Interview mit Christian Schneider von WH SelfInvest
broker-test.de sprach mit Christian Schneider, Experte von WH SelfInvest, über das Serviceangebot, automatisierte Handelssysteme, Assetklassen, Innovationen und die Aussichten im aktuellen Börsenjahr.
Können Sie uns einen kleinen Überblick zur Firmengeschichte und zur Entwicklung von WH SelfInvest geben. Welche Dienstleistungen erbringt das Brokerhaus und auf welche Zielgruppe ist WH SelfInvest ausgerichtet?
Christian Schneider: „WH Selfinvest wurde 1998 in Luxemburg gegründet. Mittlerweile haben wir Niederlassungen in mehreren eurpäischen Ländern, darunter auch in Frankfurt in Deutschland. Wir sind auf den Handel mit internationalen Futures, CFDs, Devisen und US-Aktien und -Optionen spezialisiert. Zu unserer Klientel zählen in erster Linie aktive Privatanleger aber auch auch institutionelle Kunden.“
Wie und bei welchem Institut sind die Einlagen der Trader von WH SelfInvest gesichert?
Christian Schneider: „Wir arbeiten nur mit zuverlässigen Banken zusammen. Zum Beispiel mit der Postbank in Deutschland oder der Barclays Bank in England. Die Einlagensicherungen liegen bei 100.000 Euro und 48.000 Pfund.“
WH SelfInvest hat zahlreiche Zulassungen in europäischen Ländern und wirbt mit weiteren Vorteilen rund um das Thema Sicherheit, Regulierung und Verwaltung von Kundengeldern. Was sind gerade hier die genauen Kundenvorteile?
Christian Schneider: „Sie sprechen einen wichtigen Punkt an. Als voll regulierter Broker mit Europäischem Pass für Finanzdienstleister, mit Lizenzen der BaFin, der französischen Aufsicht und der luxemburgischen CSSF sind wir eine sichere Wahl. Wir sind kein Reseller irgendeiner Plattform oder eines Fremdangebots, sondern ein echter Broker.
Am wichtigsten ist jedoch, dass wir kein Kundengeld bilanzieren und die Geldeinlagen aus Sicherheitsgründen auf zwei Depotbanken verteilen. Das ist in der Branche einmalig und für Kunden die wichtigste Information, wenn es um die Sicherheit ihrer Gelder geht.“
Sie bezeichnen den Helpdesk von WH SelfInvest als „legendär“. Was genau macht den Kundenservice so legendär?
Christian Schneider: „Sie erreichen unsere deutsche Kundebetreuung von Montag bis Freitag jeweils von 8:00 bis 22:00 Uhr ohne Wenn und Aber. Es gibt keine Warteschleifen oder Telefonbänder, sondern Sie rufen direkt einen deutschen Mitarbeiter von WH Selfinvest an. Telefonorder, Stornierungen oder Auskünfte sind natürlich ohne Zusatzkosten, egal, wie oft Sie uns am Tag anrufen.
Des Weiteren bieten wir Webinare und Fernverbindungen zum Kunden-PC an, zum Beispiel zwecks Einzelschulung oder auch bei technischen Fragen. Dies ist selbstverständlich gratis und gilt nicht nur für Kunden, sondern auch für alle Interessenten.
In unserem Frankfurter Büro gibt es regelmäßig Seminare zu besonderen Themen wie FX-Handel Programmierung oder Swing Trading. Und natürlich Workshops mit Gastrednern wie der Firma Fipertec, dem VTAD u.a.m.
Last but not least sind natürlich die kostenlosen Dauerübungskonten und die Lehrfilme über die Plattformen von großem Interesse.“
Devisenhandel ist seit geraumer Zeit in aller Munde. Wie schätzen Sie die weitere Marktentwicklung in dieser Assetklasse ein?
Christian Schneider: „Es gibt Modeprodukte, die kommen und gehen, und Produkte, die dauerhaft nachgefragt werden. Das Interesse an Forex ist groß, vor allen Dingen, weil Kunden von WH Selfinvest durch Spread Obergrenzen vor bösen Überraschungen geschützt werden. Ein konkretes Beispiel: Als am Dienstag, den 09.02.2010 um 16 Uhr US News veröffentlicht wurden, haben die von uns beobachteten Broker und Market Maker den EUR/USD Spread auf über 6 pips erweitert, obwohl sie mit Spreads von 1 oder 2 werben. Unser Spread lag Dienstag 16h und danach bei 2 pips. Und wäre selbst bei einer notwendigen Erweiterung auf maximal 3 pips gegangen, da wir die Obergrenze auf 3 pips festgesetzt haben.“
WH SelfInvest ermöglicht seit Februar auch Devisenhandel mit Microlots? Welche Voraussetzungen müssen Trader erfüllen, um einen Account bei Ihnen zu eröffnen?
Christian Schneider: „Keine. Alle unsere Produkte stehen allen Anlegern zu gleichen Bedingungen zur Verfügung. Also kann jeder Kunde auch Mini- oder Microlots handeln. Ein Riesenvorteil von WH Selfinvest ist nebenbei bemerkt, dass Kunden kleine und große Lots zum gleichen Spread handeln können!“
Der Handel mit CFDs steht bei Anlegern weiterhin hoch im Kurs. Welche Anlageklassen werden von Ihren Kunden weitestgehend gehandelt?
Christian Schneider: „Nach meiner Einschätzung sind DAX, DOW, deutsche und US Aktien und unser Spot Öl CFD (den man nicht rollen oder bei Übernachtpositionen finanzieren muss) die meistgehandelten Produkte. Dann noch die Majors im Devisenhandel.“
Einige Brokerhäuser veröffentlichen Ihre Transaktionsvolumina und nähere Angaben zu Depotanzahl, Depotvolumina, Anzahl der durchgeführten Trades usw. Können sie uns hier mehr Informationen WH SelfInvest betreffend geben?
Christian Schneider: „Einige Broker oder Market Maker wollen Größe zeigen und bilanzieren die Kundengelder, da sie an der Börse gelistet sind – wir nicht! Aber so viel: Wir sind seit knapp 12 Jahren am Markt und einer der ersten Online Broker. Mit Niederlassungen und Büros in 5 Ländern und über 30 Mitarbeitern ist WH Selfinvest kein kleiner Broker.“
Bietet WH SelfInvest auch automatisierten Handel oder die Möglichkeit automatisierte Handelssysteme, Programme und Fremdsoftware einzubinden?
Christian Schneider: „Kunden von WH Selfinvest können auch ohne Programmierkenntnisse halb- und vollautomatisch die Plattformen traden lassen. Wir bieten eine eigene Trading Webseite, Programmiersupport, Seminare, Lehrfilme und kostenlose Programmiersoftware an.
Bei Fremdsoftware und Schnittstellen fragen wir erst nach, um was es genau geht.“
Wie sehen Sie sich im internationalen Vergleich auch gerade im Bereich Gebühren, Margin-Anforderungen, Handelsplattform, Sicherheitsfeatures und Themen, wie Slippage, Requote usw. aufgestellt?
Christian Schneider: „Unsere Gebühren sind bekanntermaßen sehr günstig. Natürlich kann man immer einen billigeren Anbieter finden, doch muss man dann auch fragen, was man für sein Geld erhält. Unsere Kunden sind mit unserem Service und unserem Angebot sehr zufrieden. Da wir sehr schnelle und stabile Plattformen haben ist das Thema Slippage bei unseren Kunden eigentlich kein Thema, das zu Beschwerden führen wird. Da wir kein Market Maker sind, gibt es auch diese o.g. Requotes nicht. Unsere Kunden handeln zu echten Preisen.“
Derzeit taumeln die Märkte wieder. Wie beurteilen Sie die derzeitige Marktsituation und die weiteren Aussichten für Ihr Haus?
Christian Schneider: „Steigende Märkte wecken Zuversicht und schaffen Vertrauen, das ist klar. Somit sind in guten Zeiten mehr Anleger aktiv als in schlechten Zeiten. Da wir aber wohl eher eine Korrektur als eine erneute Krise sehen, sind wir für unser Geschäft zuversichtlich. Da man unsere Produkte auch leerverkaufen (shorten) kann, ist die Abhängigkeit von steigenden Märkten ohnehin weniger groß. Unsere Aussichten in Deutschland beurteile ich als sehr gut.“
Mit welchen Innovationen aus Ihrem Hause können Kunden und Interessenten in diesem Jahr rechnen?
Christian Schneider: „An Innovationen wird es bei WH Selfinvest auch 2010 nicht mangeln. Z. B. werden wir weiterhin neue Produkte für den CFD Handel aufnehmen, das Mini- und Microlotangebot erweitern oder auch mit neuen Managed Accounts und kostenlosen Beispielstrategien für unsere Kunden aufwarten. Unser Scanning Tool, der kostenlose WHS TechScan unserer Plattform ProStation, wurde ja gerade um den FX Markt erweitert. Hier rechne ich mit zusätzlichen Produkten. Was unsere Plattform für den Futurehandel betrifft, wird es Neuigkeiten geben, die hier aber noch nicht publik machen kann. Sie werden bald von uns hören.
In Frankfurt werden wir ab April regelmäßig Gastredner einladen, was unser Seminarangebot noch ein mal interessanter machen wird.“
Vielen Dank für das Gespräch!
Weiterführende Links:
Themen im Artikel
Infos über WH SelfInvest
WH SelfInvest wurde 1998 in Luxemburg gegründet und hat sich seit dem kontinuierlich zu einem Spezialbroker für Futures, Devisen und CFDs sowie Aktien weiter entwickelt.
WH SelfInvest betreut aktuell Trader aus über 28 Ländern und ist seit 2009 auch mit einem Büro in Frankfurt am Main v...
Disclaimer & Risikohinweis
78% der Privatanleger verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter.
CFDs (Contracts for Difference) sind komplexe Finanzinstrumente und bergen aufgrund der Hebelwirkung ein hohes Risiko für Ihr eingesetztes Kapital. Stellen Sie daher sicher, daß Sie die Funktionsweise von CFDs verstehen und sich das Risiko eines Verlustes leisten können.