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Powell und die PBoC kommen zur Rettung

London Capital GroupBeruhigende Kommentare vom Fed-Vorsitzenden Jay Powell am Freitag sowie eine Lockerung der Geldpolitik durch die PBoC haben die Risikobereitschaft erhöht, so dass die Aktien nach den schwierigen ersten Tagen des Jahres wieder gesucht sind.

Die Aktien in ganz Asien starteten mit freundlichen Notierungen in die Woche und die europäischen Börsen dürften dem folgen. Auch die US-Futures steigen weiter an, was darauf hindeutet, dass die Rallye vom Freitag auch am Montag andauern dürfte.

Der Vorsitzende der Federal Reserve, Powell, gab dem Markt am Freitag, was er hören wollte. Powell bekräftigte, dass die Geldpolitik flexibel gehandhabt würde und dass die Währungshüter den Finanzmärkten “aufmerksam zuhören” würden. Das war Musik in den Ohren der Händler. So gingen die Befürchtungen zurück, dass die Fed, unabhängig von der Abkühlung des globalen Wirtschaftswachstums und den sich abschwächenden Märkten, Zinserhöhungen vorantreiben würde.

Aktien, die in den letzten Monaten deutliche Verluste hinnehmen mussten, sehen plötzlich wieder attraktiv aus.

 

 

Auch die Aufnahme von Handelsgesprächen zwischen den USA und China trägt dazu bei, die Stimmung zu verbessern, ebenso wie die geldpolitischen Lockerungsschritte der PBoC.  Der Abbau von Handelsspannungen und der Beweis, dass Peking bereit ist, bei Bedarf einzugreifen, wirken angesichts der Befürchtungen vor einer globalen Konjunkturabschwächung wie ein Belebungsmittel auf die Märkte.

Dollar setzt Abwärtstrend nach Powells Äußerungen fort
Während die Kommentare von Herrn Powell an den Aktienmärkten Wunder bewirkt haben, ist der Dollar nach den Aussichten auf weniger Zinserhöhungen abgetaucht. Der Dollar verlor am Freitag 0,8% gegenüber dem Pfund Sterling, obwohl die Zahl der US-Beschäftigten außerhalb der Landwirtschaft die Erwartungen übertroffen hatte.

Auch zu Beginn der neuen Handelswoche bleibt der Dollar in der Defensive.

 

 

Eine weitere turbulente Woche für die vom Brexit heimgesuchten britischen Märkte?
Zu Beginn einer kritischen Woche für Großbritannien notierte das Pfund gegenüber dem Dollar höher und hält sich gegenüber dem Euro relativ stabil. Mit der Rückkehr der Minister nach Westminster ist der Brexit das überragende Thema der Woche und im Zentrum der Köpfe der Händler. Denn der Brexit-Deal wird erneut im Parlament debattiert werden, bevor es in der Woche ab dem 14. Januar zur Abstimmung kommt.

Nachdem es Theresa May nicht gelungen ist, weitere Zusicherungen aus Brüssel über die irische Grenze zu erhalten, ist die Wahrscheinlichkeit, dass der Brexit-Deal vom Parlament verabschiedet wird, nach wie vor äußerst gering.

Hingegen zeichnet sich aber auch immer deutlicher ab, dass die Minister einen No-Deal-Brexit nicht befürworten. Eine parteiübergreifende Gruppe verlangt eine Garantie von May, dass das Vereinigte Königreich nicht ohne ein Abkommen aus der EU ausscheidet.

Nachdem Optimismus aufgekommen ist, dass das Parlament einen No-Deal-Brexit nicht akzeptieren wird oder dass gar ein zweites Referendum abgehalten werden könnte, hat das Pfund eine gewisse Unterstützung erhalten, dem eine weitere turbulente Woche bevorsteht.

 

 

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