DAX sprengt den Deckel weg – Ein Restrisiko in Sachen Gas bleibt
Mit dem Überspringen der Marke von 13.020 Punkten kann sich die Erholung nun zunächst bis in die Region zwischen 13.400 und 13.600 Zählern fortsetzen.
Allerdings laufen alle, die heute in der Hoffnung auf weitere Kursgewinne eingestiegen sind, Gefahr, zum Wochenende dann doch noch von einer schlechten Nachricht aus Moskau überrascht zu werden.
Ein gewisses Restrisiko besteht weiterhin.
Sollten die Gaslieferungen durch Nord Stream 1 trotz der heutigen Berichte ausbleiben, könnte nicht nur der DAX wieder unter 13.000 Punkte abtauchen, sondern auch der Euro auf 0,86 US-Dollar fallen. Dort liegt eine technische Projektionszone, die zum nächsten Ziel würde, wenn das bisherige Jahrestief nicht hält.
Noch notiert die Gemeinschaftswährung auch aufgrund der heute aufgekommenen Spekulationen über eine stärkere Zinserhöhung um 50 Basispunkte durch die Europäische Zentralbank am Donnerstag über der Parität.
Man könnte meinen, nun würde auch der EZB langsam klar, dass ein negativer Einlagenzinssatz von minus 0,5 Prozent und ein Leitzins von null Prozent nicht unbedingt zu einer Inflationsrate von 8,6 Prozent passen.
Wenn die EZB am Donnerstag tagt, geht es nicht nur um die Leitzinsentscheidung. Für die Investoren steht auch die Glaubwürdigkeit der Notenbank auf dem Spiel.
Immobilienmarkt USA
Und auf dem Immobilienmarkt in den USA ist eine wirkliche Abschwächung wegen höherer Bauzinsen nicht zu beobachten.
Auch wenn die Baubeginne im Juni leicht zurückgingen, das Minus beim wichtigeren Indikator der Baugenehmigungen fiel deutlicher geringer aus erwartet.
Die US-Wirtschaft präsentiert sich weiterhin robust, von Rezession keine Spur.
Diese findet bislang nur in den Köpfen statt oder kommt erst mit Zeitverzögerung.
An der Wall Street sorgen auch diese Zahlen heute für eine Erholung von den Verlusten des Vortages.
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