DAX Marktüberblick am 31. Januar 2023: Märkte im Bann der Zentralbanken

flatex: Der Xetra-DAX schloss am Montag mit einem leichten Abschlag von 0,16 Prozent bei 15.126,08 Punkten.

Das Handelsvolumen via Xetra betrug rund 3,00 Milliarden Euro.

Auch die restlichen umsatzstarken europäischen Leitindizes fielen am Montag mehrheitlich zurück.

Während die Indizes in Amsterdam, Madrid, Mailand und Paris Verluste zu verbuchen hatten, konnten sich der Londoner FTSE100 und der SMI in Zürich behaupten.

Der EuroStoxx50 beendete den Handelstag mit einem Minus von 0,46 Prozent und 4.158,63 Zählern.

An der Wall Street schlossen die US-Indizes Dow Jones, NASDAQ100 und S&P500 allesamt mit Abgaben, wobei der NASDAQ100 mit einem Minus von 2,09 Prozent am kräftigsten zurückfiel und bei 11.912,39 Punkten aus dem Handel ging.

 

Bruttoinlandsprodukt für Q4 2022 sinkt leicht

Der Deutsche Aktienindex schaltete schon zum Wochenbeginn am frühen Morgen einen Gang zurück. Das „Statistische Bundesamt“ (destatis) mit Sitz in Wiesbaden publizierte die jüngste volkswirtschaftliche Gesamtrechnung und wies das deutsche BIP für das vierte Quartal 2022 in der ersten Veröffentlichung aus.

Das Bruttoinlandsprodukt sank im Vergleich zum Vorquartal sowie preis-, saison- und auch kalenderbereinigt um 0,2 Prozent.

Legt man einmal alle Unwägbarkeiten seit dem Beginn der russischen Invasion in die Ukraine und die negativen Entwicklungen vor allem an den Energiemärkten zugrunde, so darf man doch sicherlich behaupten, dass Deutschlands Wirtschaft zumindest bis dato mit einem blauen Auge davonkam.

Die seit Ende August sehr stark zurückgekommenen Erdgaspreise die von rund 350 Euro je Megawattstunde auf jüngst rund 55 Euro je Megawattstunde zurückfielen trugen erheblich zur Beruhigung am Energiemarkt bei und dürften auch die Inflationsraten weiter absinken lassen.

 

Märkte im Bann der Zentralbanken

Vor allem das nun nahende Monatsende dürfte für Gewinnmitnahmen quer durch viele Märkte gesorgt haben und könnte die Aktienmärkte auch bis zu den wichtigen Zentralbankterminen noch belasten.

Am Mittwoch entfaltet der FOMC-Zinsentscheid um 20:00 Uhr seine Wirkung, am Donnerstag zieht die Bank of England um 13:00 Uhr und die EZB um 14:15 Uhr ebenso mit Zinserhöhungen nach.

Während die Fed um 25 Basispunkte erhöhen dürfte, könnte die Bank of England und die EZB mit 50 Basispunkten stärker zulangen.

Zwar sind die jeweiligen Zinserhöhungen am Markt bereits zu einem gehörigen Anteil eingepreist, dennoch drücken weiter ansteigende Leitzinsen der wichtigen Notenbanken auch auf die Anlegerstimmung.

 

 

Wirtschaftsdaten

Am heutigen Dienstag stehen unter anderem um 09:55 Uhr die deutschen Arbeitslosdaten für den Dezember zur Bewertung an, sowie die BIP-Daten für die Eurozone um 11:00 Uhr und die deutschen Verbraucherpreise für den Dezember um 14:00 Uhr.

Mit dem Chicago-Einkaufsmanagerindex für den Januar um 15:45 Uhr und dem US-Verbrauchervertrauen für den Januar um 16:00 Uhr wären zudem US-Daten zu beachten.

Heute stehen Quartalsmeldungen unter anderem von Caterpillar, Exxon Mobil, Marathon Petroleum, Moody´s, Pfizer, UPS, AMD, Chubb, Electronic Arts, Mondelez und Western Digital zur Veröffentlichung an.

 

 

Die asiatisch-pazifischen Aktienmärkte wiesen am Dienstag mehrheitlich Kursverluste auf und auch die US-Futures fielen überwiegend leicht zurück.

Die ersten DAX-Indikationen lagen am Morgen bei 15.059 Punkten.

 

 

Charttechnik

Der Deutsche Aktienindex ging am Montag via Xetra mit einem leichten Minus von 0,16 Prozent und 15.126,08 Punkten aus dem Handel.

Ausgehend vom letzten hier möglicherweise relevanten Zwischenhoch des 17. Januar 2023 von 15.269,71 Punkten bis zum Verlaufstief des 19. Januar 2023, wären die nächsten Ziele zur Ober- und Unterseite näher abzuleiten.

Die Widerstände wären bei den Marken von 15.184 und 15.270 Punkten, sowie bei den Projektionen zur Oberseite von 15.355/15.409/15.494 und 15.547 Punkten zu ermitteln.

Bei den Marken von 15.045/14.992 und 14.906 Punkten, sowie bei den Projektionen zur Unterseite von 14.820/14.767/14.682/14.629 und 14.543 Punkten wären die nächsten Unterstützungsbereiche auszumachen.

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