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Commerzbank – wann kommt das Licht am Ende des Tunnels?

Kein anderes Institut schrie so schnell nach staatlichen Milliarden und wurde obendrein noch zu einer deutschen Bankenfusion politisch angehalten oder besser „gezwungen“. Mit der Dresdner Bank hat sich die Commerzbank tatsächlich „bekauft“.

Nicht nur das riesige Milliardenlöcher zum Vorschein kamen – nein – auch noch eine riesige Anzahl von Mitarbeitern, die man nach und nach sozial oder eben nicht sozial verträglich abbauen muss und auch wird.

Da führt gar kein Weg dran vorbei!

Wer die deutsche Bankenlandschaft kennt und auch die Filialnetze, der sieht keinen Grund, warum es in den meisten Städten zwei Banken direkt nebeneinander, gegenüber oder unmittelbar in Fußnähe weiter geben soll.

Viele Filialen werden nach und nach auf diese Weise „entsorgt“.

Die Finanzkrise belastet die alte Commerzbank schon genug. Anders als der deutsche Bankenprimus Deutsche Bank kam man nicht nicht so gut durch die schwere Zeit und hängt nun am staatlichen Tropf. Nach der „Hochzeit“ wurde es auch nicht besser!

Besonders schmerzlich für die Aktionäre der Bank ist der enorme Wertverfall ihrer Papiere von ehemals guten Jahren um das Allzeithoch vom März 2000 bei EUR 47,49 und EUR 38,20 im Mai 2007 auf historische Tiefstände während der Rettungsphase des Bankhauses im März 2009 mit Tiefs, die das Wertpapier auf bis zu EUR 2,20 abtauchen ließ.

Wie könnte es nun weitergehen?

Gemessen an der wirtschaftlichen Sondersituation der Commerzbank und der Situation um die Weltfinanzkrise wird man auch bei den Comerzbankern keine Wunder erwarten dürfen.

Obendrein hat man weiterhin noch über Jahre den „Klotz“ Dresdner Bank am Bein. Das schwierige gerade an einer Fusion ist eben nach und nach eine fließende und sinnvolle Integration von Bereichen, die dem übernehmden Part auch Sinn und Zweck geben und ihn nicht nur Kosten verursacht!

Vor 2011 ist mit einem nachhaltigen Comeback der Commerzbank nicht zu rechnen. Bleibt zu hoffen, dass der staatliche Anteil von 25% der Bank eher Ruhe als Anspannung gibt und die Commerzbanker den staatlichen Anteil beieindruckender Weise lieber früher als später abschütteln können.

Eine genaue Bewertung einer Bank dieser Größe und mit der eben beschriebenen Bürde ist bis auf weiteres nicht einfach möglich – die Commerzbanker selbst haben die Risiken der Dresdner Bank nicht erkannt und sich verhoben.

Commerzbank AG im LangfristchartKlicken Sie hier, um eine grafische Darstellung zu erhalten:

Commerzbank AG im Langfristchart

Unterstützungen generiert für den Freitag als Handelstag finden sich bei 4,583 (S1) / 4,477 (S2) / 4,393 (S3), die Widerstände im Bereich von 4,773 (R1) / 4,857 (R2) / 4,963 (R3)

Das Papier der Commerzbank AG generiert einen RSI-Wert noch im neutralen Bereich bei 28,245 auf Monatsbasis und notiert zum Zeitpunkt der Analyse bei EUR 4,70.

Die Nachwirkungen des großen Verfalls von Optionen sollten abgewartet werden und dementsprechend erst im frühen Handel am Montag reagiert werden.

CFD-Trader sollten aber die derzeitige charttechnische Situation nutzen und sich für Longpositionierungen bereitzuhalten.

Möglichkeiten bieten sich mit Stops unterhalb der Notierung von S3 an – sehr risikoarme knapp um die Marke von EUR 3,90.

Beachten Sie bitte wie immer: Entstandene Gewinne sollten definitiv mitgenommen werden!

Disclaimer & Risikohinweis
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