DAX weder vor noch zurück – Optimismus erreicht gefährliches Niveau

CMC Markets: Den derzeitigen Teil-Lockdown in Deutschland haben die Anleger Anfang November noch mit einem Schulterzucken quittiert, um ihn ein paar Tage später in der Impfstoff-Euphorie ganz aus ihren Köpfen zu verdrängen.

Nun aber kehrt mit weiter steigenden Infektionszahlen die Angst vor einem kompletten Stillstand des öffentlichen und damit auch einem Großteil des wirtschaftlichen Lebens in Deutschland zurück. Es dürfte nur noch eine Frage von Tagen sein, wann die Berliner Politik die Zügel in der Corona-Bekämpfung weiter anzieht.

 

 

Und dass zu einem Zeitpunkt, an dem der Optimismus unter den Anlegern ob der weiteren Entwicklung am Aktienmarkt auf einem gefährlich hohen Niveau angelangt ist. Ob das Sentiment der Privatanleger in den USA, der „Fear and Greed“- Index oder das Put-Call-Ratio – überall blinken die Sentiment-Ampeln in bedrohlichen Rottönen.

Die viel besagte Sektor-Rotation ist angesichts der Angst vor neuen Lockdown-Maßnahmen ins Stocken geraten. Die Technologieaktien im Nasdaq 100 Index entwickeln abermals eine Outperformance gegenüber dem Gesamtmarkt, weil Anleger reflexartig neue Lockdowns mit einem Gewinnschub bei diesen Unternehmen übersetzen.

Der Appetit der Anleger auf zyklische Werte scheint dagegen für den Moment gestillt und das ist zusammen mit dem starken Euro ein Bremsklotz für den Deutschen Aktienindex.

Über 100 Billionen US-Dollar: Noch nie waren die weltweiten Aktien so teuer wie aktuell. Das Plus von 40 Billionen Dollar an Marktkapitalisierung lässt sich durch eine Ausweitung der Zentralbankliquidität um 16 Billionen Dollar ganz gut erklären, während das weltweite Bruttoinlandsprodukt von fast 85 Billionen Dollar seit Jahresbeginn eher zurückgegangen sein dürfte.

An den Börsen hat man also bereits nicht nur ein Ende der Pandemie, sondern sogar noch weitaus bessere Zeiten als davor eingepreist. Um es zugespitzt zu sagen: Die Anleger erwarten die beste aller Zeiten. Und Liquidität ist genügend vorhanden. Die weltweit emittierten Anleihen stiegen um zehn auf 66 Billionen US-Dollar, rund 27 Prozent davon mit einem negativen Zins. Die daraus entstehende Liquiditätsflut hebt dann eben alle Boote.

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