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TD Ameritrade: Gewinn im vierten Quartal um 9% gesunken
TD Ameritrade Holding Corp. gab vergangene Woche die Zahlen des abgelaufenen Quartals bekannt. Obwohl die Kunden bei TD Ameritrade recht aktiv tradeten, wurde der Gewinn im Vergleich zum Vorjahreszeitraum durch niedrigere Zinsen und steigende Kosten um 9% nach unten gedrückt. Ameritrade gab für das vierte Quartal an, dass die Anzahl der Trades im Durchschnitt pro Tag um 35% stieg. Auch der rein durch das Brokerage erwirtschaftete Ertrag stieg um 38%.
Die Übernahme von Thinkorswim, einem Spezialisten für Futures und Options, Anfang diese Jahres, half Ameritrade bei der Steigerung seiner Transaktionsvolumina und der abgewickelten Trades. Die durchschnittliche Anzahl der Trades pro Tag im abgelaufenen Quartal belief sich auf 410.576.
Ameritrade erzielte im zu 30. September endenden Quartal USD 156,7 Mio. Gewinn bzw. 26 Cents pro Aktie. Dies ist ein Rückgang von den noch im Vorquartal erzielten USD 172 Mio bzw. 29 Cents pro Aktie. Im Verlauf des Jahres hat Ameritrade versucht die Kosten zu begrenzen, die Werbung auszubauen um Neukunden zu gewinnen und Thinkorswim übernommen. Der CEO Fred Tomczyk verdeutlicht: „Wir konnten die Märkte nicht kontrollieren und auch nicht die Zinsen, also haben wir uns auf Dinge fokussiert, die wir kontrollieren können!“
Ameritrade erwartet für das Fiskaljahr 2010 einen Gewinn zwischen USD 1,10 und USD 1,40 pro Aktie. Analysten erwarten USD 1,29 pro Aktie. CEO Tomczyk erwartet bei einer Erhöhung der Leitzinsen durch die Federal Reserve einen signifikaten Anstieg des Ertrags. Je 0,25% Anstieg des Leitzinses wird TD Ameritrade den Gewinn auf 7 Cents pro Aktie ausweiten können.
Ameritrade hält weiter daran fest eine gewissen Betrag in Cash und weiteren liquiden Mitteln vorzuhalten, damit man im Falle von Rückschlägen gut durch jede Wetterlage steuert. Die Firma hielt zum Quartalsschluss USD 1,1 Mrd. in Cash-Beständen.
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