EZB verlängert Zinspause

Die Europäische Zentralbank (EZB) lässt die Leitzinsen in der Eurozone erneut unverändert. Den für Sparer und Banken relevanten Einlagensatz beließ der EZB-Rat am Donnerstag bei 2 Prozent, wie die Notenbank in Frankfurt mitteilte. Damit verlängert die EZB angesichts volatiler Zeiten und einer eingedämmten Inflation ihre Zinspause.

Bereits bei den geldpolitischen Sitzungen im Juli, September und Oktober hatte die Notenbank die Leitzinsen nicht angetastet. Zuvor hatte es eine Serie von Senkungen gegeben: Noch im Frühjahr 2024 lag der Einlagenzins bei 4 Prozent.

Die Notenbank sei der Ansicht, dass sich die Inflation „auf mittlere Sicht beim Zielwert von 2 Prozent“ stabilisieren dürfte, hieß es nun im geldpolitischen Beschluss.

 

Bank of England entscheidet sich für Zinssenkung

Unterdessen hat die britische Notenbank wie erwartet ihren Leitzins gesenkt. Dieser wird um 0,25 Prozentpunkte auf 3,75 Prozent reduziert, wie die Bank of England (BoE) am Donnerstag in London meldete. Ökonomen hatten überwiegend mit dieser Entscheidung gerechnet.

Medienberichten zufolge fiel sie jedoch denkbar knapp aus: Fünf Mitglieder im geldpolitischen Ausschuss stimmten für die Senkung, vier Mitglieder sprachen sich für unveränderte Zinsen aus. Zuletzt hatte die Notenbank im August die Zinsen um 0,25 Punkte reduziert.

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