DAX schließt Woche mit Verlusten, EZB und Hexensabbat im Blickpunkt

onemarketsDie zurückliegende Woche begann für die europäischen Leitindizes DAX und EuroSTOXX50 mit einem Sprung nach oben.

Im weiteren Verlauf der Woche pendelten die Indizes seitwärts, um dann mit einem Sprung nach unten die Woche zu vollenden.

Unter dem Strich bleibt beim DAX ein Wochenminus von rund 1,2 Prozent und beim EuroSTOXX50 Verluste gegenüber der Vorwoche von rund 1,8 Prozent.

Angesichts weiterhin zweistelliger Kursgewinne seit Jahresbeginn, sind derlei Rücksetzer sicherlich zu verkraften.

Kommende Woche werden eine Reihe vielbeachteter Wirtschaftsdaten aus Europa und den USA erwartet.

Zum Höhepunkt der Woche zählt gleichwohl die Zinsentscheidung der EZB.

 

Anleihen und Rohstoffe

An den Anleihemärkten hat sich die Lage zum Wochenschluss etwas entspannt. Die Renditen 10jähriger Staatspapier in Europa und den USA gaben um bis zu 20 Prozentpunkte nach.

Dies stützte vor allem die Notierungen der Edelmetallen. Die Preise für eine Feinunze Gold und Silber schoben sich am Freitag in den Bereich des jeweiligen Wochenhochs.

Am Ölmarkt hatten hingegen die Bären das Zepter in der Hand. Am Freitag sank der Kurs für ein Barrel Brent Crude Oil auf rund 81,60 US-Dollar und stellte die untere Grenze des seit Anfang Dezember 2022 gebildeten aufwärtsgerichteten Dreiecks auf eine harte Probe.

Die Notierung des  ICE EUA Future (CO2-Future) erreichte derweil wieder knapp EUR 100.

 

Unternehmen im Fokus

Die Wochenverluste im DAX wurden von der großen Mehrheit der DAX-Mitglieder getragen. Zu den wenigen Wochengewinnern zählten die Aktien von Adidas, Continental und Infineon. Autobauer wie BMW und VW kamen hingegen stark unter die Räder.

Die Aktien von Deutsche Bank, Vonovia und Zalando gaben gar 8,4 bis 12 Prozent gegenüber dem Vorwochenschlussstand ab und waren damit die größten Wochenverlierer.

Beim MDAX büßten mit den beiden Internetkonzernen HelloFresh und United Internet sowie den drei Immobilienunternehmen Aroundtown, LEG Immobilien und TAG Immobilien fünf Aktien zweistellig ein.

 

 

Quartalszahlen

Kommende Woche werden unter anderem Adobe, Bechtle, Bilfinger, Elmos Semiconductor, E.On, Fraport, K+S, Lanxess, Mercedes-Benz, Morphosys, Munich Re., Porsche, Rheinmetall, Talanx, Teamviewer, Vonovia, VW, Wacker Chemie und Wacker Nelson Geschäftszahlen zum zurückliegenden Quartal veröffentlichen beziehungsweise zur Bilanzpressekonferenz laden.

Möglicherweise wir ein aktualisierter Ausblick auf das laufende Jahr geben. BMW lädt zum Investorentag.

 

Chart: DAX

  • Widerstandsmarken: 15.460/15.500/15.540/5.660/15.690 Punkte
  • Unterstützungsmarken: 15.110/15.200/15.300 Punkte

Zum Wochenschluss startete der DAX mit einem Gap nach unten in den Handel und stabilisierte sich zunächst bei 15.350 Punkten. Im weiteren Verlauf zeigten sich einige Bullen, die den DAX zeitweise auf 15.500 Punkte schoben.

Am Nachmittag fehlten allerdings Anschlusskäufe, um den Index auf diesem Niveau zu halten oder gar das Gap zu schließen.

Eine schwache Eröffnung der US-Börsen ließ den Leitindex auf 15.400 Punkte zurückfallen. Damit hat der DAX innerhalb des seit fünf Wochen bestehenden Seitwärtstrends eine neue Range zwischen 15.300 und 15.460 Punkten gebildet.

Bei einem Ausbruch nach oben, besteht die Chance auf eine Erholung bis 15.500/15.540 Punkte.

Eine Verletzung der Unterstützung bei 15.300 Punkten könnte hingegen eine weitere Verkaufswelle bis 15.110 Punkte auslösen.

 

DAX in Punkten; Stundenchart

Betrachtungszeitraum: 31.01.2023 – 10.03.2023. Historische Betrachtungen stellen keine verlässlichen Indikatoren für zukünftige Entwicklungen dar. Quelle:tradingdesk.onemarkets.de

Betrachtungszeitraum: 31.01.2023 – 10.03.2023. Historische Betrachtungen stellen keine verlässlichen Indikatoren für zukünftige Entwicklungen dar. Quelle:tradingdesk.onemarkets.de

 

DAX in Punkten; Wochenchart

Betrachtungszeitraum: 11.03.2016 – 10.03.2023. Historische Betrachtungen stellen keine verlässlichen Indikatoren für zukünftige Entwicklungen dar.Quelle:tradingdesk.onemarkets.de

Betrachtungszeitraum: 11.03.2016 – 10.03.2023. Historische Betrachtungen stellen keine verlässlichen Indikatoren für zukünftige Entwicklungen dar.Quelle:tradingdesk.onemarkets.de

 

Wichtige Termine

MONTAG, 13. MÄRZ 2023

  • Rede von Bundesbank-Vorstand Balz zum Thema: „Das Projekt ‘Digitaler Euro’“ in der Deutschen Bundesbank-Hauptverwaltung in Sachsen und Thüringen

DIENSTAG, 14. MÄRZ 2023

  • Italien: Industrieproduktion, Januar
  • IWH-Konjunkturprognose Frühjahr 2023
  • USA: Verbraucherpreise, Februar
  • EZB: Veröffentlichung der wöchentlichen APP- und PEPP-Portfolioaktualisierungen und der CSPP-Wertpapierleihdaten

 

 

MITTWOCH, 15. MÄRZ 2023

  • ifo Institut veröffentlicht seine neue Konjunktur-Prognose im Frühling 2023
  • Bank of Japan veröffentlicht Protokoll der geldpolitischen Sitzung vom 17. und 18. Januar
  • China: Industrieproduktion, Januar und Februar
  • Deutschland: Großhandelspreise, Februar
  • Deutschland: Konsumausgaben privater Haushalte, 2022
  • Frankreich: Verbraucherpreise, Februar, endgültig
  • Eurozone: Industrieproduktion, Januar
  • USA: Einzelhandelsumsatz, Februar
  • USA: Empire State Index, März
  • USA: Erzeugerpreise, Februar

DONNERSTAG, 16. MÄRZ 2023

  • Deutschland: Pressemeldung des Bundeswirtschaftsministeriums zur wirtschaftlichen Lage, März
  • Eurozone: EZB-Zinssitzung – 14:15 Zinsentscheid – 14:45 PK mit EZB-Präsidentin Lagarde
  • USA: Wohnbaubeginne, Februar
  • USA: Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe KW10
  • USA: Industrieindex Philly Fed, März
  • USA: Einfuhrpreise, Februar
  • EZB: Veröffentlichung der makroökonomischen Projektionen der EZB für den Euroraum
  • Der EZB-Podcast: EZB-Präsidentin Lagarde stellt die jüngsten geldpolitischen Entscheidungen vor

FREITAG, 17. MÄRZ 2023

Großer Verfallstag an den Terminbörsen

  • Deutschland: Baugenehmigungen, Januar
  • Eurozone: Verbraucherpreise, Februar, endgültig
  • USA: Industrieproduktion, Februar
  • USA: Frühindikatoren, Februar
  • USA: Uni Michigan Verbrauchervertrauen, März, vorläufig

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    Quelle: UniCredit Bank AG – Onemarkets

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