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Risiken halten Aktien in Schach

London Capital GroupTrotz einer Erholung der globalen Aktien gegen Ende der letzten Woche waren die asiatischen Märkte über Nacht schwächer. Besorgnisse über die höheren US-Kreditkosten waren der Auslöser für den starken Ausverkauf in der vergangenen Woche gewesen. Darüber hinaus gab es noch viele weitere Risikofaktoren, die die Stimmung ebenfalls dämpften. Dazu gehören die Spannungen im Handel zwischen den USA und China, der Brexit, der italienische Haushaltsvorschlag und nun auch noch die verschärften politischen Spannungen zwischen den USA und Saudi-Arabien, wodurch der Druck auf die Risikobereitschaft in dieser Woche aufrecht erhalten bleibt.

Von den stärker als prognostizierten chinesischen Exportdaten für September, die am Freitag veröffentlich wurden, ging Optimismus aus und beruhigte die Nerven der Investoren vor dem Wochenende. Die Sorge ist jedoch, dass diese stärkeren Zahlen aus China nur die Geschäfte vor dem Beginn der Einführung der neuen Zölle betreffen. Die Ende der Woche anstehenden chinesischen BIP-Daten werden sehr genau beobachtet werden, um die Auswirkungen der Handelsspannungen auf die bisherige chinesische Wirtschaft abzuschätzen.

Es wird erwartet, dass Anzeichen einer Verlangsamung die Stimmung hart treffen werden, da die Handelsbeziehungen zu den USA nach wie vor erheblich sind.

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Öl in Richtung 100 Dollar?
Das Öl kehrte die jüngsten Verluste um, da die Spannungen zwischen Saudi-Arabien und den USA größere Aufmerksamkeit auf sich zogen. Die Investoren vermuten, dass die jüngsten Entwicklungen bezüglich des Verschwindens des saudischen Journalisten Koshhoggi die Führung von Kronprinz Mohammed bin Salman untergraben und die ölreiche Nation destabilisieren könnten. Saudiarabische Aktien fielen am Sonntag um 7% und damit auf ihren niedrigsten Stand.

Das Öl stieg über Nacht auf ein Hoch von 81,86 USD, da die Spannungen mit Saudi-Arabien die Versorgungsprobleme, mit denen Öl konfrontiert ist, verstärken könnten. Man ging davon aus, dass Saudi-Arabien einen Teil der iranischen Produktion ersetzen würde. Diese jüngsten Entwicklungen könnten jedoch dazu führen, dass Saudi-Arabien beginnt, Öl als Angriffsmittel zu nutzen. In diesem Fall dürfen wir die Marke von 100 USD für das Öl sicher sehen.

 

Pfund taucht nach Brexit-Enttäuschung ab
Das Pfund fiel zur Eröffnung stark zurück, da die Brexit-Gespräche in eine völlige Pattsituation hineinlaufen. Theresa May lehnte den Vertragsentwurf, der das Vereinigte Königreich aus der EU herausführen sollte, als “Keine Starthilfe” ab, und riskiert damit, dass ihre Regierung auseinanderfällt. Da vor dem EU-Chefgipfel am Mittwoch keine weiteren Gespräche mehr geplant sind, sind weitere Fortschritte unwahrscheinlich. Theresa May ist sich bewusst, dass es das Schlimmste, was sie hier tun könnte, wäre, einen Deal zu akzeptieren, der von ihrer Regierung komplett abgelehnt werden würde.

Unter diesen Umständen wird es ihr und den Tories schwer fallen, an der Macht zu bleiben. Das Pfund Sterling findet derzeit Unterstützung bei 1,31 USD, aber dieses Niveau könnte schnell durchbrochen werden, wenn die europäische Sitzung beginnt.

Mit den höheren Ölpreisen aufgrund der saudi-arabischen Spannungen und einem schwächeren Pfund infolge des Brexits könnte sich der FTSE gegen den Trend der übrigen europäischen Börsenplätze behaupten. Die FTSE-Futures jedenfalls deuten auf einen höheren Start hin.

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Italienische Haushaltsprobleme
Mit dem Beginn der neuen Woche baut der Euro die Verluste der vergangenen Woche weiter aus. Das italienische Haushaltsdrama, das in den letzten Wochen die Aufmerksamkeit der Anleger auf sich gezogen hatte, dürfte dies auch heute wieder tun. Heute ist der Stichtag für die Länder, um den Haushaltsentwurf 2019 bei der Europäischen Kommission einzureichen. Rom drängt weiterhin auf höhere Ausgaben, womit das Haushaltsdefizit höher wäre, als die EU-Vorschriften erlauben. Dies hat die italienischen Zinsen auf den höchsten Stand seit 4 Jahren getrieben.

Die Investoren fürchten sich vor einer europäischen Schuldenkrise 2.0. Ein vollständiger Zusammenstoß mit der EU dürfte die italienischen Kreditkosten weiter in die Höhe treiben und die Nachfrage nach dem Euro immer weiter abschwächen.

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