DAX mit deutlichen Wochenverlust

onemarketsDie abgelaufene Woche zeigte einmal mehr, wie die labil die Lage am Aktienmarkt derzeit ist. Die Störfeuer kamen erneut aus verschiedenen Richtungen. Hohe Inflationszahlen. Warnungen vor länger andauernden Lieferengpässen. Die anhaltende Krise rund um den finanziell angeschlagenen chinesischen Immobilienkonzern Evergrande.

All dies drückte auf die Kauflaune und die Aktienindizes. Nun ist allerdings das dritte Quartal zu Ende. Vereinzelt haben bereits Unternehmen Botschaften zum Quartal gemeldet und die Prognosen für das Gesamtjahr angepasst.

In der nächsten Woche könnten weitere Unternehmen mit Eckdaten folgen und damit Impulse für die Aktienmärkte liefern.

Am Rentenmarkt waren in den vergangenen Tagen ebenfalls größere Schwankungen zu beobachten. Die Inflationszahlen aus einigen Euroländern und den USA schürten erneut Spekulationen, dass die Zinswende eher früher als später kommen könnte. Dementsprechend zogen die Renditen langfristiger Staatspapier zeitweise deutlich an.

Zum Wochenschluss beruhigte sich die Lage allerdings wieder und die Renditen kamen wieder etwas zurück. Der Trend bleibt dennoch aufwärtsgerichtet.

Davon kann bei den Edelmetallen (noch) keine Rede sein. Allerdings übernahmen bei Gold und Silber in der zweiten Wochenhälfte die Bullen das Kommando. Setzt sich die Erholung fort und knackt Gold die Marke von 1.770 US-Dollar und Silber die 23 US-Dollar-Marke, könnte sich ein Trendwechsel nach oben anbahnen.

Der Ölpreis pendelte sich in der zweiten Wochenhälfte im Bereich von 79 US-Dollar ein. Schwächen zeichnen sich allerdings nicht ab.

Das Augenmerk vieler Investoren liegt derweil auf dem Euro/US-Dollar-Kurs. Binnen vier Wochen verlor der Wechselkurs drei Cents und sank mit 1,156 US-Dollar zeitweise auf den tiefsten Stand seit August 2020.

 

 

Chart: DAX

  • Widerstandsmarken: 15.230/15.430/15.500/15.680/15.730 Punkte
  • Unterstützungsmarken: 14.900/15.090 Punkte

Auch am letzten Tag der Handelswoche gab es für die Bullen im DAX erneut nicht viel zu holen. Bereits zu Handelsbeginn sackte der Leitindex auf 15.000 Punkte.

Bis zum Schluss konnte er sich zwar vom Tagestief distanzieren, der Trend bleibt dennoch weiter abwärts gerichtet.

Mit dem Ausbruch unter 15.230 Punkte droht eine Fortsetzung der Abwärtsbewegung bis 15.090 Punkte oder gar 14.900 Punkte.

Kaufsignale gib frühestens oberhalb von 15.240 Punkte. In diesem Fall besteht eine Chance auf eine Erholung bis 15.430 Punkte. Dort formiert sich jedoch ein massiver Widerstand.

 

DAX in Punkten; 4-Stundenchart (1 Kerze = 4 Stunden)

Betrachtungszeitraum: 16.07.2021– 01.10.2021. Historische Betrachtungen stellen keine verlässlichen Indikatoren für zukünftige Entwicklungen dar. Quelle:tradingdesk.onemarkets.de

Betrachtungszeitraum: 16.07.2021– 01.10.2021. Historische Betrachtungen stellen keine verlässlichen Indikatoren für zukünftige Entwicklungen dar. Quelle:tradingdesk.onemarkets.de

 

DAX in Punkten; Wochenchart (1 Kerze = 1 Woche)

Betrachtungszeitraum: 02.10.2014– 01.10.2021. Historische Betrachtungen stellen keine verlässlichen Indikatoren für zukünftige Entwicklungen dar. Quelle:tradingdesk.onemarkets.de

Betrachtungszeitraum: 02.10.2014– 01.10.2021. Historische Betrachtungen stellen keine verlässlichen Indikatoren für zukünftige Entwicklungen dar. Quelle:tradingdesk.onemarkets.de

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    Quelle: UniCredit Bank AG – Onemarkets

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