Ist es Zeit, die US Dollar Short Positionen zu schließen?

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  • EUR/USD  Long Positionen sind um 15.000 zurückgegangen, bleiben aber noch auf hohem Level
  • AUD/USD  Long Positionen können an Momentum zulegen
  • US Dollar Index (USDIDX auf der xStation5) bei einer wichtigen Unterstützung


Am Freitag wurde ein weiterer CFTC Bericht veröffentlicht und dieser zeigte, dass es einige Änderungen in den spekulativen Positionierungen auf vielen Märkten gibt. Auch wenn der Bericht sehr hinterher zieht, kommt es mit der aktuellen Positionierung der Marktteilnehmer einher, dass man sich über einige Werte Gedanken macht.

Beginnen wir mit ein paar Zahlen aus dem Bericht. Die erste und auch größte Veränderung fand im USD/JPY  statt, bei dem die Netto Short Positionen um 19.000 auf 77.000 reduziert wurden, was eine deutliche Erholung für die Short Positionen darstellt.

Es scheint, dass es immer weniger Trader gibt, die auf weitere Einbrüche in der japanischen Währung setzen (Suchen sie vielleicht nach einer ruhigen Phase ohne geopolitische Risiken?).

Die Netto Short Positionen im Euro sind um 15.000 auf 79.000 gesunken. Auch wenn es an der Oberfläche nach einem deutlichen Rückgang aussieht, muss man bedenken, dass die Netto Short Positionen noch recht hoch sind. Der untere Chart zeigt deutlichen Spielraum für die Auflösung weiterer Long Positionen.

Die Netto Long Positionen im CAD sind um 12.000 auf 51.000 gesunken. Daraufhin bewegten sich die antipodischen Währungspaare, die Netto Long Positionen im AUD stiegen um 2.000 auf 60.000 an, im NZD hingegen war ein Rückgang von 33.000 auf 25.000 zu verbuchen. Alle Änderungen der vergangen Woche wurden am Dienstag, 15.08., verkündet.

Zusammengefasst kann man sagen, dass der AUD und der Euro eventuell die besten Märkte für ein Comeback des US Dollars sein könnten. Bei den Positionierungen im US Dollar sieht man, dass man fast an den historischen Tiefstständen angelangt ist, was der Währung Druck nach oben hin gibt.

Ein mögliches bullisches Szenario kann man im US Dollar Index sehen. Die Preise sind nicht unter die wichtige Unterstützung bei 92,5 gebrochen, daher könnte es einen Abpraller geben und die Preise wieder bis hin zu 96 steigen.

Dem US Dollar Index gelang ist letzte Woche nicht, die Gewinne zu sicher und eine bullische Kerze im Wochenchart zu bilden. Aus diesem Grund sollten die Käufer noch vorsichtig sein. Solange die Preise nicht durch 92,5 brechen, ist eine Aufwärtsbewegung das wahrscheinlichste Szenario.


Der USDIDX hat sich bereits einer sehr wichtigen Unterstützungszone genähert, was jetzt dazu führen könnte, dass die Preise wieder ansteigen. Quelle: xStation5

Stattdessen hat der EUR/USD ein bärisches Umkehrmuster in der letzten Woche gebildet, was als Omen für eine mögliche Abwärtskorrektur gesehen werden könnte. Im Wochenchart gibt es keine nennenswerte Unterstützung vor 1,1450, die die Verkäufer stoppen könnte, dennoch muss das technische Level bei 1,1680 durchbrochen werden. Die bärische Kerze war seit Anfang Juni die größte Kerze, was eine Erschöpfung der Bullen andeuten könnte.


Der EUR/USD hat im Wochenchart eine sehr bedrohliche Kerze gebildet, die suggerieren könnte, dass eine Korrektur kurz bevor steht. Quelle: xStation5

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