DAX steuert Jahrestief an – Die Stimmung an der Börse ist erneut im Keller
Die Erholung des Deutschen Aktienindex Anfang der Woche zurück über die Marke von 13.000 Punkten hat sich als Fehlausbruch erwiesen und zieht nun aus technischer Sicht die entsprechenden Konsequenzen nach sich.
Ein Strohhalm, an den sich die Anleger noch klammern können, ist eine mögliche Trendumkehr am Montagstief bei knapp über 12.700 Zählern.
Sollte dieses nicht halten, dürfte ein Test des Jahrestiefs kurz bevorstehen, zumal der S&P 500 in den USA nun schon den dritten Tag in Folge neue Tiefstkurse ausbildet hat und damit einen klaren Abwärtstrend zeigt.
Vor allem die Turbulenzen am Energiemarkt und die damit verbundene unsichere Zukunft der deutschen Wirtschaft belastet die Stimmung.
Zwar kommen die Preise für Gas und Strom nun wieder etwas zurück, nachdem der Erdgaspreis pro Kilowattstunde bei 28 Cent (Fünfjahresschnitt: 1,9 Cent) und der Strompreis in der Spitze bei 15,31 Euro (Fünfjahresschnitt: 0,41 Euro) gehandelt wurden.
Aber noch immer ist nicht klar, wie und wer das alles bezahlen soll. Investitionen in Versorger und die Aktien, die augenscheinlich von den steigenden Strompreisen profitieren könnten, sind mit einem politischen Risiko versehen.
Niemand weiß, wie die Europäische Union und die Bundesregierung am Ende regulierend auf den Strommarkt einwirken werden.
Auch diese Unsicherheit sorgt an der Börse für Volatilität und die Dynamik ist im Moment erst einmal abwärtsgerichtet.
Hinzu kommt, dass der Aktienmarkt nun auch vor einer saisonal schwierigen Zeit steht. Mit dem September beginnt heute der schlechteste Monat des Aktienjahres, schaut man in der Statistik zurück.
Und wegen all der Unsicherheiten rund um die zukünftige Zinspolitik der Notenbanken, die steigende Inflation und die Turbulenzen am Energiemarkt befürchten die Anleger in diesem Jahr Schlimmes.
Morgen steht der Arbeitsmarktbericht in den USA für August an. Aus Sicht des Aktienmarktes wäre eine Abkühlung auf dem Jobmarkt durchaus positiv, da damit die Straffungsmaßnahmen der Fed Wirkung zeigen und eventuell früher beendet werden könnten.
Ein weiterhin brummender Arbeitsmarkt dürfte die Notenbank andererseits allerdings ermutigen, die Zinssätze weiter aggressiv anzuheben, was für die Börse keine guten Aussichten wären.
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