London Capital Group Broker

Quartalszahlen von Apple & BP mit Spannung erwartet

London Capital Group: Der Ausverkauf der großen Technologieaktien und insbesondere der FAANGs ging über Nacht weiter. Facebook, Netflix und Alphabet waren unter Druck, da die Investoren nervös auf den Quartalsbericht von Apple schauen, der nach der Schlussglocke heute veröffentlicht werden wird.

Die Nasdaq schloss über Nacht mit 1,4% im Minus, da sich der Ausverkauf über den gesamten Technologiesektor ausbreitete. Die NYSE, FAANG + der Index waren am Montag seit dem jüngsten Intraday-Hoch am 21. Juni um über 10% in den Korrekturbereich abgerutscht.

Kann Apple den Tech Selloff aufhalten?
Wie es von hier aus weitergeht, wird von den Ergebnissen von Apple abhängen. Falls die Gewinne bei Apple die Erwartungen enttäuschen sollten, wird der derzeitige Ausverkauf im Technologiesektor weitergehen, aber auf welchem Niveau werden Investoren diese Aktien wieder als billig ansehen? Dies wird wesentlich davon abhängen, wie die Investoren das zukünftige Wachstum dieser Unternehmen einschätzen, was sie nach den enttäuschenden Aussichten und Nutzerwachstumszahlen neu bewerten müssen.

Eine Überraschung nach oben von Apple könnte diesen Ausverkauf stoppen, wäre aber vielleicht auch nur ein kurzfristiges Aufbäumen.

Es wird erwartet, dass Apple für sein drittes Quartal einen Gewinn von 2,18 US-Dollar pro Aktie und einen Umsatz von 52,34 Milliarden US-Dollar bekannt geben wird. Dies entspräche einer Steigerung beim Gewinn pro Aktie von 31% gegenüber dem Vorjahr und einem Umsatzwachstum von 15%. Doch neben der Umsatz- und Ergebnisentwicklung werden die Investoren auch auf den Verkauf des iPhones, die Durchschnittspreise und die Erträge für Dienstleistungen ein Auge haben.

Im Juni-Quartal sollen 41,8 Millionen iPhones verkauft worden sein, gegenüber 41 Millionen im Vorjahr.

 

 

 

 

Wird der US PCE den Dollar ankurbeln?
Der Ausverkauf an den US-Aktienbörsen belastete auch den Dollar, der trotz starker Verkaufszahlen für bestehende Häuser auf breiter Front nachgab. Die Dollar-Händler werden nun auf die PCE-Inflationsdaten blicken, die zeigen dürften, dass die Inflation im Juni konstant bei 2 % geblieben ist, was dem Ziel der Fed entspricht.

Dieses Ziel hatte der Indikator seit 2012 im Mai dieses Jahres zum ersten Mal wieder erreicht hatte. Obwohl die Fed vor kurzem sagte, dass sie den Pfad der Zinserhöhungen nicht beschleunigen will, sollte der PCE etwas über 2% veröffentlicht werden.

Eine Überraschung nach oben für den PCE könnte den Dollar nach dem heftigen Ausverkauf in der vorherigen Sitzung nochmals beflügeln.

Vorsicht bei anziehendem Handelsgeschehen
Nach einem zögerlichen Start in die Woche in Europa wird das Handelsgeschehen am Dienstag wieder zulegen. Der britische Wirtschaftskalender weist bis zur BoE-Entscheidung am Donnerstag kaum marktbewegende Veröffentlichungen auf. Doch einige Schwergewichte werden ihre Zahlen veröffentlichen, so BP morgen und die britischen Banken im Verlauf der Woche.

Massive Gewinne bei BP erwartet
BP wird im Rampenlicht stehen, da das Unternehmen heute vor Börseneröffnung seinen Ergebnisbericht veröffentlichen wird. Es wird erwartet, dass BP in seinem zweiten Quartal Gewinne in Höhe von 2,7 Milliarden US-Dollar erzielt haben wird, das wäre die beste Performance seit vier Jahren. Angesichts der starken Erholung des Ölpreises, der von knapp unter 50 USD pro Barrel vor einem Jahr auf derzeit 75 USD gestiegen ist, ist die Messlatte hoch und ein schwacher Gewinnbericht wäre mehr als überraschend.

Neben der Umsatz- und Ergebnisentwicklung wissen wir aus der Veröffentlichung von Shell in der vergangenen Woche, dass auch der Cashflow eine wichtige Kennzahl sein wird. Darüber hinaus ist der Kauf des Ölschiefergeschäfts von BHP für 10,5 Mrd. USD in der vergangenen Woche weiterhin ein Problem, ebenso wie die Schuldenstände, wobei die Zweifel darüber zunehmen, ob BP in der Lage wäre, einen weiteren Rückgang des Ölpreises zu überstehen.

Die hier enthaltenen Informationen und Kommentare stellen in keinem Fall ein Angebot oder eine Aufforderung für eine Anlage dar und sind nicht als Anlageberatung zu verstehen. Die bereitgestellten Informationen werden zum Zeitpunkt der Erstellung der Informationen als richtig erachtet. CFDs sind komplexe Instrumente und bergen wegen ihrer Hebelwirkung ein hohes Verlustrisiko. Bitte beachten Sie, dass 79% unserer Privatanleger beim Handel mit CFDs Geld verlieren. Sie sollten wissen und verstehen, wie CFDs funktionieren und Sie sollten entscheiden, ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko eines Geldverlusts einzugehen. Das Trading birgt ein hohes Risiko für Ihr Kapital und kann zu Verlusten führen, die Ihre Ersteinzahlung übersteigen. Es ist möglicherweise nicht für jeden geeignet. Bitte stellen Sie daher sicher, dass Sie die damit verbundenen Risiken vollständig verstehen. Stellungnahmen und Schlussfolgerungen, die sich nicht auf die Geschäfte der Gesellschaft beziehen, gelten weder als gegeben noch sind sie als solche zu verstehen. Die bereitgestellten Informationen stellen keine Beratung dar. London Capital Group Limited (LCG Ltd) ist in England und Wales registriert, eingetragene Nummer 03218125. LCG Ltd. ist autorisiert und reguliert durch die Financial Conduct Authority (182110). LCG Ltd. ist eine hundertprozentige Handelstochter von London Capital Group Holdings plc (LCGH plc), die in England und Wales eingetragen ist, registriert unter der Nummer 05497744. Die eingetragene Anschrift für LCG Ltd. und LCGH plc ist 77 Grosvenor Street, Mayfair, London, W1K 3JR. Die London Capital Group (CYPRUS) Limited (LCG CY) ist ein in Zypern unter der Nummer 35640 eingetragenes Unternehmen. LCG CY ist von der zypriotischen Börsenaufsichtsbehörde autorisiert und reguliert (Lizenznummer: 341/17). Die eingetragene Adresse von LCG CY lautet: 205 Arch. Makarios Avenue III, Victory House, 5th Floor, 3030 Limassol, Zypern.

Themen im Artikel

Infos über London Capital Group

London Capital Group Broker
    Disclaimer & Risikohinweis

    London Capital Group News

    Weitere Trading News

    Gold: Im Höhenrausch

    Helaba: Gold jagt von einem Rekord zum nächsten. Trotz steigender Realzinsen und enttäuschter Hoffnungen auf Zinssenkungen der Fed bleibt das Edelmetall in Reichweite seiner jüngsten...