Aktie im Fokus: Peloton – Droht hier der Bankrott?

CMC MarketsDie Aktien von Peloton Interactive erholten sich am Freitag nach dem extremen Abverkauf von Donnerstag und notiert am Ende der US-Sitzung wieder über 27 US-Dollar.

Die Erholung kam dadurch zustande, weil der Vorstandsvorsitzende John Foley Medienberichten von Donnerstag als falsch bezeichnete, die von einem Produktionsstopp und Entlassungen sprachen.

 

Peloton mit massiven Problemen

Die Aktien von Peloton fielen Donnerstag um 23,9% und damit zum ersten Mal seit fast zwei Jahren unter den IPO-Preis. Zuvor wurde berichtet, dass Peloton die Produktion seiner Trainingsgeräte aufgrund eines Nachfragerückgangs gestoppt hat.

Dieser Abverkauf wurde am Freitag zunächst gestoppt, nachdem das Unternehmen vorab vorläufige Quartalszahlen veröffentlichte und einen Brief von Foley an die Investoren.

„In dieser Woche sind uns vertrauliche Informationen zugespielt worden, die zu einer Flut von spekulativen Artikeln in der Presse geführt haben“, schrieb Foley in einem Brief an das Peloton-Team“, der veröffentlicht wurde.

„Die Informationen, die die Medien erhalten haben, sind unvollständig, aus dem Zusammenhang gerissen und spiegeln nicht die Strategie von Peloton wider.“ Foley sagte weiter, dass das Unternehmen „einen Informanten identifiziert hat und wir die entsprechenden rechtlichen Schritte einleiten werden“.

Foley bezeichnete den Bericht über einen vollständigen Produktionsstopp von Pelotons stationären Fahrrädern und Laufbändern als „falsch“ und deutete an, dass die Entlassungen noch nicht in Stein gemeißelt sind.

 

Quartalszahlen sollen die Prognosen treffen

Die vorab veröffentlichten Quartalszahlen lesen sich grundsätzlich in Ordnung, da das Unternehmen die Erwartungen getroffen zu haben scheint. Allerdings schreibt Peloton weiterhin große Verluste.

Im vergangenen zweiten Quartal erzielte Peloton demnach einen Umsatz von 1,14 Milliarden Dollar, was innerhalb der Prognose von 1,1 bis 1,2 Milliarden Dollar liegt, mit einem bereinigten EBITDA-Verlust von 260 bis 270 Millionen Dollar, was besser ist als die Prognose des Unternehmens für einen bereinigten Verlust von 325 bis 350 Millionen Dollar.

Obwohl das Unternehmen immer noch mit der nachlassenden Nachfrage nach seinen Geräten zu kämpfen hat, betonte Foley in seinem Schreiben, dass die Kunden weiterhin loyal gegenüber Peloton sind und ihre Geräte weiterhin nutzen sowie ihre Abonnements für Inhalte aufrechterhalten.

Im vergangenen Quartal lag die sogenannte Churn-Rate (Abwanderungsrate) bei 0,79 %. Das bedeutet, dass die Peloton Mitglieder dem Unternehmen bisher treu geblieben sind.

Trotz der Beschwichtigungen bleibt ein ungutes Gefühl für bestehende Peloton Aktionäre.

Die Angst vor einem Bankrott kann nicht endgültig beigelegt werden.

 

 

Wie könnte es mit der Peloton Aktie weitergehen?

Der Peloton Kurs ist extrem unter Druck und scheint nur für die aktiven und hartgesottenen Anleger zu sein. Nach dem Monster Gap-Down im November gibt es kein Halten mehr.

Auch die Erholung vom Freitag sollte zunächst noch kritisch angesehen werde. Im Extremfall muß auch das Allzeit-Tief bei knapp 17 USD beachtet werden.

 

Peloton; Quelle: CMC Markets Plattform

Peloton; Quelle: CMC Markets Plattform

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