DAX Marktüberblick am 3. Februar 2022

flatex: Der Deutsche Aktienindex schloss am Mittwoch via Xetra mit einem leichten Kursverlust von 0,04 Prozent bei 15.613,77 Punkten. Das Handelsvolumen via Xetra und Börse Frankfurt betrug rund 3,52 Milliarden Euro.

Intraday konnte der Xetra-DAX bis auf 15.736,52 Punkte klettern und fiel somit wieder ordentlich zurück. Die restlichen umsatzstarken europäischen Leitindizes in Amsterdam, London, Mailand, Paris und Zürich konnten Zugewinne erzielen, während der Madrider IBEX35 etwas zurücksetzte.

Auch der EuroStoxx50 verlor minimal um 0,06 Prozent auf 4.222,05 Zähler.

 

Rückblick

Die EZB-Sitzung und der damit verbundene Zinsentscheid in Kombination mit der im Anschluss stattfindenden Pressekonferenz mit EZB-Präsidentin Christine Lagarde, warf ihre Schatten offenbar schon voraus.

Die US-Berichtssaison setzte sich auch am Mittwoch unvermindert fort. Im Fokus standen unter anderem Quartalszahlen Von Thermo Fisher Scientific, Marathon Petroleum, AmerisourceBergen, die bei Gewinn je Aktie und auch beim Umsatz die Konsensschätzungen übertrafen.

Besonders prächtig lief es dabei für Marathon Petroleum, die einen Gewinn je Aktie von 1,30 US-Dollar und damit im Vergleich zu den prognostizierten 0,59 US-Dollar je Aktie mächtig überraschten – auch der Umsatz legte auf 35,6 Milliarden US-Dollar zu und wurde lediglich mit 24,99 Milliarden erwartet.

Humana und AbbVie übertrafen beim Gewinn je Aktie, enttäuschten aber beim Umsatz.

Die wohl herbere Enttäuschung kam allerdings vom US-Arbeitsmarkt. Der ADP-Arbeitsmarktbericht für den Januar wies einen Stellenrückgang in der Privatwirtschaft von 301.000 Stellen auf.

Diese Daten dürften damit schon einen Vorgeschmack auf die am Freitag um 14:30 Uhr anstehenden US-Arbeitsmarktdaten des „Bureau of Labor Statistis“ (BLS) geben.

Schon oft lag man mit dem ADP-Bericht als Indikator daneben, aber von einem schwachen Wert dürfte im Vergleich zu den Vormonaten auszugehen sein, denn aufgrund von „Omicron“ kam es in den USA zu einem höheren Krankenstand und auch zu einer leichten konjunkturellen Eintrübung, insbesondere dabei auch im Bereich Hotel & Gastronomie.

An der Wall Street wiesen die führenden US-Indizes Dow Jones, NASDAQ100 und S&P500 allesamt Kursgewinne auf.

Einige Werte kamen am Mittwoch unter die Räder, so auch die Aktie von PayPal. Beeindruckend wie erschreckend zugleich, wie aus einem Wert wie PayPal die Luft entweicht. Die Aktie hat sich vom Rekordhoch von 310,16 US-Dollar mittlerweile deutlich mehr als im Wert halbiert und stürzte am Mittwoch um 24,59 Prozent auf 132,57 US-Dollar.

Nachbörslich erwischte es auch Meta Platforms (Facebook) – die Aktie rutschte um weit über 20 Prozent ab.

 

 

Wirtschaftsdaten und Quartalszahlen

Am heutigen Donnerstag werden eine Reihe von Einkaufsmanagerindizes für das Dienstleistungsgewerbe erwartet. Die Daten werden jeweils für Spanien (09:15 Uhr), Italien (09:45 Uhr), Frankreich (09:50 Uhr), Deutschland (09:55 Uhr), die Eurozone (10:00 Uhr), Großbritannien (10:30 Uhr) und auch die USA (15:45 und 16:00 Uhr) ausgewiesen (von IHS Markit und auch seitens des ISM).

Viel wichtiger werden heute aber die beiden Zinsentscheide sein, nämlich der der Bank of England (BoE) um 13:00 Uhr und der der EZB um 13:45 Uhr. Die EZB-Pressekonferenz wäre um 14:30 Uhr noch zu beachten.

Von der Unternehmensseite berichten unter anderem die US-Konzerne Biogen, Cigna, ConocoPhillips, Eli Lilly and Company, Estee Lauder Companies, Hershey Company, Honeywell International, Illinois Tool Works, Intercontinental Exchange, Merck & Company, Activision Blizzard, Amazon.com, Ford, Fortinet, Microchip Technology, Prudential Financial und Snap von ihren aktuellen Quartalsergebnissen.

 

 

Die asiatisch-pazifischen Aktienmärkte gaben sich kurz vor deren Handelsende noch uneinheitlich. Die US-Futures fielen kurz vor der Eröffnung der europäischen Börsen durchweg zurück.

Die ersten DAX-Indikationen lagen am Morgen bei 15.552 Punkten.

 

DAX Chartanalyse

Der Deutsche Aktienindex schloss am Mittwoch via Xetra mit einem leichten Kursverlust von 0,04 Prozent bei 15.613,77 Punkten.

Ausgehend vom Kursverlauf vom hier für die Analyse herangezogenen Verlaufstief des 06. Oktober 2021 von 14.818,71 Punkten bis zum Rekordhoch des 18. November 2021 von 16.290,19 Punkten, wären die nächsten Ziele auf der Ober- und Unterseite näher zu ermitteln.

Die Widerstände kämen bei den Marken von 15.728/15.943 und 16.290 Punkten in Frage.

Zur Unterseite stünden die Bereiche von 15.554/15.381/15.166 und 14.819 Punkten als Unterstützungen bereit.

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