DAX kippt in die Verlustzone

onemarkets: Zum Wochenschluss knickte ein großer Teil der internationalen Aktienbarometer. Die Hängepartie beim Brexit und in den USA-China-Verhandlungen drückt ebenso auf die Stimmung wie die schwachen Daten zum Einkaufsmanagerindex in der Eurozone.

Auf Wochensicht verlor der DAX damit rund 2,6 Prozent auf 11.370 Punkte und der EuroStoxx50 Index 2,3 Prozent auf 3.300 Punkte. US-Barometer wie der S&P500 Index kamen mit einem Minus von rund 0,5 Prozent glimpflich davon.

Einer der wenigen Indizes, die sich in den zurückliegenden Tagen gegen den Trend verbesserten war der BANG  Index, der vier große Goldminen enthält.

Die schlechte Stimmung am Aktienmarkt spiegelte sich auch am Anleihenmarkt wider. So tauchte die Rendite für 10jährige Bundesanleihen auf -0,02 Prozent. Bei den US-Papieren gab die Rendite im Wochenverlauf von 2,6 auf 2,43 Prozent nach.

Die Edelmetalle blieben im Wochenvergleich relativ ruhig. Der Euro/US-Dollar zog in der ersten Wochenhälfte auf 1,145 US-Dollar nach oben ehe er nach unten drehte und sich bei 1,13 US-Dollar stabilisierte.

 

 

Unternehmen im Fokus
In der abgelaufenen Woche waren die defensiven Werte wieder gesucht. Neben den beiden Versorgern E.ON und RWE konnten sich im DAX nur Beiersdorf, Deutsche Telekom, Merck und Vonovia im Wochenvergleich verbessern.

Zu den größten DAX-Wochenverlierern zählten Bayer, BMW und Deutsche Bank. Bayer kassierte im Glyphosat-Prozess eine Niederlage. BMW wartete mit einer Gewinnwarnung auf und bei der Deutschen Bank stoßen die Fusionsspekulationen mit der Commerzbank auf wenig Akzeptanz bei den Investoren.

In der zweiten Reihe fielen im Wochenvergleich primär ausgewählte Technologieaktien wie Aixtron, Dialog Semiconductor und Evotec sowie Immobilienaktien wie Aroundtown, Deutsche Wohnen und LEG Immobilien positiv auf. Der Immobiliensektor profitierte dabei vor allem von anhaltend niedrigen Zinsen.

In der Vorwoche machte die EZB klar, dass bis auf weiteres nicht an der Zinsschraube gedreht wird. In dieser Woche kündigte Fed-Chef Jerome Powell an, bis auf weiteres die Zinsen nicht weiter zu erhöhen.

 

 

Charttechnischer Ausblick

  • Widerstandsmarken: 11.640/11.800/11.950/12.000 Punkte
  • Unterstützungsmarken: 11.000 /11.100/11.240/11.370 Punkte

Der DAX® gab zum Wochenschluss weiter nach und setzte auf der Unterstützungsmarke von 11.370 Punkten auf. Nach dem kleinen Sell-off am Freitag rechnen wohl nicht wenige Trader mit einem Rebound in Richtung 11.640 Punkte.

Indikationen zeigen sich dafür jedoch aktuell noch nicht. Taucht der Index unter 11.370 Punkte droht gar eine weitere Verkaufswelle bis 11.000 Punkte. Oberhalb von 11.500 Punkten könnte sich hingegen eine Stabilisierung abzeichnen und einige Bullen einsteigen.

DAX® in Punkten; Tageschart (1 Kerze = 1 Tag)

Betrachtungszeitraum: 26.01.2018 – 22.03.2019. Historische Betrachtungen stellen keine verlässlichen Indikatoren für zukünftige Entwicklungen dar. Quelle: tradingdesk.onemarkets.de

Betrachtungszeitraum: 26.01.2018 – 22.03.2019. Historische Betrachtungen stellen keine verlässlichen Indikatoren für zukünftige Entwicklungen dar. Quelle: tradingdesk.onemarkets.de

 

DAX® in Punkten; Wochenchart (1 Kerze = 1 Woche)

Betrachtungszeitraum: 23.03.2014 – 22.03.2019. Historische Betrachtungen stellen keine verlässlichen Indikatoren für zukünftige Entwicklungen dar. Quelle: tradingdesk.onemarkets.de

Betrachtungszeitraum: 23.03.2014 – 22.03.2019. Historische Betrachtungen stellen keine verlässlichen Indikatoren für zukünftige Entwicklungen dar. Quelle: tradingdesk.onemarkets.de

 

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    Quelle: UniCredit Bank AG – Onemarkets

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