HypoVereinsbank onemarkets: Rallye bei DAX und Dow
onemarkets: Was war das für eine Woche. Der Dow Jones Industrial Average Index – kurz: Dow – markierte ein neues Allzeithoch. Der DAX® stieg über 8.000 Punkte und der Nikkei 225 Index knackte die 12.000 Punkte-Marke. Von 180 von der HypoVereinsbank onemarkets ausgewerteten Länderindizes gaben nur rund eine handvoll Aktienbarometer im Wochenvergleich nach. Den höchsten Anstieg unter den Länderindizes verbuchte der Nikkei 225 Index gefolgt vom spanischen IBEX® 35 und dem türkischen Istanbul Stock Exchange National 30 Index. Aktienindizes wie der österreichische ATX® five (Price-) Index konnten zwar keine Rekorde, aber wenigstens eine wichtige Widerstandsmarke überwinden. Trotz bester Stimmung sollten Anleger allerdings versuchen einen kühlen Kopf zu bewahren. Rücksetzer sind stets einzukalkulieren.
Europa mit starkem Aufwärtsmomentum
Zugegeben die Wirtschaftsdaten aus Europa waren in der vergangenen Woche wenig inspirierend. Nach jüngster Einschätzung der Europäischen Zentralbank wird die Wirtschaft in der Eurozone um rund 0,5 Prozent schrumpfen. Die Rezession scheint somit nicht vorbei. Dennoch legten die führenden europäischen Indizes im Beobachtungszeitraum vom 1.3. bis 8.3.2013 zwischen 1,9 und 5,4 Prozent zu. Der DAX® notiert bei knapp 8.000 Punkten. Ein neues Allzeithoch scheint nur noch eine Frage der Zeit. Der EURO STOXX® 50 (Price-) Index hat im Bereich von 2.600 Punkten eine solide Unterstützung gebildet und nimmt derzeit Anlauf auf die Widerstandsmarke bei 2.757. Gelingt dies, ist der Weg bis 3.000 Punkte frei. Der IBEX® 35 Index bildet eine vergleichbare Chartformation. Der spanische Index entwickelte zuletzt im Bereich von 8.000 Punkten eine solide Unterstützung. Ist die Widerstandszone zwischen 8.760 und 9.000 Punkte überwunden, können mittelfristig wieder 11.000 Punkte angepeilt werden.
USA mit neuem Rekord
Mit 14.413,17 Punkten stellte der amerikanische Dow nach knapp sechs Jahren ein neues Allzeithoch auf. Der breiter gefasste S&P 500® Index könnte in dieser Woche nachziehen, wenn die Stimmung weiterhin so gut ist. Der technologielastige NASDAQ-100® Index konnte zum Wochenschluss aus dem seit Jahresbeginn gebildeten Seitwärtstrend nach oben ausbrechen. Hält das Aufwärtsmomentum an, dürfte das Hoch aus dem vergangenen September bei 2.877 Punkten in greifbare Nähe kommen.
Japan und Indien stellen China in den Schatten
Japans Notenpresse läuft unter Volldampf. Nach Einschätzung der Marktteilnehmer wird dieser Kurs in den kommenden Monaten anhalten. Ziel der Regierung ist das Wachstum und die Inflation zu stimulieren. Davon profitiert Japans Aktienmarkt derzeit außerordentlich. Inzwischen wurde das Niveau vor der Finanzkrise im September 2008 wieder erreicht. Mittelfristig scheint nun der Höchststand aus dem Jahr 2007 von rund 18.300 Punkten erreichbar. Getragen wird die Rallye allerdings vom verstärkten Drucken des Yen und seinem Schwächerwerden gegenüber Euro und US Dollar. Dreht sich der Kurs, wird der Nikkei 225 seine Richtung ebenfalls wechseln. Der DBIX Deutsche Börse India Index® (Net-TR) EUR peilt aktuell den Höchststand aus dem vergangenen Jahr bei 309,80 Punkten an. Ein Ausbruch über diese Marke gibt dem Index aus technischer Sicht Luft bis 357 beziehungsweise 396 Punkte. Der Hang Seng China Enterprises Index tut sich hingegen schwer. Im Bereich von 11.000 Punkten scheint ein Boden gefunden. In den zurückliegenden Tagen unternahm der Index einen Versuch aus den kurzfristigen Abwärtstrend auszubrechen. Klarere Kaufsignale gibt es allerdings frühestens bei Überschreiten des Februarhochs von 12.377 Punkten.
Austria im Aufwärtstrend
Der ATX® five (Price-)Index hat in der vergangenen Woche eine wichtige Widerstandsmarke überwunden. Aus technischer Sicht hat der Index nun Potenzial bis 1.686 Punkte. Der Index enthält die größten fünf notierten Titel Österreichs. Dazu zählen aktuell Andritz, Erste Group, Immofinanz, OMV und Voestalpine. Mit einem KGV von 11,2 für das Jahr 2013 und einer Dividendenrendite von 2,1 sind die fünf Werte zwar kein Schnäppchen, aber auch nicht überzogen bewertet. Allerdings gilt auch hier: Dreht die Stimmung an den Aktienmärkten, kann auch der Index die Richtung wechseln.
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Quelle: UniCredit Bank AG – Onemarkets
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