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Ströer SE steigt in den MDAX auf
- Aufstieg erfolgte im Rahmen eines Fast-Entry
- Kapitalerhöhung ebnete den Weg für Aufstieg
Ströer SE
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Gestern hat der Vorstand der
Deutsche Börse AG
auf Empfehlung des Arbeitskreises Aktienindizes positiv über den Aufstieg der Ströer SE aus dem
SDAX
in den
Midcap-Index der Deutschen Börse
(MDAX) entschieden. Der Wechsel erfolgt mit Wirkung zum 21. Dezember 2015. Der MDAX umfasst 50 Werte, die in der Rangliste nach der Marktkapitalisierung des Streubesitzes und des Börsenumsatzes auf die Werte des DAX folgen. Der Aufstieg vom SDAX in den MDAX wird im Rahmen eines sogenannten Fast-Entry vollzogen, wonach Ströer SE zu den TOP 40 Werten in beiden Kriterien gehört, die auf die 30 Unternehmen im DAX folgen.
Neben der außerordentlich guten Geschäfts- und Kursentwicklung hat die Teilplatzierung von rund 9,74 Prozent der Ströer-Aktien, welche sich nach einer
Kapitalerhöhung
gegen Sacheinlage im Jahr 2013 zusätzlich zum originären Aktienbestand in den Händen der Gründerfamilien befanden, zum aktuellen Indexaufstieg beigetragen. Damit erhöhte sich die relevante Marktkapitalisierung des Streubesitzes der Ströer Gruppe um rund 30 Prozent und das Multi-Channel-Medienhaus zählt nun zu den 80 größten Unternehmen in der deutschen Börsenlandschaft.
Weiteres Wachstum schont fast garantiert?
„Wir freuen uns sehr, dass wir den Zeitpunkt und den Umfang der Aktienplatzierung treffend gewählt haben, so dass Ströer im Rahmen eines Fast-Entry in den MDAX aufgenommen wurde. Mit der neuen Notierung senden wir ein kraftvolles Signal in den Markt. Die
Fast-Entry Mitteilung der Deutschen Börse
ist eine Bestätigung unserer Strategie und unseres Konzepts eines digitalen Multi-Channel-Medienhauses“, sagt Udo Müller, CEO der Ströer SE. „Wir erwarten kurz- und mittelfristig ein nach wie vor substantielles, nachhaltiges Wachstum der Ströer Gruppe – organisch wie auch anorganisch. Die für 2016 bereits vorliegenden Kundenbuchungen sowie die laufenden Budgetgespräche untermauern dabei unsere Zuversicht.“
Unternehmen übertrifft alle Erwartungen…
Ströer hob in den vergangenen Wochen die Prognose für die Geschäftsergebnisse für 2015 und 2016 deutlich an: Das Unternehmen rechnet für das laufende Geschäftsjahr mit einem Operational EBITDA von bis zu 200 Millionen Euro (bisher 180 Millionen Euro). Für 2016 geht Ströer von einem Konzernumsatz von 1,1 bis 1,2 Milliarden Euro (bisher 1 Milliarde Euro) und einem Operational
EBITDA
von 270 bis 280 Millionen Euro (bisher 230 bis 240 Millionen Euro) aus. Bereits im kommenden Jahr soll die Hälfte des Operational EBITDA im Digital-Segment erwirtschaftet werden. Zudem kündigte das Unternehmen bereits im September 2015 an, den Aktionären auf der ordentlichen Hauptversammlung im kommenden Jahr eine um 50 Prozent erhöhte Dividendenausschüttung in Höhe von 0,60 Euro pro dividendenberechtigter Stückaktie vorzuschlagen.
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