DAX übt schon mal die Sommerpause – Geldmenge und Verbraucherpreise im Fokus
CMC Markets: Die Anleger fangen langsam, aber sicher damit an, in den Sommermodus umzuschalten. Und heute kommen noch die Feiertage in den USA und Großbritannien hinzu, die den Deutschen Aktienindex noch etwas mehr in die Defensive drängen dürften.
Schaut man sich die vergangenen zehn Jahre an, ist der Juni, der morgen beginnt, ein eher schwacher Börsenmonat. Auf der anderen Seite warten aber immer noch zu viele an der Seitenlinie auf eine Korrektur nach der Rekordrally der vergangenen Monate.
Von Euphorie, die reflexartig in starke Verkaufswellen umschlagen könnte, ist weit und breit keine Spur – insgesamt also ein guter Nährboden für weiter, wenn auch nur langsam steigende Notierungen in Frankfurt.
Am heutigen Tag wird es gleich doppelten Input auf der Inflationsseite geben. Die Geldmenge M3 der Europäischen Zentralbank ermöglicht einen klassischen Einblick in die Geldmengeninflation, die durch das tatsächliche Wirtschaftswachstum nicht gedeckt ist.
Subtrahiert man von dem Wachstum der Geldmenge M3 das nominelle Wirtschaftswachstum in der Eurozone, erhält man eine um gut die Hälfte höhere Inflationsrate, als dies im gewichteten Warenkorb des Verbraucherpreisindex ablesbar ist. Auch deshalb gilt der Veröffentlichung von M3 heute um 10 Uhr ein besonderes Augenmerk.
Am Nachmittag folgen dann die Verbraucherpreise, die weiteren Aufschluss zum Dauerbrenner Inflation geben sollten.
Die Notenbanken werden sicherlich früher oder später in Richtung der bereits erfolgten Zinsanpassungen gehen müssen, die bereits am Rentenmarkt zu beobachten sind. Aber sie werden diesen Kurs in den kleinstmöglichen Schritten durchführen, auch weil es gar nicht anders geht.
Volatilität resultiert an den Aktienmärkten aus Unsicherheit und es ist nicht vorstellbar, dass die bereits seit Monaten laufende verbale Vorbereitung der Märkte auf die Zinswende dann eine größere Überraschung darstellen wird, wenn sie eines Tages umgesetzt wird.
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