DAX konsolidiert auf hohem Niveau – Abkühlung der US-Wirtschaft ja, Rezession nein

CMC Markets: Nach der in Tempo und Ausmaß doch sehr überraschenden Rally im Deutschen Aktienindex war an der Frankfurter Börse heute erst einmal Konsolidierung angesagt.

Dabei konnte der Markt das hohe Niveau weitgehend verteidigen, Gewinnmitnahmen waren nur vereinzelt zu beobachten.

Anschlusskäufe blieben aber auch deshalb aus, da die meisten Anleger nach der Rally auf einen erneuten Rücksetzer oder gar die Wiederaufnahme des Abwärtstrends im DAX setzen dürften, weil sie die Risiken als zu hoch und das wirtschaftliche Umfeld als zu schwach einschätzen.

Auf der anderen Seite sollten die Bullen nach dem dynamischen Anstieg über die 15.000er Marke vorerst nicht locker und die jetzt festsitzenden Leerverkäufer nicht von der Leine lassen.

15.100 Punkte sind dabei eine wichtige kurzfristige Unterstützung für den DAX.

Wird sie gehalten, könnte dies eine gute Grundlage sein, um die Aufwärtsbewegung in Richtung des nächsten Widerstandes bei 15.500 Zählern zunächst fortzusetzen.

 

 

Sitzung der US-Notenbank sorgt für Stimmungswechsel

Zum Stimmungswechsel an der Börse hat die jüngste Sitzung der US-Notenbank maßgeblich beigetragen.

Dass sie die Leitzinsen zum zweiten Mal in Folge nicht antastete, wurde in Kombination mit der anschließenden Pressekonferenz von Fed-Chef Powell dahingehend interpretiert, dass der Zinserhöhungszyklus beendet ist.

Ein weiterer positiver Fakt war, dass die Kreditaufnahme der USA im vierten Quartal niedriger ausfallen wird, was die Anleiherenditen wieder fallen ließ.

Zudem kamen die Wirtschaftsdaten eher schwächer rein.

Der Arbeitsmarktbericht war zwar nicht schlecht, aber die Zahl der neu geschaffenen Arbeitsplätze blieb hinter den Erwartungen zurück. Außerdem wurden die Zahlen für die beiden Vormonate nach unten korrigiert.

Auch das monatliche Lohnwachstum fiel geringer aus als erwartet, während die Arbeitslosenquote im Oktober auf 3,9 Prozent gestiegen ist.

Die US-Wirtschaft zeigt also die für eine geldpolitische Kehrtwende notwendige Abkühlung, ohne gleich schon wieder rezessive Ängste hervorzurufen.

Bleibt es bei dieser Entwicklung, könnte der Aktienmarkt auch ohne die entsprechenden Fakten allein durch Hoffnungen in den kommenden Wochen weiter nach oben getragen werden.

 

 

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