Aktie im Fokus: Nvidia unter Druck – DeepSeek ist nur der Anfang!

Auch wenn sich die Lage an den Börsen nach der Panik zum Wochenstart wieder etwas beruhigt hat, die Zweifel an den hohen Bewertungen der großen US-Techs bleiben.

Was auch bleibt, ist der Kursverlust in der Nvidia-Aktie, die seit der Nachricht über die aufkommende Konkurrenz aus China mehr als zehn Prozent verloren hat.

 

Mit geringeren Kosten steigt auch die Effizienz

Die aktuelle Entwicklung zeigt, dass es mehrere Möglichkeiten gibt, wie man architektonische Durchbrüche in der Künstlichen Intelligenz erzielen kann. China hat seine Forschung scheinbar auf Techniken konzentriert, die weniger von Nvidia-Hardware abhängig sind und damit Möglichkeiten gefunden, die laufenden Sanktionen zu umgehen.

Jedoch sollte man als Anleger nicht den Fehler machen und sich zu früh auf eine Seite stellen. Der technologische Vorsprung von Nvidia ist beträchtlich und die US-Sanktionen bleiben ein gewaltiges Hindernis für China.

Genauso sollte man aber die Konkurrenz aus Fernost nicht unterschätzen.

Ironischerweise ist es gerade die Kosteneffizienz der Modelle, die die Anleger verschreckt und denjenigen, die das Ende des KI-Hypes verkünden wollen, Nahrung gibt.

 

Nvidia bleibt der Gejagte

Effizienz aber ist eine gute Sache und Nvidia stellt auch nicht die gesamte KI-Branche dar. Nvidia stellt lediglich wichtige Hardware zur Verfügung, um die immensen Rechenanforderungen der Sprachmodelle zu erfüllen und war bislang der zentrale und offensichtliche Gewinner des Wettrüstens.

Die Marktdominanz wird jedoch zunehmend von anderen Unternehmen oder Kunden angegriffen, insbesondere durch Fortschritte bei der KI-Inferenz, wo spezialisierte Hardware Nvidias GPU-zentrierten Ansatz in Frage stellen könnte.

Das Aufwärtspotenzial in der hoch bewerteten Aktie wird so durch das Risiko der aufkommenden Konkurrenz wie Amazon mit seinem Tranium-Chip oder andere Tech-Giganten, die ihre eigenen KI-Hardware-Lösungen entwickeln, begrenzt.

 

Profiteure verschieben sich

In Ermangelung eines klaren Bildes von der Kommerzialisierung und den künftigen Gewinnern sollten sich Anleger an die bisher bekannten Fakten halten. Unternehmen wie Meta, Amazon und Microsoft werden auch in Zukunft mit ihren tiefen Taschen Milliarden für Hardware und Rechenzentrumsinfrastruktur ausgeben.

Die neuen Prognosen zeigen, dass sich der Ausbau der Kapazitäten noch nicht verlangsamt hat. Damit spielt KI auch weiterhin eine wichtige Rolle an den Märkten.

Jedoch dürften sich mit der Zeit die Profiteure dieser Entwicklung und damit auch der Fokus der Anleger etwas verschieben.

Der Markt tritt in eine neue Phase ein, in der selbst Unternehmen, die anfangs mit der KI-Umstellung zu kämpfen hatten und als Verlierer galten, zu Gewinnern werden könnten. Unternehmen aus der Softwarebranche, die KI in ihre Produkte und Lösungen einbauen, könnten davon profitieren.

Grundsätzlich wird KI von vielen Unternehmen nicht mehr als Bedrohung, sondern als Chance gesehen, was auf einen strategischen Schwenk hindeutet.

Am Ende aber bleibt ein dynamischer Markt, auf dem etablierte Technologieführer wie Nvidia ihre Marktposition und ihr Potenzial ständig neu bewerten und Anleger wachsam bleiben müssen.

 

Nvidia Chart

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