HypoVereinsbank onemarkets: Showtalent mit DAX®-Ambitionen

onemarkets: ProSiebenSat.1 wandelt sich vom klassischen TV-Anbieter zum digitalen Medienhaus. Das Management verspricht sich von der Transformation deutliches Wachstum bei Umsatz und Gewinn.

Zappen war gestern, Interaktion heißt das neue Motto vor dem Fernseher
Während die Flimmerkiste läuft, surfen viele Menschen via Laptop, Smartphone oder Tablet im Internet. Sie tauschen sich mit anderen Zuschauern über die jeweilige Sendung aus, holen sich zusätzliche Informationen oder nehmen an Votings teil. Genau hier setzt die Wachstumsstrategie von Deutschlands größtem TV-Konzern an. Sukzessive ergänzt Pro- SiebenSat.1 das Fernsehgeschäft mit Aktivitäten wie Online-Videos und -Spielen. Gleichzeitig beteiligt sich das Unternehmen mit Wagniskapital an aussichtsreichen Internetfirmen. "Die Vernetzung unseres TV-Geschäfts mit unseren Digital- und Ventures-Aktivitäten ist die Basis für dynamisches und langfristiges Wachstum der ProSiebenSat.1 Group", erklärt Vorstandschef Thomas Ebeling im Geschäftsbericht 2012.

Digitale Medienwelt
Das Konzept scheint aufzugehen. In den ersten drei Quartalen 2013 verbuchte die Sparte "Digital & Adjacent" ein Umsatzwachstum von mehr als 50 Prozent. Zu diesem Segment zählt unter anderem Maxdome, Deutschlands größte Online- Videothek. Gegen eine monatliche Gebühr stehen dem Nutzer 56.000 Titel zur Verfügung. Gleichzeitig betreibt der Konzern MyVideo. Pro Monat verzeichnet das werbefinanzierte Portal 40 Millionen Abrufe. Im Geschäftsbereich „Digital & Adjacent“ ist auch die Beteiligungsfirma SevenVentures angesiedelt. Zum Portfolio zählt beispielsweise Zalando. Auf den Sendern der ProSieben-Gruppe ausgestrahlte Werbespots mit dem Slogan „Schrei vor Glück“ bescherten dem Online- Modehändler florierende Geschäfte.

Im ersten Halbjahr 2013 legte der Nettoumsatz um mehr als 70 Prozent zu
Conor O‘Shea, Aktienanalyst bei Kepler Cheuvreux, sieht in Zalando ein Paradebeispiel für die Attraktivität sogenannter Media-for-Equity-Deals. Dabei stellt Pro- SiebenSat.1 freie Werbeplätze zur Verfügung und erhält im Gegenzug Anteile am unterstützten Unternehmen. Trotz der Erfolge im Digitalbereich entfällt der Großteil der Erlöse auf das Kerngeschäft. Neben den angestammten Kanälen SAT.1, ProSieben und Kabel eins sendet das Unternehmen mittlerweile Spezialprogramme wie Sixx, SAT.1 Gold oder ProSieben MAXX. Zu den erfolgreichsten Formaten zählt „The Voice of Germany“. Diese Castingshow steht exemplarisch für die Konzernstrategie. 2012 schaffte die zweite Staffel in der Gruppe der 14- bis 49-Jährigen Einschaltquoten von bis zu 30,2 Prozent. Während der jeweiligen Ausstrahlung besuchten bis zu 1,7 Millionen Nutzer die Internetseite der Show. ProSiebenSat.1 geht noch einen Schritt weiter. Das Unternehmen schickt die „Voice“-Stars auf Tournee. Im vergangenen Jahr wollten dabei 70.000 Besucher ihre Idole sehen.

Ehrgeizige Zielsetzung
Die Transformation vom klassischen Fernseh- hin zu einem digitalen Medienunternehmen soll sich nach dem Willen des Vorstandschefs dauerhaft bezahlt machen. „Bis 2018 wollen wir eine Milliarde Euro zusätzlichen Umsatz im Vergleich zu 2012 erwirtschaften“, gibt sich Thomas Ebeling ehrgeizig. Zum Vergleich: 2012 lagen die Gesamterlöse bei 2,4 Milliarden Euro. Finanzvorstand Axel Salzmann skizziert die Zielsetzung für den Profit: „Wir streben eine kontinuierliche Verbesserung des operativen Ergebnisses und ein überdurchschnittliches Netto-Gewinnwachstum an.“

Geht diese Rechnung auf, dürften Aktionäre am Erfolg teilhaben
ProSiebenSat.1 möchte jährlich 80 bis 90 Prozent des bereinigten Jahresüberschusses als Dividende ausschütten. 2013 konnten sich die Anteilseigner über einen besonders warmen Geldregen freuen. Im Juli kehrte das Unternehmen gut 1,2 Milliarden Euro aus. Möglich machte die Überweisung der Verkauf der Radio- und TV-Aktivitäten in Nordeuropa an das US-Unternehmen Discovery Communications. Die Sonderdividende kam einer Art „Abschiedsgeschenk“ für die bisherigen Mehrheitsaktionäre gleich. Schritt für Schritt zogen sich die Finanzinvestoren KKR und Permira im vergangenen Jahr zurück. Im Januar verkauften sie schließlich den Rest ihrer Anteile. Die Platzierungen zogen eine deutliche Ausweitung der frei handelbaren Aktien nach sich.

Damit zählt ProSiebenSat.1 Media zu den Kandidaten für einen DAX®-Aufstieg
Auf einem von der Deutschen Börse erstellten Ranking war der Medienkonzern Ende November 2013 unter den 35 am besten platzierten Unternehmen zu finden. Die Sendergruppe hatte also Tuchfühlung zu den 30 größten Bluechips aufgenommen. Einmal jährlich sieht das Regelwerk der Deutschen Börse eine ordentliche Überprüfung des DAX® vor. Die nächste Aufstiegschance wartet also im September 2014 auf das momentan im MDAX® gelistete TV-Unternehmen. Wie auch immer: Die Mehrheit der Analysten erwartet bei ProSiebenSat.1 steigende Kurse. 16 von der Nachrichtenagentur Bloomberg erfasste Studien münden im Urteil „Kaufen“. Während zwölf Experten für „Halten“ plädieren, lautet das Rating lediglich in drei Fällen „Verkaufen“ (Stand: 10. Dezember 2013).

Investmentlösungen
Wer davon ausgeht, dass der Mid Cap in den kommenden Monaten seitwärts oder leicht nach oben tendiert, könnte einen Blick auf eine Aktienanleihe werfen. Die Chance bei einem solchen Produkt liegt darin, eine fixe Zinszahlung zu erhalten. Während die Ausschüttung unabhängig vom Aktienkurs der ProSiebenSat.1 Media AG erfolgt, ist die Rückzahlung an die Aktie gekoppelt. Schließt diese am Bewertungstag auf oder über dem Basispreis, erhalten Anleger den Nennbetrag vollumfänglich zurück. Sollte der Referenzpreis dagegen unter dem Basispreis notieren, erfolgt die Rückzahlung in Form von Aktien der ProSieben- Sat.1 Media AG. Letztgenanntes Szenario zeigt, dass Anleger bei diesem Produkt für die Zinszahlung das Risiko eines Kapitalverlustes eingehen. Eine ähnlich defensive Investmentvariante stellt ein Discount Zertifikat auf die Aktie der ProSiebenSat.1 Media AG dar. Der Preis dieses Produkts liegt unterhalb des aktuellen Aktienkurses. Im Gegenzug für diesen Abschlag nimmt der Anleger lediglich bis zum Höchstbetrag an der Kursentwicklung teil. Notiert ProSiebenSat.1 am Bewertungstag auf oder über dem Cap, erhalten Anleger eine Rückzahlung in Höhe des maximalen Rückzahlungsbetrages. Andernfalls erfolgt auch hier die Tilgung in Form einer Aktienlieferung. Dabei entsteht ein Verlust, sobald der Basiswert den Discount aufbraucht und am Bewertungstag unter dem ursprünglichen Einstandskurs des Zertifikats notiert. Kurzum: Mit den beiden vorgestellten Produkten können Anleger von einer leicht steigenden respektive stabilen Kursentwicklung der ProSieben- Sat.1 Media AG profitieren.

Investoren sollten beachten, dass Aktienanleihen und Discount-Zertifikate Inhaberschuldverschreibungen sind. Bei Insolvenz der Emittentin UniCredit Bank AG droht ein Verlust bis hin zum Totalverlust.

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    Quelle: UniCredit Bank AG – Onemarkets

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