DAX nach Verkaufssignal angeschlagen – China wegen Taiwan-Wahlen im Fokus
CMC Markets: Mit der Verfehlung des Allzeithochs um 42 Punkte am ersten Handelstag des Jahres und dem anschließenden Rutsch unter 16.662 Punkte hat der Deutsche Aktienindex eine obere Trendwende ausgebildet.
Die Arbeitsmarktdaten aus den USA halfen den Kursen am Freitag auch nicht auf die Sprünge, weil es mehr neu geschaffene Stellen gab als erwartet.
Zwar schaffte der Dienstleistungssektor weniger Jobs und die Vormonate wurden um 71.000 Stellen reduziert.
Dennoch haben die Märkte vom März als ersten Termin für eine Leitzinssenkung der Fed weiter Abstand genommen. Die Wahrscheinlichkeit dafür preisen sie noch mit 60 Prozent ein.
US-Verbraucherpreisdaten in dieser Woche
Der wichtigste Termin dieser Woche wird daher der Donnerstag sein, wenn in den USA die Verbraucherpreisdaten veröffentlicht werden.
Mehrere Notenbanker der Fed haben in den vergangenen Wochen versucht, die Erwartungshaltung der Anleger einer allzu schnellen Zinssenkung der Fed wieder einzufangen.
Solange sich die US-Wirtschaft weiter so stark entwickelt, fällt es schwer, auf schnelle Zinssenkungen der Fed zu spekulieren.
Chinas Börsen sinken, Sorge um Wachstum und Taiwan-Wahl
An den chinesischen Börsen kommt es erneut zu Verlusten. Die Anleger kommen zu der Überzeugung, dass die Regierung in Peking immer noch zu wenig tut, um das Wachstum wieder anzukurbeln.
Außerdem lasten die jüngsten Eingriffe in die Videospielebranche auf der Stimmung.
Die Stimmung bleibt auch deshalb gedrückt, weil Taiwan am Wochenende wählt und man nicht sagen kann, ob Peking das Wahlergebnis genehm sein wird.
Taiwans DPP-Partei fürchtet eine Invasion Chinas und sie hat die Nase vorn in den Umfragen.
Die Opposition der Kuomintang Partei will eine engere Anbindung an China als Basis für eine friedliche Beziehung zu Peking, aber sie verliert Stimmen an die neu gegründete PP-Partei.
Eine Konstante in Taiwans Bevölkerung ist der Wunsch danach, den Status Quo mit China aufrechtzuerhalten.
Militärische Übungen, die China vor Taiwan abhielt, könnten also den gegenteiligen Effekt gehabt und die US-freundliche DPP-Partei gestärk haben.
In den vergangenen Wochen haben die militärischen Übungen nachgelassen, vielleicht auch, weil China eingesehen hat, dass militärische Drohungen vor freien Wahlen tatsächlich einen kontraproduktiven Einfluss haben könnten.
DAX – Interaktiver Chart
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