DAX Marktüberblick: fundamentale und charttechnische Analyse – Verarbeitende Gewerbe in Deutschland weiter Schrumpfkurs

flatexDer Deutsche Aktienindex setzte auch am Freitag seine beeindruckende Hausse fort.

Seit dem letzten Verlaufstief von 14.630,21 Punkten ging es mächtig bergauf.

Nimmt der DAX nun auch noch das Rekordhoch vom 31. Juli 2023 von 16.528,97 Punkten aufs Korn könnte die Aufwärtsbewegung bald 2.000 Indexpunkten erreichen.

Der DAX konnte am Freitag um 1,12 Prozent zulegen und schloss via Xetra bei 16.397,52 Punkten.

Das Handelsvolumen via Xetra betrug rund 3,04 Milliarden Euro.

Der Blick auf die restlichen umsatzstarken europäischen Leitindizes: In Amsterdam, London, Madrid, Mailand, Paris und Zürich konnten die Indizes durchweg Zugewinne erzielen.

Der EuroStoxx50 gewann 0,82 Prozent auf 4.418,51 Zähler hinzu.

An der Wall Street schlossen die führenden Indizes Dow Jones, NASDAQ100 und S&P500 durchweg mit Kursgewinnen.

Der Dow Jones konnte mit einem Plus von 0,82 Prozent am kräftigsten klettern. Bis zum Rekordwert von 36.952,65 Punkten ist es eigentlich nicht mehr ganz so weit.

 

Änderungen im EuroStoxx50 und STOXX Europe 600 Index

In Bezug auf die Zusammensetzung des „EuroStoxx50“ gab es am Wochenende Neuigkeiten seitens des Indexanbieters „Qontigo“ (der Gruppe Deutsche Börse zuzurechnen).

Der irische Konzern „Flutter“ (Anbieter von Glücksspielen) fällt aus dem Index, während das niederländische Unternehmen „Wolters Kluwer“ (Medienkonzern) in den EuroStoxx50 aufsteigt.

Die Änderungen werden zum 15. Dezember 2023 wirksam. Auch für den marktbreiten europäischen Leitindex „STOXX Europe 600“ meldete der Indexanbieter „Qontigo“ Änderungen.

Das deutsche Unternehmen Tag Immobilien wird Neumitglied im Index, das norwegische Unternehmen Adevinta, das britische Unternehmen Cranswick, das portugiesische Unternehmen BCO Comercial Portugues, das dänische Unternehmen Zeeland Pharma, das französische Unternehmen Vallourec und der Schweizer Konzern Swissquote stiegen ebenso in den Index auf.

Wo eine Tür aufgeht, da schließt sich auch wieder eine Tür und so müssen das norwegische Unternehmen Nordic Semiconductor, der britische Konzern Energean, das britische Unternehmen Genus, das norwegische Unternehmen Nel, der schwedische Konzern Kindred Group, sowie die niederländische Gesellschaft CNH Industrial den STOXX Europe 600 verlassen.

 

Verarbeitende Gewerbe in Deutschland weiter Schrumpfkurs

Am Freitag wurde eine Reihe von Einkaufsmanagerindizes für das Verarbeitende Gewerbe für den Monat November veröffentlicht.

Für Deutschland konnte zumindest eine Abschwächung des Abschwungs im Verarbeitende Gewerbe seitens S&P Global veröffentlicht werden.

S&P Global berichtete von den geringsten Einbußen in der Produktion und auch die Neuaufträge fielen so schwach wie seit sechs Monaten.

Besorgniserregend: Der Stellenabbau hat sich trotz eines besseren Geschäftsausblicks beschleunigt, wie S&P Global zu zitieren ist.

Mit nur 42,6 Punkten bleibt der Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe im November für Deutschland dennoch stark unterhalb der Expansionsschwelle von 50,0 Punkten und damit auf Schrumpfkurs.

Auch der Wert für die Eurozone wies mit 44,2 Punkten im November nach 43,1 Punkten im Oktober zwar auf eine leichte Besserung hin, signalisiert aber dennoch eine Industrie innerhalb der Währungsunion, die tief im rezessiven Bereich schwebt.

 

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Die asiatisch-pazifischen Aktienmärkte wiesen kurz vor dem jeweiligen Handelsschluss noch gemischte Ergebnisse auf.

Die US-Futures gaben indes allesamt leicht nach.

Die ersten DAX-Indikationen lagen am Morgen bei 16.420 Punkten.

 

 

Charttechnik

Der Deutsche Aktienindex ging am Freitag via Xetra mit einem Kursgewinn von 1,12 Prozent und 16.397,52 Punkten aus dem Handel.

Die DAX-Hausse setzte sich unvermindert fort. Auch am Freitag bildete der DAX im Vergleich zum Vortag ein höheres Hoch und höheres Tief aus.

An der Analyse vom Kursverlauf vom Rekordhoch des 31. Juli 2023 von 16.528,97 Punkten bis zum letzten Verlaufstief des 23. Oktober 2023 von 14.630,21 Punkten wäre unverändert festzuhalten, um die nächsten Ziele zur Ober- und Unterseite näher ableiten zu können.

Die Widerstände kämen weiterhin bei der Marke von 16.529 Punkten, sowie bei den Projektionen zur Oberseite von 16.977 und 17.254 Punkten in Betracht.

Bei den Marken von 16.081/15.804/15.580/15.356/15.078 und 14.630 Punkten wären nach wie vor die nächsten Unterstützungen zu ermitteln.

 

 

 

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