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Risikobereitschaft beflügelt Wall Street, Euro & EMs

London Capital Group: Ein Mix aus guten Ertragsmeldungen von Walmart, der weiteren Stärkung der türkischen Lira und neuen Handelsgesprächen zwischen China und den USA beflügelte die Wall Street über Nacht. Der Dow verzeichnete seinen größten Tagesgewinn seit Monaten, nachdem die Investoren wieder Risikobereitschaft zeigten.

Der Dow schloss fast 400 Punkte höher, der S&P erholte sich um 0,8% und erreichte damit fast das Rekordhoch vom Januar, während der Nasdaq um 0,4% zulegte und sich damit seinem eigenen Rekordhoch annäherte.

US – chinesische Handelsgespräche beginnen erneut
Die Nachricht, dass eine Handelsdelegation aus China zu Handelsgesprächen nach Washington reisen wird, stärkte die Stimmung. Dies werden die ersten Handelsgespräche sein, nachdem ein offensichtliches Abkommen vor Monaten nicht zustande gekommen ist. Die Auswirkungen könnten jedoch von kurzer Dauer sein, da keine hohen Beamten beteiligt sind, was zeigt, dass China nicht davon überzeugt ist, dass von diesen Gesprächen ernsthafte Fortschritte zu erwarten sind. Auch wenn dies wie ein Schritt in die richtige Richtung aussehen mag, ist es unwahrscheinlich, dass Beamte auf niedriger Ebene diesen anhaltenden Handelsstreit lösen werden.

Der chinesische Aktienmarkt war nach diesen Nachrichten am Donnerstag eher unbeeindruckt und fiel um 0,6 % auf das jüngstes Tief seit 2 ½ Jahren.

Der Markt erholte sich am Freitag, unterstützt auch durch verstärkte Ströme in die Emerging Markets nach der anhaltenden Erholung der türkischen Lira.

 

 

 

 

Lira weiter im Aufwind
Mit der Lira, die seit ihrem Tiefpunkt von 7,24 Uhr am Montag eine Erholung von fast 25% verzeichnet, obwohl die USA weitere Sanktionen angekündigt haben, ist das Vertrauen in die EM-Währungen wieder gestärkt worden. Nachdem Katar die Türkei mit 15 Milliarden Dollar unterstützt, haben sich die Befürchtungen der Märkte über die Krise in der Türkei und die Ansteckung der europäischen Banken deutlich verringert.

Obwohl das Stimmungsrisiko überwiegt, hat sich der Euro von seinem 13-Monatstief erholt, wobei die Euro-Händler nun auf die heute Morgen anstehenden Inflationsdaten warten.

Pfund kämpft mit Brexit-Ängsten
Das Pfund konnte den schwächeren Dollar nicht so überzeugend nutzen, da die Brexit-Ängste den Druck auf das Pfund Sterling aufrechterhalten. Trotz einiger vernünftiger Daten in den letzten Tagen, wie einer steigenden Inflation und boomenden Einzelhandelsumsätzen, notiert das Pfund über die Woche immer noch um 0,4% niedriger. Dies liegt daran, dass selbst Daten, die zeigen, dass die britische Wirtschaft relativ gesund ist, die Aufmerksamkeit der Händler nicht von den Brexit-Befürchtungen ablenken, zumal die Verhandlungen wieder in vollem Gange sind.

Händler werden aufmerksam auf Neuigkeiten achten, nach denen sich das Vereinigte Königreich ohne einen Deal aus Europa verabschieden könnte.

Ratingagenturen, die bisher einen geordneten Brexit als Basisszenario angenommen hatten, sind nicht mehr bereit, dies zu tun, was das Ausmaß des Risikos verdeutlicht, dem Großbritannien jetzt ausgesetzt ist.

 

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