Lynx Broker

LYNX Broker: Wochenausblick vom 25.03.2013

LYNX BrokerZypern am Abgrund

Die Sondersitzung in Brüssel deutet auf die dringende Notwendigkeit hin, sich unbedingt vor dem Börsenstart in der neuen Handelswoche einigen zu müssen. Schon der komplette Samstag verstrich ergebnislos. Man will Lösungen präsentieren und nicht weiter an den Märkten ein chaotisches Bild abgeben. Zudem hatte die EZB angekündigt, den Geldhahn für Zypern am Dienstag abdrehen zu wollen, falls nicht bis Montag ein tragfähiges Konzept vorliegt. Die Schlüsselfrage ist hier eine Einigung auf die Höhe der Zwangsabgabe, die die Kunden der „Cyprus Bank“, des größten Instituts des Inselstaates, werden leisten müssen. Derzeit wird mit Abgaben auf Einlagen bei der „Cyprus Bank“ in Höhe von bis zu 22 Prozent gerechnet, Guthaben bei anderen Banken oberhalb von 100.000 Euro sollen mit 4 Prozent belastet werden. Die zweitgrößte Bank des Landes, die „Popular Bank“, soll aufgespalten, der nicht tragfähige Teil in eine „Bad Bank“ ausgelagert werden. Erfahrungsgemäß kann in kürzester Zeit aber noch weiteres Ungemach drohen, indem plötzlich doch noch höhere Summen benötigt werden. Das aktuell diskutierte Hilfspaket sieht weiterhin ein Volumen in Höhe von 10 Milliarden Euro und einen Eigenbetrag von Zypern in Höhe von 5,8 Milliarden Euro vor, der sich durch die Zwangsabgabe auf Konten ergeben soll. Auf zyprischen Bankkonten befinden sich dem BND zufolge 20 Milliarden Euro aus russischen Quellen. Allein dieser Betrag ist höher als das gesamte Bruttosozialprodukt des Inselstaates. Wie hoch der Schwarzgeldanteil ist, ließ jedoch auch der BND-Bericht offen.

 

Börsen zeigen sich „noch“ unbeeindruckt

Die Börsen in Europa verhielten sich bis dato uneinheitlich. Der deutsche Leitindex DAX gab zwar leicht nach, konnte sich aber gut oberhalb der 7.900-Punkte-Marke halten und ging mit 7.911,35 Punkten aus dem Xetra-Handel. Die DAX-Indikation der Deutschen Bank ergab zum Wochenschluss dann sogar noch einen Stand von 7.943,50. Besonders die US-Börsen sind hier für den Anstieg verantwortlich. Zypern verdirbt dem Markt zwar kurzfristig die Laune, doch dieser scheint sich noch immer in robuster Verfassung zu befinden. Der Dow Jones schloss am Freitag immerhin noch bei 14.512,03 Punkten, und auch die NASDAQ ging mit einem kräftigen Plus aus dem Handel. Doch Vorsicht: Liegt am Montag kein Konzept vor,  so werden die Marktkräfte rasch ein Signal nach Brüssel senden, die Kurse würden ins Rutschen geraten, und die Marktteilnehmer würden aus dem Risiko gehen. Dieses Szenario ist für die Karfreitags-Börsenwoche möglicherweise das wahrscheinlichste. Politische Börsen sind in jedem Fall mit außerordentlicher Vorsicht zu genießen. Euphorische Börsen mit steigenden europäischen Indizes und steigendem Euro aufgrund einer etwaigen Einigung in Nikosia könnten von kurzer Dauer sein. Wer den allzu optimistischen Szenarien nicht traut, sollte sich im Falle einer derart überzogenen Feierlaune des Marktes besser auf die Short-Seite begeben. Neben all dem Lärm um Zypern sollte der Börsianer auch nicht die US-Haushaltssituation vergessen. Hier tut sich recht wenig, und es wird medial erstaunlich wenig berichtet. Vorsicht ist geboten. Wer Gewinne zu verlieren hat, könnte daran denken, diese mitzunehmen oder zumindest seine Stop-Loss-Limits enger zu ziehen.

 

Volkswirtschaftliche Daten und Unternehmensnachrichten

Die neue Handelswoche startet am Montag direkt zur europäischen Börseneröffnung um 09:00 Uhr mit spanischen Erzeugerpreisen für den Monat Februar,  gefolgt vom italienischen Verbrauchervertrauen für den März um 10:00 Uhr. Um 09:30 Uhr treffen dann Zahlen zu den britischen Hypothekengenehmigungen im Februar ein. Noch vor Beginn der US-Session kommen Daten des Chicago Fed National Activity Index für den Monat Februar. Bis zur Rede von Fed-Chef Bernanke um 18:15 Uhr bleibt der erste Handelstag der Woche nachrichtenarm. Zum späten Abend achten Kiwi-Trader (NZD/USD) auf die neuseeländische Handelsbilanz (22:45 Uhr). Auf Unternehmensseite erreichen die Händler Quartalszahlen u.a. von Biotest (D), Continental (D), Nexus (D), Nordex (D), VTG (D), zooplus (D), Apollo Group (USA) und Walgreens. Trader achten jeweils auf den genauen Zeitpunkt der Veröffentlichungen zu ihren Wertpapieren.
 

Der Dienstag beginnt mit dem französischen Verbrauchervertrauen für den März um 08:45 Uhr und dem ökonomischen Ausblick des Schweizer KOF-Instituts für den März um 09:00 Uhr. Im weiteren Verlauf des europäischen Handels treffen um 12:00 Uhr aus Großbritannien die CBI-Einzelhandelsumsätze im März ein, bevor die ersten relevante Zahlen aus den USA auf die Märkte einwirken. Der US-Datenreigen startet um 13:30 Uhr mit dem Auftragseingang langlebiger Wirtschaftsgüter für den Februar und findet um 14:00 Uhr mit dem Case-Shiller-Hauspreisindex für den Januar seine Fortsetzung. Es folgen um 15:00 Uhr das US-Verbrauchervertrauen vom Conference Board für den März, die US-Neubauverkäufe für den Februar und der Richmond Manufacturing Index März. Innerhalb des Zeitraums der Bekanntgabe dieser US-Daten werden besonders die Devisenmärkte, allen voran das Währungspaar EUR/USD, Volatilität aufweisen. Die zwei wichtigsten Nachrichten des Handelstages sind die Auftragseingänge langlebiger Wirtschaftsgüter und das US-Verbrauchervertrauen. Nach dem europäischen Börsenschluss kommen um 18:00 Uhr noch französische Arbeitsmarktdaten für den Februar. Auf Unternehmensseite berichten u.a. Celesio (D), Comdirect Bank (D), Postbank (D), Evotek (D), freenet (D), Jenoptik (D), Masterflex (D) und KUKA (D).

Der Mittwoch ist beladen mit Daten und beginnt schon um 01:00 Uhr früh in der asiatisch-pazifischen Session mit dem neuseeländischen Geschäftsklima für den Monat März. Es folgt um 01:30 Uhr der Finanzstabilitätsbericht der Reserve Bank of Australia (RBA). Noch vor der europäischen Börseneröffnung trifft um 08:00 Uhr aus der Schweiz der UBS-Konsumindikator Februar ein. Zeitgleich werden die deutschen Außenhandelspreise für den Februar bekannt gegeben, gefolgt vom GfK-Konsumklima (Studie) für Deutschland im April. Spanische Verbraucherpreise für den März und das KOF-Konjunkturbarometer für den März aus der Schweiz werden zeitgleich um 09:00 Uhr zu bewerten sein. BIP-Daten aus Frankreich um 07:30 Uhr und aus Großbritannien um 10:30 Uhr sollten nicht vernachlässigt werden. Um 10:00 Uhr erreichen die Trader italienische Daten, und zwar die Einzelhandelsumsätze für den Januar sowie die Industrieaufträge und -umsätze für den Januar. Neben den deutschen Daten wird um 11:00 Uhr vor allem die EU-Geschäfts- und Verbraucherstimmung für den Monat März als stark kursbewegend angesehen. Der EU-Geschäftsklimaindex für den März wird zeitgleich ausgegeben. In der US-Session kommen um 13:30 Uhr der kanadische Arbeitsmarktbericht für den Januar und kanadische Verbraucherpreise für den Februar, bevor um 15:00 Uhr US-Daten für die anstehenden Hausverkäufe im Februar die Kurse bewegen. Energie-Rohstofftrader beachten den EIA-Ölmarktbericht um 15:30 Uhr. Zum Abend werden zudem noch die US-Agrarpreise ausgewiesen. Norma Group (D), SMA solar (D), TUI (GB), EADS (NL), Fraport (D), Singulus (D), Euromicron (D), MLP (D), Grammer (D), Hamburger Hafen (D), Paychex Inc. (USA), Red Hat (USA) und weitere mehr berichten Quartalszahlen.

Der Donnerstag beginnt erneut in der asiatisch-pazifischen Session. Australische Inflationsdaten von TD Securities für den März werden um 00:30 Uhr veröffentlicht, japanische Einzelhandelsdaten für den Monat Februar und weitere japanische Investmentdaten werden zeitgleich um 00:50 Uhr ausgegeben. In der Nacht (ohne genaue Uhrzeit) kommt noch der chinesische „Leading Index“ für den Monat Februar und um 01:01 das GfK-Verbrauchervertrauen März für Großbritannien. Um 02:30 Uhr treffen mit den Industrieprofiten für den Monat Februar nochmals chinesische Daten ein. Gerade chinesische Konjunkturdaten werden besonders genau zu beobachten sein. Die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt wird sich weiter an ihren bis dato enormen Wachstumsraten messen lassen müssen. Enttäuscht China hier, so werden die Märkte möglicherweise einen Grund haben, eine Konsolidierung an den Börsen einzuleiten. Noch vor dem europäischen Börsenbeginn erreichen die Trader um 08:00 Uhr die deutschen Einzelhandelsumsätze im Februar, um 09:55 Uhr kommen dann deutsche Arbeitsmarktdaten für den Februar. Die Geldmenge der Eurozone für den Februar und das italienische Geschäftsklima für den März (beide um 10:00 Uhr) sind bereits die letzten Daten aus Europa. In der US-Session werden das kanadische Industrie-BIP für den Januar um 13:30 Uhr und zeitgleich das BIP fürs vierte Quartal der USA zu beachten sein. Ebenso zeitgleich sind noch die US-Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe, die kanadischen Erzeugerpreise der Industrie für den Februar und der US-Einkaufsmanagerindex Chicago für den März zu beachten. Hier wird an den Märkten eine besondere Volatilität zu erwarten sein. Rohstofftrader achten zudem auf den US-EIA-Erdgasbericht. Solar Fabrik (D), Polis (D), Syzygy (D), VHB Holding (D), DEAG (D), Gigaset (D), Hoeft & Wessel (D), Homag Group (D), Aareal (D), Asian Bamboo (D), Eckert & Ziegler (D), ElringKlinger (D), First Sensor (D), Generale Deutschland Holding (D), GFT Technologies (D), H&R (D), Nemetschek (D), Süss Micro Tec (D), Xing (D), Lindt & Sprüngli (CH) und weitere Unternehmen veröffentlichen Berichte.

Der Freitag beginnt ab 00:15 Uhr (bzw. 00:30 Uhr und 00:50 Uhr) mit japanischen Haushaltsausgaben für den März, japanischen Verbraucherpreisen für den Februar, der japanischen Arbeitslosenquote für den Februar (erwartet werden 4,20 Prozent), Zahlen zur japanischen Industrieproduktion im Februar, japanischen Baubeginnen im Februar und dem Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe Japans im März. Da die Börsen in Europa und den USA am Karfreitag geschlossen sind (auch in Singapur und Australien wird nicht gehandelt), werden die europäischen und US-amerikanischen Daten keine gewichtige Rolle spielen. Um 08:45 Uhr werden jedoch französische Erzeugerpreise für den Februar und Konsumausgaben für den Februar ausgewiesen, um 10:00 Uhr italienische Erzeugerpreise für den Februar und um 11:00 Uhr italienische Verbraucherpreise für den März. Aus den USA kommen um 13:30 Uhr die persönlichen Einkommen im Februar, die US-Konsumausgaben Februar und um 14:55 Uhr das Verbrauchervertrauen der University of Michigan für den Monat März. ad pepper (D), Sberbank (RUS), Capital Stage (D) und Excel (GB) sind einige der Unternehmen, die Berichte vorlegen.


Cisco Systems: Netzwerkgigant auf Erholungskurs

Analysten meinen es gut mit dem Netzwerkgiganten aus Kalifornien. Das Unternehmen aus San Jose wird als Outperformer angesehen. Betrachtet man die aktuellsten 39 Analysen, die Cisco Systems behandeln, so raten 13 Analysten zum Kauf, 14 sehen Cisco als Outperformer, acht raten zum Halten des Wertpapiers, nur drei sehen Cisco als Underperformer und gerade eine Analyse setzt den Wert auf die Verkaufsliste (Berenberg Bank mit einem Kursziel von 14,00 US-Dollar). Die Kursziele der Analysten für das Papier haben eine Bandbreite von 26,00 bis 14,00 US-Dollar. Der Durchschnitt sieht die Aktie bei 24,00 US-Dollar. Am Freitag ging die Aktie von Cisco an der NASDAQ mit 20,75 US-Dollar aus dem Handel. Bei einem Kursziel von 24,00 US-Dollar sind somit noch ansprechende rund 15,5 Prozent Rendite zu erreichen. Für Cisco werden 2013 und 2014 im Vergleich zu 2012 steigende Umsätze erwartet. Der Konzern soll nach Prognosen den Umsatz von 46,06 Milliarden US-Dollar 2012 auf 48,68 Milliarden US-Dollar 2013 und 51,38 Milliarden US-Dollar 2014 steigern. Der Gewinn je Aktie soll sich von 1,85 US-Dollar 2012 auf 1,99 US-Dollar 2013 und sogar 2,10 US-Dollar 2014 ausweiten. Dies bedeutet auch Potenzial bei den nächsten Dividenden. Die Experten rechnen hier mit 0,56 US-Dollar je Aktie. Im Vergleich zur 2012er-Dividende von 0,28 US-Dollar ist dies eine Steigerung um 100 Prozent. Stärkere Sparmaßnahmen der US-Regierung und auch in Europa und dem Rest der Welt, die den Konzern in seinem Wachstum einschränken, könnten das Unternehmen jedoch jederzeit schwächen. Zudem stellt sich nun auch Alcatel-Lucent mit dem Plan, ins Router-Geschäft einsteigen zu wollen, weiteren Gewinnträumen von Cisco Systems in den Weg. Die Konkurrenz schläft nie, und auch ein Gigant wie Cisco kann Trends versäumen. Wie schnell sich so etwas rächen kann, konnte man jüngst eindrucksvoll bei Nokia sehen.

 

Der Kurssprung am Wochenende

 

DAX-Future (Kontrakt 06-13)

Direkt am Montag um 8:00 Uhr eröffnete der DAX-Future mit einem recht großen Gap auf der Unterstützung 7.900 und schaffte bei der Schließung dieser Kurslücke im Laufe der Woche nahezu eine Punktlandung. Der Schlusskurs lag dann etwa 100 Punkte tiefer, was die vergangene Woche zu einer Seitwärtswoche machte. Für die kommende Woche stellt sich nun die Frage, ob die Vorwochenbewegung der Anfang einer etwas größeren Erholung ist oder ob diese Range mit Tiefs knapp unter 7.900 selbst schon die ganze Erholung war. Wie schon letzte Woche erwähnt, sind Kurse oberhalb von 7.900 charttechnisch nichts Ungewöhnliches und sprechen dafür, dass der Aufwärtstrend weiter bestehen bleibt. Kurse unterhalb von 7.900 würden jedoch ein Zeichen dafür darstellen, dass der Markt etwas mehr Erholung benötigt, bevor er eventuell ein neues Allzeithoch markieren kann. Bei Kursen oberhalb der 7.900 Punkte sollte man die Long-Seite im Blick behalten. Wenn die Kurse sich weiter unterhalb von 7.900 bewegen, würde sich diese Marke von einer Unterstützung in einen Widerstand verwandeln, und Verkäufe an dieser Marke mit dem Ziel 7.800 könnten eine Trade-Möglichkeit darstellen. Die nächste markante Unterstützung findet man dann wieder im Bereich 7.800 bzw. 7.750.

 

EUR.USD

Bis auf eine kurze Ausnahme zur Mitte der Woche bildete wie angenommen die Marke 1,2900 eine recht starke Unterstützung, und Käufe mit dem Ziel 1,3000 waren sogar mehrfach profitabel. Die Annahme einer Weiterführung der Seitwärts-Range bestätigte sich, wobei die Range-Grenzen sich zunächst auf 1,2900 und 1,3000 veränderten.

 

Die Trade-Szenarien der kommenden Tage sollten vorerst eher long und seitwärts orientiert sein, solange der Markt nicht wieder unter 1,2900 fällt. Konkret könnte dies bedeuten, nach markanten Kursrücksetzern an Unterstützungen zu kaufen, aber auch nach Kursanstiegen an Widerständen zu verkaufen. Gewinnmitnahmen an den angestrebten Kurszielen könnten nicht die schlechteste Idee sein.

 

Bund-Future (Kontrakt 06-13)

Wie der DAX eröffnete auch der Bund-Future mit einer Kurslücke und markierte damit erst einmal direkt ein neues Jahreshoch. Auch im Laufe der Woche wurde die Marke von 144.00 immer wieder an getestet und seitens des Bullenlagers verteidigt. Die Marke von 144.00 stellt somit derzeit eine starke Unterstützung für die Bullen dar. Die Situation rund um das Thema Zypern brachte den Wechsel von "Risk-on" (Risikobereitschaft) zu "Risk-off" (Risikoaversion) und drückte den Euro-Bund-Future in Zonen von 144,85 Punkten. Die damit indizierten Renditen drückten die zehnjährige Bundesanleihe in Richtung der Marken um 1,365 Prozent und sogar darunter. In den nächsten Handelstagen könnte sich dieses Kursmuster noch manifestieren. Erstarken hier die Bären jedoch, könnten diese den Euro-Bund-Future unter die Marke von 143,85 drücken. Auf diese Weise ergäbe sich möglicherweise rasches Abwärtspotenzial. Gerade deshalb sind engere Absicherungen keine Schanden, sondern möglicherweise eine Notwendigkeit. Auch ein Schließen der Kurslücke ist durchaus noch denkbar.

 

S&P-Future (Kontrakt 06-13)

Trotz des recht starken Kursrutsches im S&P-Future von Sonntagnacht könnten die Bullen das Zepter weiter in der Hand halten. Käufe wären nach kurzfristigen Rücksetzern somit durchaus eine denkbare Strategie (buy on dips). Die charttechnische Konsolidierung ist jedoch weiterhin jederzeit möglich (auch das Zypernereignis ist von den US-Börsen möglicherweise noch nicht komplett eingepreist). Bis auf zwei kurze Ausbrüche befand sich der Markt oberhalb der Unterstützung von 1.540/35 Punkten. Diese Marke ist möglicherweise als stärkere Unterstützungszone zu betrachten. Zumindest ist ein Rückgang unterhalb dieser Kampfmarke als kurzfristige Konsolidierungsmarke zu sehen. Hier wären Kurse um die 1.525 Punkte etwaig denkbar. Oberhalb der 1.545 Punkten könnten den Marktbullen weitere Einstiegsmöglichkeiten geboten werden. Positionen sind jedoch eng abzusichern. Charttechnisch betrachtet ist der S&P-Future bereits sehr ansprechend gelaufen und befindet sich auf Wochenbasis mittlerweile im überkauften Bereich. Konsolidierungen sind somit kurzfristige und notwendige Begleiterscheinungen.

 

 

 

Aktie: Cisco Systems (US)

Die Aktie von Cisco Systems befindet sich seit November letzten Jahres in einem Aufwärtstrend und konnte im März ein Hoch knapp über 22 Dollar verzeichnen, bevor es vorerst wieder etwas abwärts ging.

 

Charttechnisch befindet sich die Aktie weiterhin im Aufwärtstrend, und aufgrund des aktuellen Abschlags könnte sich eine interessante Kaufgelegenheit bieten. Solange der Kurs nicht nachhaltig unter die Marke von 20,25 Dollar fällt, ist charttechnisch alles im grünen Bereich, und Kurse Richtung 22 Dollar und leicht darüber erscheinen erreichbar.

 

Selbst ein noch etwas tieferes Luftholen Richtung 19,75 Dollar könnte zum Kauf genutzt werden, hier besteht allerdings das Manko, dass der folgende Aufwärts-Move dann einen Widerstand bei 20,25 Dollar überschreiten müsste.

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