DAX mit Schlussrallye

onemarkets: Die Anleger zeigten sich diese Woche wieder ein wenig in Kauflaune und schoben die meisten Standardwerteindizes nach oben. So verbesserte sich der DAX® im Wochenvergleich um rund 3,5 Prozent auf 11.290 Punkte nach oben.

In ähnlichen Regionen bewegten sich die Zugewinne von Dow Jones® und S&P® 500 Index. Nischenindizes wie der Solactive® German Mergers & Acquisitions Performance Index und der European Biotech Index verbesserten sich gar um jeweils über vier Prozent.

Am Anleihenmarkt hat sich im Wochenvergleich wenig bewegt. Die Rendite für langfristige deutsche Bundesanleihen stagniert weiterhin bei rund 0,1 Prozent und die Rendite vergleichbarer US-Staatspapiere bei 2,65 Prozent.

Gold setzte sich bei 1.310 US-Dollar pro Feinunze fest während der Palladiumkurs ein neues Allzeithoch markierte. Der Ölpreis legte im Wochenvergleich deutlich zu. Dabei gelang der Ausbruch aus dem vier Wochen währenden Seitwärtstrend nach oben.

Der Euro/US-Dollar-Kurs befindet sich im Rückwärtsgang und schloss mit  1,127 US-Dollar auf Wochensicht auf dem tiefsten Stand seit Q2 2017.

 

 

Unternehmen im Fokus
An der DAX®-Spitze standen auf Wochensicht Covestro, Deutsche Bank und Continental mit einem Plus von jeweils über sieben Prozent. Conti profitierte dabei von guten Zahlen und Covestro-Chef Markus Steilemann liebäugelt mit Übernahmen.

Gar zweistellig nach oben ging es im Vergleich zur Vorwoche mit Airbus, Bilfinger, Kion, Osram, Scout24 und Siltronic. Osram und Scout24 profitierten von Übernahmespekulationen und bei Airbus regierte die Erleichterung über ein baldiges Ende der A380-Produktion. Bilfinger präsentierte derweil gute Zahlen und schürte die Hoffnung, dass der Turnaround gelingen könnte.

Schlusslicht im MDAX® bildete der Immobiliensektor. Im SDAX® landete die Aktie von Borussia Dortmund nach der Niederlage im Champions League-Spiel gegen Tottenham auf Wochensicht am Tabellenende.

Im EuroStoxx® 50 schafften es neben Airbus die Aktien von Schneider Electric und Vivendi aufs Treppchen. Vivendi profitierte unter anderem von einer Dividendenerhöhung und Schneider Electric überraschte mit guten Ergebnissen zum abgelaufenen Geschäftsquartal.

In den USA standen vor allem Ölwerte wie Apache und Marathon Oil hoch im Kurs. Apple und Tesla traten derweil auf der Stelle. Zum Wochenschluss sickerte der Termin für ein Apple-Event durch. Möglicherweise bekommt der iPhone-Hersteller in Kürze neue Impulse.

Amazon, Alphabet und Twitter verbuchten kleine Gewinne. Facebook musste auf Wochensicht hingegen kleine Verluste hinnehmen.

 

 

Die Amerikaner haben ihre Zahlen weitgehend präsentiert. So stehen kommende Woche vor allem europäische Unternehmen und ihre Daten zum abgelaufenen Geschäftsquartal im Fokus.

Aus Deutschland melden kommende Woche unter anderem Aumann, Deutsche Telekom, Fielmann, Fresenius, Fresenius Medical Care, Fuchs Petrolub, Hamburger Hafen, Henkel, Hochtief, Krones, Sartorius und Telefonica Deutschland Zahlen zum abgelaufenen Quartal.

Aus dem übrigen Europa veröffentlicht unter anderem AirFrance KLM, AXA, Anglo American, Maersk, Swiss Re und Telefonica und aus den USA HP Zahlen zum zurückliegenden Quartal

Bertrandt, Infineon und Osram laden jeweils zur Hauptversammlung. Möglicherweise gibt es auf der Osram-Hauptversammlungen Aussagen zu den jüngsten Übernahmespekulationen. Übernächste Woche findet der Mobile World Congress Barcelona statt. Kommende Woche könnten bereits erste Nachrichten über Neuigkeiten rund um die Messe durchsickern.

 

 

Charttechnischer Ausblick

  • Widerstandsmarken: 11.370/11.550 Punkte
  • Unterstützungsmarken: 10.730/10.920/11.000/11.240 Punkte

Nach einem schwachen Start startete der DAX® zum Wochenschluss kräftig durch und legte im Tagesverlauf über 200 Punkte zu. Dabei bildete der Index ein bullish engulfing und nimmt Kurs auf das jüngste Hoch bei 11.370 Punkten.

Gelingt der Ausbruch über diese Marke verschafft sich der Index weiter Luft bis 11.640 Punkte. Unterstützung findet der DAX im Bereich von 10.900/11.000 Punkten. Kippt der Index unter diese Zone droht ein deutlicher Rücksetzer bis 10.730 Punkte.

DAX® in Punkten; Tageschart

DAX Chartanalyse

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    Quelle: UniCredit Bank AG – Onemarkets

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