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Risiko bleibt trotz Ende der Gespräche zwischen den USA und China bestehen

London Capital Group: Die Wall Street schloss die letzte Woche positiv, angehoben durch den besser als erwartet ausgefallenen US-Stellenbericht; im Mai wurden 223.000 Stellen geschaffen, gegenüber erwarteten 200.000; die Arbeitslosigkeit fiel unerwarteterweise auf ein Achzehnjahrestief von 3,8% und die Löhne konnten auf 2,7% anziehen, das ist besser als die prognostizierten 2,6% und ein Viermonatshoch. Der solide Stellenbericht ließ die Ängste vor einem Handelskrieg in den Hintergrund treten und den S&P über 1% steigen.

Die asiatischen Aktien waren zum Wochenschluss nachgefragt, die europäischen und US-Futures deuten ebenfalls auf einen stärkeren Start hin. Die Märkte bleiben überraschend zuversichtlich, obwohl die Ängste vor einem Handelskrieg zunehmen. Die Handelszölle gegen die EU, Mexiko und Kanada waren bereits vor dem Wochenende bestätigt worden.

Die gescheiterte dritte Runde der Gespräche zwischen den USA und China am Wochenende zeigte, dass der 100 Mrd. USD schwere Handelskrieg zwischen den beiden Mächten bereits diesen Monat beginnen könnte.

Aber die Märkte reagieren mit derselben Gleichgültigkeit, mit der sie letzte Woche auf die Nachricht reagiert hatten, dass die USA ihren engsten Partnern Zölle auferlegen wird, ein Anzeichen, dass die Händler sich zunehmend an Trumps plumpe Verhandlungstaktik gewöhnen.

 

Anhaltender Abfluss aus traditionellen sicheren Häfen
Es bleibt weiter ein gewisses Maß an Optimismus, dass diese aggressive Haltung von Herrn Trump schnell wieder vorbei sein wird und dass die US-Zölle nicht wirklich Anwendung finden und auch die Zielländer nicht mit Vergeltungsmaßnahmen zurückschlagen werden.  Dies belegt die Tatsache, dass der traditionelle sichere Hafen Gold fest unter 1.300 USD bleibt, während der japanische Yen gegenüber dem Dollar ebenfalls 0,1% tiefer liegt.

 

 

 

Mit einem Rückgang der wichtigen Wirtschaftsdaten diese Woche dürften die Handelsentwicklungen für die Händler ein zentrales Thema bleiben. Anzeichen, dass die letzten Drohungen mehr sind als eine Verhandlungstaktik, könnten dazu führen, dass die Händler die Risikobereitschaft schnell zurückfahren; aber bis dahin könnten sie sich weiter gleichgültig zeigen.

 

Britischer PMI für das Baugewerbe
Während die US-amerikanischen Index-Futures weiter positiv blieben, sahen wir erste Anzeichen, dass der Dollar unter Druck steht, der über Nacht um 0,1% einbrach.  Der schwächere Dollar trägt dazu bei, dass das Pfund verlorenen Boden wiedergutmacht und bringt die 1,34 USD in Sichtweite.

Die Pfundhändler warten heute Morgen auf den PMI für das Baugewerbe und könnten hier enttäuscht werden.

Die Erholung im April nach einem besonders schwachen März dürfte im Mai zurückgehen, wobei der PMI von 52,5 auf 52 fallen dürfte. Eine schwächere Zahl als erwartet könnte dazu führen, dass das Pfund wieder zurück in Richtung 1,33 geht und könnte die Aktien der Wohnungsbauer fallen lassen.

 

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