Interview mit Gregor Kuhn über Aktuelles bei IG Markets
IG Markets weiß, worauf es dem Kunden ankommt. Neben der Partnerschaft mit Reuters als News-Provider für fundamentale Analyse wird seit einer Weile nun der Autochartist als Erweiterung für die Handelsplattform PureDeal angeboten – und erleichtert die technische Chartanalyse. Zusammen mit Gregor Kuhn, Senior Manager bei IG Markets, führte David Ernsting, Herausgeber von broker-test.de, folgendes Interview.
Herr Kuhn, welche Neuerungen gibt es derzeit bei IG Markets?
Gregor Kuhn: „Neben der Einführung direkter Marktzugänge zu den wichtigsten MTFs – Multilateral Trading Facilities – wie Chi-X, Turquoise und BATS, hat IG Markets vor allem die Ausweitung des ETF- und ETC-Angebotes forciert. Letzteres beinhaltet mittlerweile ein Spektrum von über 100 handelbaren Basiswerten. Im Segment des CFD Brokerage ist das einzigartig. Eine weitere Innovation ist unser Twitter Service, über den unsere Kunden täglich die aktuellsten und wichtigsten Ereignisse an den Finanzmärkten verfolgen können. Außerdem erfolgt in Kürze die Einführung des deutschen IG Markets App für das iPhone.“
Seit einiger Zeit bietet IG Markets den Autochartist als Erweiterung für die PureDeal Plattform an. Wie kommt dieses Tool bei den Kunde an?
Gregor Kuhn: „Das Feedback ist sehr positiv. Der Autochartist wird intensiv genutzt und wir haben das auch erwartet, da die technische Analyse gerade bei Handelsaktivitäten in kurz- bis mittelfristigen Anlagehorizonten eine große Relevanz besitzt. Und IG Markets ist natürlich froh, neben „Reuters“ als Provider für die Fundamentalanalyse, auch den führenden Charttechnik-Anbieter „ProRealtime im Boot zu haben. Trotzdem ist die technische Analyse natürlich immer noch sehr zeitintensiv. Und genau da kommt der Autochartist ins Spiel. Der Autochartist ist ein Analyse-Instrument, das auf Grundlage individueller Suchkriterien unterschiedliche Anlageklassen überwacht, nach Trendbestätigungsmustern und Umkehrformationen filtert und die Qualität der selektierten technischen Signale bewertet. In Sekundenschnelle. Und das spart Zeit.“
Auf welche Zeitfenster läßt sich Autochartist anwenden?
Gregor Kuhn: „Das bestimmt letztlich der Kunde selber. Grob lassen sich Intraday- von Daily-Signalen unterscheiden. Im ersteren Fall werden tatsächlich nur diejenigen Chartmuster selektiert, die innerhalb eines Handelstages Ihre Formation ausgebildet haben. Im letzteren Fall können die Formationen tatsächlich einen Zeithorizont einnehmen, der über Tage, Wochen bis Monate reichen kann.“
Wie ist die Qualität der Handelssignale im aktuell doch eher politisch beeinflußten Sommermarkt zu bewerten?
Gregor Kuhn: „Ganz klar. Bei Dominanz politischer Nachrichten oder der Veröffentlichung wichtiger Fundamentaldaten muss die Charttechnik leider zurückstecken. Das war noch nie anders und wird auch so bleiben. Doch das Wissen, neben der Interpretation politischer Ereignisse und fundamentaler Daten, auch den statistischen Vorsprung der technischen Analyse auf seiner Seite zu haben, sollte sich langfristig positiv auf die Trefferquote auswirken.“
Generiert der Autochartist nur Handelssignale oder ist mit dem Autochartist auch ein automatisierter Handel der generierten Signale möglich?
Gregor Kuhn: „Nein. Zumindest nicht, wenn Sie auf komplett automatisierte Handelssysteme abzielen, die permanent durchhandeln, ohne dass der Privatanleger überhaupt noch seinen Computer anstellen muss. Signale, seien sie vom Autochartist, Signaldiensten, Börsenbriefen oder einfach (bzw. am besten) die eigene Marktmeinung, sind natürlich jederzeit über unsere „If-Done – OCO-Orders“ umsetzbar.“
IG Markets bietet seit Kurzem auch PureDeal als iPhone App an. Wie ist das Feedback der Trader zu dieser mobilen Handelsplattform?
Gregor Kuhn: „Das App kommt weltweit hervorragend an. Vor diesem Hintergrund freuen wir uns auf den Launch der deutschen App Version, der jetzt kurz bevorsteht. Aktuell loggen sich unsere Kunden noch klassisch über unsere Website via iPhone ein. Die Zahl der IG Kunden, die mobil mit dem iPhone traden, wird seit Einführung vor 3 Jahren größer und größer.“
Sehen Sie momentan Tendenzen, dass sich die Präferenz der Kunden von einem Anlageinstrument bzw. Basiswert hin zu einem anderen verschieben? Welche Märkte sehen Sie im Kommen?
Gregor Kuhn: „Wegen der günstigen Gebührenstruktur entfällt ein großer Anteil des Handelsvolumens deutscher Kunden auf den DAX, Spread: ab 1 Punkt, EUR/USD, Spread: ab 0,5 Pip, und deutsche Aktien, Spread: Original Xetra. Zunehmend geraten aber auch die Emerging Markets in den Fokus der Privatanleger. Hier wird dann vor allem auf die entsprechenden Indizes, Währungen und ETFs gesetzt. Mit dem Aufstieg der Schwellenländer und der korrelierenden Rohstoffnachfrage lässt sich auch ein zunehmendes Interesse an Commodity-Underlyings feststellen. Wir sehen das an der gestiegenen Handelsfrequenz von Metallen, Edelmetallen und Agrarrohstoffen.“
Ralf Müller von flatex behauptete, daß man von den angelsächsischen CFD-Brokern wie CMC Markets und IG Markets so gut wie nichts mehr hört – was sagen Sie zu dieser Aussage?
IG steht kurz vor dem Sprung in den FTSE 100, dem englischen Leitindex, und liegt bei der Marktkapitalisierung auf Augenhöhe mit der London Stock Exchange (LSE). Wir kommentieren keine Wettbewerber, sondern konzentrieren uns weiterhin auf die Leistungsqualität unserer Handelsplattform und unseren Service. Auf diese Weise sind wir weltweit die Nr. 1 im CFD Brokerage geworden.
Welche Neuerungen und Innovationen haben Sie für dieses Jahr noch auf der Agenda?
Gregor Kuhn: „Da möchte ich jetzt noch nicht zuviel verraten, aber in diesem Jahr wird es noch einige positive Überraschungen von IG Markets geben.“
Vielen Dank für das Gespräch!
Hinweis: Die Antworten geben ausschließlich die Sichtweise unseres Interviewpartners wieder. Für einen unabhängigen Vergleich des Leistungsumfangs der Broker bieten wir diverse Tools an. Z.B. einen CFD – Leistungsvergleich, einen Forex – Leistungstest sowie einen Online Broker Vergleich.
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