "Creative Cloud" zu sehen. Adobe wird einmal mehr zum Universalanbieter für digitale Inhalte.

Im Januar 2015 hat Adobe Systems mitgeteilt, bis zum Ende des Geschäftsjahres 2017 Aktien im Wert von bis zu 2,0 Mrd. US-Dollar zurückzukaufen. Kritiker solcher Aktienrückkaufprogramme gibt es immer wieder, doch die Altaktionäre und auch Vorstände und Aufsichtsräte dürfte es freuen, bedeutet dies doch meist zusätzliches "Cash" für sie im Bezug auf weitere Vergütungsprogramme. Auf der anderen Seite sind Aktienrückkaufprogramme möglicherweise auch ein Mangel an weiteren Visionen und nützlichen Zukaufsoptionen oder andersartiger weiterer Entwicklungsschritte in der Unternehmenspolitik.

Wunderlich Securities, JP Morgan, Stephens & Co., Citigroup, Pivotal Research, Bank of America, Credit Suisse, Deutsche Bank und Jefferies fertigten seit Dezember 2014 Analysen zur Aktie von Adobe Systems an. Von neun Analysten geben fünf Analysten ein klares Votum zum Kauf ("buy"), weitere zwei Analysten raten zum Übergewichten ("overweight"), weitere zwei Analysten stufen das Wertpapier auf "hold" (halten) bzw. "neutral" ein. Die Kurszielspanne reicht von 75,00 US-Dollar (Credit Suisse vom 12.12.2014) bis 100,00 US-Dollar (Stephens &Co. vom 09.04.2015). Kumuliert man die Kursziele der neun Analysen, so ergibt sich daraus ein Durchschnitt in Höhe von 90,11 US-Dollar. Die Aktie ging am Donnerstag mit einem Kurs von 79,86 US-Dollar aus dem Handel an der NASDAQ und hätte demnach noch Aufwärtspotenzial. Insgesamt 500,269 Mio. Aktien sind ausstehend. Der Markt bewertet Adobe Systems derzeit mit 39,73 Mrd. US-Dollar. Die Aktie kostete in den letzten 52 Wochen maximal 80,74 US-Dollar und im Tief 58,51 US-Dollar und liegt auf Sicht von fünf Jahren mit rund 150 Prozent im Plus. Damit hat die Aktie den Gesamtmarkt (S&P500-Index) deutlich übertroffen. Der Durchschnittskurs der letzten 250 Tage lag bei rund 72,80 US-Dollar. Die größten institutionellen Investoren sind PRIMECAP Management Company mit 7,67 Prozent, FMR LLC mit 5,57 Prozent und Entities associated with BlackRock mit 5,23 Prozent. Das Wertpapier von Adobe Systems wird u.a. im NASDAQ100 und S&P500 geführt.
 

Die Insidertransaktionen gemäß den Übersichten der SEC (Securities Exchange Commission) weisen auf Sicht von 12 Monaten kein besonders ausgewogenes Verhältnis von Käufern und Verkäufern aus. Insider von Adobe Systems kauften in 130 Transaktionen insgesamt 2.311.194 Aktien und verkauften im gleichen Zeitraum bei 127 Transaktionen 11.447.005 Aktien. Beachte: Ein großer Anteil der Verkäufe ist jedoch auf Vergütungsprogramme für Vorstände und Aufsichtsräte zurückzuführen.
 

Für das Geschäftsjahr 2014 (bilanziert wird bei Adobe Systems zum 30.11. gemäß US-GAAP) wies der Konzern Umsatzerlöse in Höhe von 4,1 Mrd. US-Dollar (4,1 Mrd. US-Dollar in 2013) aus. Das Ergebnis der gewerblichen Geschäftstätigkeit betrug 412,7 Mio. US-Dollar (422,7 Mio. US-Dollar in 2013). Als Jahresüberschuss wurde für 2014 268,4 Mio. US-Dollar ausgewiesen (noch 290,0 Mio. US-Dollar in 2013) ausgewiesen. Das Ergebnis je Aktie netto lag bei 0,4864 US-Dollar. Adobe Systems schüttet keine Dividende aus. Für das Geschäftsjahr 2014 beschäftigte das Unternehmen gemäß Bilanz 12.499 Mitarbeiter. 1,1 Mrd. US-Dollar an liquiden Mitteln wurden für 2014 deklariert mit Verbindlichkeiten in Höhe von 4,0 Mrd. US-Dollar. Die Bilanzsumme betrug 10,8 Mrd. US-Dollar. Die Eigenkapitalquote lag 2014 bei 62,82 Prozent (im Vergleich zu den letzten Jahren ist sie damit nur leicht abgesunken – 2013 lag sie noch bei rund 64,78 Prozent). In den Bilanzprognosen für 2015 und 2016 werden Umsätze in Höhe von 4,88 und 6,03 Mrd. US-Dollar angeführt. Das EBIT soll 2015 1,40 Mrd. US-Dollar betragen, 2016 sollen es sogar 2,12 Mrd. US-Dollar sein. Der Gewinn je Aktie könnte für 2015 demnach bei 2,0914 US-Dollar liegen und sich in 2016 auf 3,1981 US-Dollar steigern. Auch in 2015 und 2016 wird keine Dividende gezahlt werden. Das Nettovermögen je Aktie soll 2015 bei 14,3734 US-Dollar liegen und 2016 sogar auf 16,3107 US-Dollar anziehen. Der Nettogeldbestand des Konzerns soll in 2015 bei 2,15 Mrd. US-Dollar und in 2016 schon bei 2,53 Mrd. US-Dollar liegen.
 

Am 16.06.2015 legt Adobe die Quartalsergebnisse für das zweite Quartal 2015 vor. Am 17.09.2015 wird das Quartalsergebnis für das dritte Quartal 2015 vorgelegt.
 

Unser charttechnischer Ausblick – Märkte kaum verändert

DAX-Future (Kontrakt 06-15) Die Handelstage Montag, Mittwoch und Freitag tendierten im Kern abwärts und es konnten beim Handel des DAX-Future gute Gewinne realisiert werden. Am Mittwoch und am Donnerstag ging es für den Leitindex jedoch um insgesamt rund 500 Punkte nach oben, was anfänglich zu kleinen Verlusten führte. Der Schlusskurs von Freitagabend lag dann minimal unter dem der Vorwoche. Aus charttechnischer Sicht befindet sich der DAX-Future kurz- wie auch mittelfristig weiterhin in einem sauberen Abwärtstrend. Auch erneute kleinere Erholungen sollten diese Annahme nicht kippen. Erst ein nachhaltiges Überschreiten der Marke von 11.550 (kurzfristig) beziehungsweise 11.650 Punkten (mittelfristig) würde das Abwärtsbild etwas unsauber werden lassen und die Verkäufe sollten zurückgefahren werden. Neue Tiefstkurse sind nicht auszuschließen und Long-Ideen sind weiterhin nicht mit dem Trendvorteil versehen.

Chart

EUR.USD Im Vergleich der Wochenschlusskurse kann auch beim EUR.USD kaum eine Veränderung festgestellt werden. Nur minimal höher schloss der Markt gegenüber der Vorwoche. Der etwas aggressivere Long-Gedanke konnte jedoch gerade im Montagshandel einen schönen Gewinn einspielen, gute 150 Ticks, gepaart mit dem Positionsgrößenwerkzeug einer Pyramide konnten realisiert werden. Im Gesamtbild ergab sich kaum eine Veränderung. Das Währungspaar befindet sich weiterhin in dem großen Bereich zwischen 1,1000 und 1,1500, welcher in Bezug auf den vorherrschenden Trend etwas schwer einzuschätzen ist. Mittelfristige Ideen sollten somit weiterhin eher zurückgestellt werden. Kurzfristig könnte weiterhin die Long-Seite interessante Möglichkeiten bieten – jedoch aktuell nur bei Kursen oberhalb von 1,1150.

Chart

Bund-Future (Kontrakt 06-15) Wie angenommen hat sich gerade auf mittelfristige Sicht kein sinnvoller Trend ausgebildet, was zu einem Verzicht auf jegliche Trades führte. Kurzfristig gesehen konnte von Dienstag auf Mittwoch ein kleiner Gewinn auf der Abwärtsseite realisiert werden, als der Bund-Future von 151,00 (Montag) bis auf rund 148,20 Punkte (Mittwoch) absackte. Am Donnerstag und am Freitag erholte sich der Markt dann jedoch wieder und schloss zum Freitagabend fast annähernd auf dem Niveau der Vorwoche. Weiterhin ist beim Bund-Future etwas Vorsicht geboten. Bis zur Marke von 152,00 Zählern könnte gegebenenfalls die Short-Seite nochmals interessant werden, wobei angesichts des nur minimal tieferen neuen Tiefs der Vorwoche die Short-Kraft etwas zu fehlen scheint. Der Long-Seite ist weiterhin kaum Beachtung zu schenken, da durch die starken Abwärtsbewegungen der vergangenen Woche der Vorteil für sinnvolle Handlungen weiterhin fehlt.

Chart

S&P-Future (Kontrakt 06-15) Die aggressive Handelsidee, den S&P-Future in Richtung 2.069,00 Punkte zu traden, konnte direkt am Montag umgesetzt werden, bevor der Markt innerhalb seiner Seitwärtszone direkt wieder nach oben schoss und mit dem Wochenhoch im Bereich 2.106,50 Punkte die obere Grenze nur leicht verfehlte. Der Schlusskurs von Freitagabend lag ebenfalls annähernd auf dem Niveau der Vorwoche im Bereich 2.085,00 Punkte. Solange der Markt nicht nachhaltig aus der angesprochenen Seitwärtszone ausbrechen kann, ist weiterhin Vorsicht geboten. Ein handelbarer Vorteil ist im Vergleich zu Trendphasen sehr schwer zu finden, was zu vermehrten Fehl-Trades führen könnte. Für sehr aggressive Trader könnte bei einem erneuten Erreichen des Bereichs 2.075,00 ein Ausbruch in Richtung 2.057,00 Punkte antizipiert werden. Ein Ausbruch nach oben wäre vorerst noch kein Signal für Käufe, sondern ein Grund für eine erneute Analyse des dann vorhandenen Bildes.

Chart

Aktie: Adobe Systems (USD) Seit Mitte 2011 hat sich die Aktie von Adobe Systems (Adobe Systems Incorporated – ISIN: US00724F1012 – Symbol: ADBE – Währung: USD) charttechnisch sehr sauber entwickelt. Für den Wert ging es von rund 22,50 US-Dollar hinauf auf knapp über 80,00 US-Dollar, was mehr als eine Verdreifachung bedeutet. Etwas auffällig zeigte sich das Chartbild im Jahr 2014, etwas stärkere Rücksetzer waren zu beobachten, welche am Ende jedoch immer wieder positiv wettgemacht werden konnten. Aktuell befindet sich der Wert annähernd an seinen Hochs im Bereich um die Marke von 80,00 US-Dollar und das für die trendfolgende Stop-Setzung wichtige letzte Zwischentief liegt im Bereich um die 72,50 US-Dollar (kurzfristige Sicht). Aus allen Blickwinkeln scheint der Wert weiterhin auf grün zu stehen, was Anlass zu weiteren Käufen bieten könnte. Der Bereich 80,00 US-Dollar scheint jedoch etwas schwieriger zu überwinden sein, was in jegliche Trade-Gedanken einkalkuliert werden sollte. Aus kurzfristiger Sicht wäre ein Absacken unter den 72,50-Dollar-Bereich charttechnisch unsauber, aus mittelfristiger Sicht ein Absacken unter den Bereich um 66,00 US-Dollar. Bis dahin sind neue Hochs als realistisch einzustufen und ein nächstes Ziel könnte die Marke von 82,50 US-Dollar darstellen.

 

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