ETF im Fokus: Amundi Euro Stoxx Banks UCITS ETF

Die Zielsetzung des Fonds ist es die Aufwärts- und die Abwärtsentwicklung des auf EURO lautenden Euro STOXX Banks Index als Referenzindex nachzubilden. Der Euro STOXX bildet die Wertentwicklung der Banken der Eurozone nach.

Gleichzeitig versucht der Fonds die Volatilität des Fonds zwischen der Rendite des Fonds mit dem Referenzindex zu minimieren.

Der Amundi Euro Stoxx Banks Fonds ist ein sehr großer ETF mit einem Fondsvolumen von 1,3 Mrd. EUR.

 

ETF Chartcheck – Betrachtung im Wochenchart

Amundi Euro Stoxx Banks UCITS ETF Chartanalyse und Prognose, 11.04.25

 

Im Wochenchart ist erkennbar, dass der Anteilsschein in den letzten Jahren eine kontinuierliche Entwicklung gehabt hat.

Es haben sich im Handelsverlauf mal immer wieder Rücksetzer einstellt, diese hatten bis Ende 2024 zum einen häufig einen moderaten Charakter, zum anderen wurden diese immer relativ schnell zurückgekauft.

Seit Jahresbeginn haben die Wochenranges deutlich zugenommen. Es ging bis Ende Februar dynamisch aufwärts.

Das Jahreshoch wurde bei 231,60 EUR formatiert, aber nachfolgend direkt und vor allem dynamisch abverkauft. In dieser Handelswoche wurden Teile der Verluste wieder kompensiert.

Seit März 2023 hat die SMA20 (aktuell bei 191,65 EUR) bzw. die SMA50 (aktuell bei 174,12 EUR) die Rücksetzer immer wieder stabilisieren können.

In den meisten Fällen konnte die SMA20 bereits eine nennenswerte Unterstützung bieten.

Im Rahmen der aktuellen Schwäche ging es unter die SMA20 bis in den Bereich der SMA50.

Im Chart ist gut zu erkennen, dass die SMA50 den Rücksetzer gut stabilisiert hat. Von hier aus wurde die Erholung eingeleitet.

Etabliert sich der Anteilsschein wieder über der SMA20, so sollte es nachfolgend direkt weiter aufwärts gehen.

Größere Rücksetzer sollten nicht mehr zugelassen werden. Stellt sich dieses Szenario ein, so könnte es wieder aufwärts in Richtung des Jahreshochs gehen.

Misslingt es dieses Szenario abzubilden und geht es wieder unter die SMA20, so könnten sich weitere Rücksetzer im Bereich der SMA50 stabilisieren und erholen.

Diese Durchschnittslinie war in den letzten Handelsmonaten immer ein guter Support gewesen.

Entsprechen bärisch würde sich das Monatschart eintrüben, wenn das Papier unter die SMA50 fällt und sich nachfolgend darunter festsetzt.

Aktuelle Einschätzung Wochenchart, Prognose:  neutral / bullisch

 

ETF Chartcheck – Betrachtung im Tageschart

Es im Tageschart erkennbar, dass das Papier übergeordnet bis zum Jahresanfang übergeordnet seitwärts gelaufen ist.

Die Rücksetzer, die sich eingestellt haben, konnten sich jeweils im Bereich der SMA200 (aktuell bei 176,96 EUR) stabilisieren und erholen.

Nachdem es im Januar über die SMA20 (aktuell bei 214,18 EUR) / SMA50 (aktuell bei 210,05 EUR) ging konnte sich der Anteilsschein kontinuierlich weiter aufwärtsschieben.

Die Rücksetzer, die sich seit Jahresbeginn eingestellt haben, konnten sich jeweils über der SMA20 erholen.

Nachdem das Jahreshoch formatiert war, hat weder die SMA20 noch die SMA50 eine veritable Unterstützung geboten.

Die Schwäche konnte sich erst im Bereich der SMA200 stabilisieren.

Von hier aus ging es mit Momentum wieder aufwärts in Richtung der SMA50, die aber nicht erreicht wurde.

Wesentlich wird sein, ob es der Anteilsschein es schafft, sich per Tagesschluss wieder über die SMA50 zu schieben.

Das Problem ist, dass die SMA20, die aktuell knapp über der SMA20 verläuft, eine weitere Barriere sein könnte.

Insbesondere die SMA20 war in den letzten Handelswochen und -monaten immer ein veritabler Support gewesen, entsprechend hat könnte der Widerstand jetzt sein.

Perspektive auf das Jahreshoch bestehen erst wieder, wenn sich das Papier wieder über der SMA20 etabliert hat.

Solange das Papier aber unter der SMA50 notiert, solange könnte sich jederzeit neue Schwäche einstellen.

Dies könnte den Anteilsschein wieder an die SMA200 führen.

Wird diese Durchschnittslinie angelaufen, so sollten die Notierungen spätestens hier einen Richtungswechsel abbilden.

Im Tageschart ist die Relevanz der SMA200 sehr gut herauszulesen.

Das Tageschart würde sich dann verbindlich eintrüben, wenn das Papier unter die SMA200 rutscht.

Dies könnte als Hinweis interpretiert werden, dass sich die Schwäche weiter in Richtung der 157,44 EUR bzw. der 142,90 EUR fortsetzen könnte.

 

Amundi Euro Stoxx Banks UCITS ETF Einschätzung und Analyse am 11.04.25

 

  • Aktuelle Einschätzung Tageschart, Prognose: neutral

 

ETF Basisdaten

Anlageschwerpunkt Aktien
Fondsgröße 1.308 Mio. EUR
Gesamtkostenquote 0,30 % p.a.
Produktstruktur physisch (vollständige Replikation)
Vergleichsindex EURO STOXX Banken
Strategie Long only
Anzahl der Positionen* 28
Fondswährung EUR
Währungsrisiko Währung nicht gesichert
Auflagedatum/ Handelsbeginn  12.12.2013
Ausschüttung thesaurierend

*Stand 20.03.2025

 

 

Zusammensetzung des ETF

Die Top 10 Positionen in denen der ETF engagiert ist, repräsentieren gut 75 Prozent des Fondsvermögens.

Gut 1/8 ist in der Banco Santander investiert, weitere 10 Prozent in der BNP Paribas.

 

* Stand 27.12.2024 / Quelle: amundi.de / justetf.com / divydiary.com

* Stand 27.12.2024 / Quelle: amundi.de / justetf.com / divydiary.com

 

Portfolioallokation des ETF nach Ländern:

In Spanien sind über 1/4 des Fondsvermögens investiert, weitere 24 Prozent in Italien.

Frankreich repräsentiert 17 Prozent. Zwei Drittel des Fonds sind damit in drei Ländern angelegt.

 

* Stand 27.12.2024 / Quelle: justetf.com / amundi.de / divydiary.com

* Stand 27.12.2024 / Quelle: justetf.com / amundi.de / divydiary.com

 

 

Risikoübersicht des ETF:

Volatilität 1 Jahr 23,77 %
Volatilität 3 Jahre 23,58 %
Volatilität 5 Jahre 28,95 %
Rendite zu Risiko 1 Jahr 0,87
Rendite zu Risiko 3 Jahre 1,22
Rendite zu Risiko 5 Jahre 0,99
Maximum Drawdown 1 Jahr – 19,82 %
Maximum Drawdown 3 Jahre – 21,64 %
Maximum Drawdown 5 Jahre – 34,31 %
Maximum Drawdown seit Auflage – 64,01 %

 

Die Volatilität spiegelt die Kursschwankungen innerhalb eines Jahres wider. Je höher die Volatilität, des stärker ist der Kurs in der Vergangenheit geschwankt.

Investments mit einer hohen Volatilität gelten in der Regel als risikoreicher, als Papier mit einer geringeren Volatilität.

Die Rendite zu Risiko ist die Kennzahl, die die historische Rendite durch die historische Volatilität geteilt, die Kennzahl setzt also die historische Rendite ins Verhältnis zum historischen Risiko.

Sie gibt einen Hinweis auf das Ausmaß der Kursschwankungen, die man in Kauf nehmen muss, um von der Rendite des Wertpapiers zu profitieren.

Der Maximum Drawdown gibt den maximalen Verlust des Investments im Betrachtungszeitraum an.

 

Rendite des ETF im Überblick

Lfd. Jahr

+    9,81 %

1 Monat

–   16,83 %

3 Monate

+    6,59 %

6 Monate

+   13,16 %

1 Jahr

+   20,64 %

3 Jahre

+ 113,39 %

5 Jahre

+ 251,81 %

Seit Auflage (MAX)

+  86,25 %

2024

+  31,24 %

2023

+  30,85 %

2022

+    0,54 %

2021

+  41,01 %

*Quellenangabe für die Kennzahlen:: justef.com, monringstar.de, finanzen.de, etf.dws.com

 

Fazit

Gemäß unserer Einschätzung ist der Fonds für Anleger geeignet, die ein Interesse haben, Banken in ihren Depots zu berücksichtigen.

Der Fonds wird in EUR gehandelt, womit kein Währungsrisiko für Anleger besteht, die in EUR handeln.

Der Fonds hat sich in den letzten Jahren sehr gut entwickelt, die Performance ist überdurchschnittlich im Betrachtungszeitraum von fünf Jahren.

Anleger sollten sich bewusst sein, dass der Fonds gut die Hälfte des Vermögens in nur zwei Länder investiert hat, damit ein gewisses Klumpenrisiko besteht.

Der Fonds ist, unserer Meinung nach, ein Investment, das für breit aufgestellte Anleger als ein gute Depotabrundung gesehen werden kann.

 

Amundi Euro Stoxx Banks UCITS ETF Chart

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