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Aktion Pro Aktie: Jeder dritte Deutsche würde Aktien seiner Lieblingsmarke kaufen

  • Studie zeigt, wie Markenidentität Einfluss auf den Aktienkauf nimmt
  • Autofans besonders offen für Investment
  • Gehaltsgefälle entscheidet beim Aktienkauf aus Überzeugung


Jeder dritte Deutsche (33,6 Prozent) kann sich vorstellen, sich über den Kauf von Aktien an einem Unternehmen zu beteiligen, zu dessen Fans er gehört. Besonders bei Besserverdienenden stellt der persönliche Bezug zu einem Unternehmen ein wesentliches Kaufkriterium dar. Hingegen sind jüngere und weniger kaufkräftige Personen nicht so sehr daran interessiert, in ihre Lieblingsmarke zu investieren. Das ist eines von vielen Ergebnissen von Deutschlands größter Direktbankenstudie im Auftrag von comdirect bank, Consorsbank, DAB Bank und ING-DiBa, die die "Aktion pro Aktie" ins Leben gerufen haben. Für die repräsentative Studie wurden über 2.000 Personen in Deutschland befragt sowie rund 1,6 Millionen anonymisierte Kundendepots der vier Banken ausgewertet.

Deutschlands größte Direktbankenstudie: Die Lieblingsmarken der Deutschen und deren Potenzial
Die beliebteste Marke bei den Befragten ist Samsung mit 28,8 Prozent Zustimmung, gefolgt von Google (21,3 Prozent) und Audi (20,7 Prozent). Allerdings würden lediglich 32,7 Prozent der Samsung-Anhänger deren Aktien kaufen, bei Google-Fans wären es 40,0 Prozent. 

 

An der Spitze kaufwilliger, überzeugter Anhänger liegen die Automobilhersteller. Die Aktien von BMW sind am meisten begehrt unter den eigenen Fans. 56,5 Prozent können sich vorstellen, in diese Aktie zu investieren. Knapp dahinter liegt Mercedes-Benz (54,7 Prozent) in der Aktiengunst seiner Anhänger. Auf Platz drei: Audi mit 51,7 Prozent.


Laut der Studie haben Facebook, H&M und Nike weniger Fans unter den Deutschen. Zudem ist auch die Begeisterung am Aktienkauf bei den Anhängern geringer. Von den Facebook-Anhängern würden nur 27,5 Prozent in Facebook-Aktien investieren. Bei H&M können sich 28,6 Prozent der Fans ein Investment vorstellen, bei Nike immerhin 34,4 Prozent. Dieses Ergebnis verwundert nicht, sprechen diese Marken doch ein jüngeres Publikum an, dem in der Regel weniger Geld für den Kauf von Aktien zur Verfügung steht.

 

Je höher das verfügbare Haushalts-Nettoeinkommen desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass die Anleger Aktien ihrer Lieblingsmarke kaufen. Über die Hälfte (52 Prozent) der Personen, die über ein Einkommen von 4.000 Euro verfügen, können sich vorstellen, Aktien von Unternehmen mit einer persönlichen Bindung zu erwerben. Bei einem Einkommen zwischen 2.000 Euro und 4.000 Euro ziehen rund 40 Prozent eine Investition in Betracht. Nur noch ein gutes Viertel (28 Prozent) sind es bei Personen mit einem Einkommen unter 2.000 Euro.  – Besonders markenaffin beim Aktienkauf sind Besserverdienende mit über 4.000 Euro Haushalts-Nettoeinkommen. Diese Zielgruppe ist unter den Liebhabern der Automarken Audi, BMW und Mercedes-Benz sowie bei den Anhängern von Apple überproportional vertreten. Während Männer wenig überraschend bei den Fans der Automarken überwiegen, sind Frauen häufiger unter den Anhängern von Facebook und H&M zu finden.

Über die "Aktion pro Aktie"

„pro Aktie“ ist eine Aktion führender deutscher Direktbanken: Die comdirect bank, die Consorsbank, die DAB Bank und ING-DiBa machen sich mit der „Aktion pro Aktie“ stark für eine bessere Aktienkultur in Deutschland. Studien, Bildungsangebote, Veranstaltungen, gemeinsame Öffentlichkeitsarbeit sowie der „Tag der Aktie“ leisten einen Beitrag dazu, das Thema stärker in den Köpfen der Deutschen zu verankern und einen vorurteilsfreien und aufgeklärten Umgang mit dem Thema Aktie zu fördern. Weitere Informationen unter www.aktion-pro-aktie.de.

Über die Studie

Bevölkerungsrepräsentative Marktforschungsstudie: Die Daten wurden im Auftrag der vier Direktbanken  comdirect bank, Consorsbank, DAB Bank AG und ING-DiBa AG von der puls Marktforschung GmbH erhoben und ausgewertet. Über ein Online-Panel wurden insgesamt 2009 Personen befragt. Die Interviews dauerten im Schnitt acht Minuten und wurden zwischen dem 6. und 13. Juni 2014 durchgeführt.

Auswertung der Kundendepots: Auswertung von jeweils anonymisierten Kundendaten der an der Initiative teilnehmenden Banken comdirect bank AG, Consorsbank, DAB Bank AG und ING-DiBa AG. Die Strategieberatung Instigate Consulting stellte sicher, dass die Untersuchungen der teilnehmenden Banken mit einheitlichen Verfahren erfolgten und die Ergebnisse vergleichbar blieben. Betrachtet wurden nur Privatkunden mit maximal 25 Trades p.a. (ohne Sparplantrades und Zeichnungen). Voraussetzung: Mindestens 70 Prozent der Trades eines Jahres wurden mit „Aktiengattungen“ durchgeführt (Aktien, Aktien-ETFs oder Aktienfonds).

Betrachtungszeitraum: 1. Januar 2007 bis 30. September 2014.

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