Feld nicht bekannt

Goldman Sachs: Ärger im Paradies

In dieser Woche steht der CFD auf die Aktie der Investmentbank Goldman Sachs im Fokus unseres Wochenausblicks. In der vorletzten Handelswoche gab Goldman Sachs das Ergebnis des vierten Quartals sowie die Zahlen zum Gesamtjahr 2009 bekannt. Dabei konnte Goldman Sachs die Erwartungen der Analysten einmal mehr übertreffen. Die Investmentbank profitierte stärker von der Schwäche der Konkurrenz infolge der Finanzkrise.

Nach dem Goldman Sachs im 4.Quartal 2008 mit 4,97 US-$ pro Aktie den einzigen Quartalsverlust seit dem Börsengang 1999 einstecken musste, konnten die Verantwortlichen für den gleichen Zeitraum in 2009 einen Gewinn von 8,20 US-$ vermelden. Analysten hatten lediglich mit 5,20 US-$ je Aktie gerechnet. Für das Gesamtjahr wird Goldman Sachs einen Jahresgewinn von 13,39 Mrd. US-Dollar ausweisen. Davon fielen alleine 9,62 Mrd. US-Dollar auf das letzte Quartal des Jahres. Der Branchenprimus stellte auch bei der Eigenkapitalrendite die Konkurrenz in den Schatten. Im 4.Quartal erreichte die Eigenkapitalrendite von 22,5%. Die in Deutschland wegen ihrer hohen Ansprüche viel gescholtene Deutsche Bank konnte im 3.Quartal nur eine Eigenkapitalrendite von 16% ausweisen.

Auch über die zuletzt viel diskutierten Boni wurde auf der Bilanzpressekonferenz berichtet. Im 4.Quartal gab es keine weiteren Rückstellungen für die Bezahlung der Banker. Damit wird Goldman Sachs einen Bonuspool von 16,2 Mrd. US-Dollar an seine Banker ausschütten. Mit ca. 36% sinkt der Anteil der Boni an den Einnahmen aber deutlich.

<%ad%>

Schlechte Nachrichten kamen für die Bank aus dem Weißen Haus. US-Präsident Barack Obama machte sich erneut für strengere Regulierung auf dem Finanzsektor stark. Insbesondere sprach er sich für ein Eigenhandelsverbot für Banken aus. Die Nachricht lies den Kurs der Goldman Sachs Aktie deutlich einknicken, da gerade der Eigenhandel bei Goldman Sachs ein wichtiger Gewinntreiber ist. Analysten schätzen den Anteil bei der New Yorker Investmentbank auf 15%. Da der Eigenhandel aber keine eigene Bilanzposition in dem Geschäftsbericht darstellt, können dazu nur Vermutungen angestellt werden.

Wie könnte es bei Goldman Sachs weiter gehen?

Die Aktie von Goldman Sachs befindet sich in einem intakten Abwärtstrend. Die Abwärtstrendlinie verläuft aktuell bei 173,50 US-$. Zuletzt fiel der Aktienkurs des amerikanischen Branchenprimus auf ein Kursniveau zurück, dass zuletzt vor einem halben Jahr markiert wurde.

Zum Zeitpunkt der Analyse beträgt der Kurs 150,62 US-$.Klicken Sie hier, um eine grafische Darstellung zu erhalten:

Zum Zeitpunkt der Analyse beträgt der Kurs 150,62 US-$.

Widerstand muss derzeit erst im Bereich um 161 US-$ erwartet werden. Dieses Niveau wurde nach der Pressekonferenz von Obama mit Schwung nach unten durchstoßen. Darüber müssen Trader mit Widerstand bei 169 und 180 US-$ rechnen. Unterstützung erhält der Kurs im Bereich von 145 US-$.

<%ad%>

Der RSI notiert mit einem Wert von 28,27 im überverkauften Bereich.

Das MACD generierte Anfang Januar ein Short-Signal und bildete in dieser Woche eine bullische Divergenz aus.

Der 4h-Chart generiert die Fibonacci-Level wie folgt:

0% – 148,50 / 23,6% – 155,50 / 38,2% – 160,00 / 50% – 163,50 / 61,8% – 167,00 / 100% – 179.

Trader sollten im Augenblick vorsichtig agieren. Die Aktie von Goldman Sachs scheint derzeit Reif für eine Korrektur. Trader sollten auf eine Erholung warten und sich dann an einem Fibonacci-Level Short positionieren. Der Stopp würde sich an den Fibonacci-Level orientieren.

Disclaimer & Risikohinweis
Feld nicht bekannt
Themen im Artikel

Infos über Name nicht gefunden

Feld nicht bekannt
Feld nicht bekannt
Feld nicht bekannt
:
Feld nicht bekannt

Name nicht gefunden News

Weitere Trading News