EUR/USD: Powell schießt den Aktienmarkt ab und den Euro gleich mit
Das würde die „Target Rate“ auf 3,00 bis 3,25 Prozent anheben.
Mit einem Zinsniveau dieser Güte erscheinen Investitionen an den Aktienmärkten nicht mehr ganz so glücklich, mit weiter anziehenden Zinsen noch viel weniger.
Im Wechselkursverhältnis zum Euro wird dadurch einmal mehr klar, dass sich die Zinsschere weiter zu Ungunsten der europäischen Gemeinschaftswährung entwickelt, es sei denn die EZB würde nun auch mal die „dicke Bertha“ in Bezug auf Zinserhöhungen auspacken.
Ein Stück weit zerstörerisch kommt das Ergebnis von Jackson Hole daher, wenn man dies als ein Ergebnis betrachten will: Die Notenbanker sind entschlossen die Zinsen weiter anzuheben, selbst wenn es zu Schäden kommt.
Damit werden ganz offen volkswirtschaftliche Schäden in Form einer absinkenden BIP-Leistung und eines in den kommenden Quartalen auch weniger aussichtsreich performenden US-Arbeitsmarkts billigend in Kauf genommen.
EZB mit größerem Zinsschritt am 08. September?
Die EZB befindet sich nach wie vor in einem Dilemma. Auf der einen Seite muss sie die Zinsen auch auf dem Weg in eine Rezession weiter anheben, auf der anderen Seite muss sie darauf achten, vor allem die Refinanzierungssituation Italiens nicht aus dem Auge zu verlieren. Das jüngst von der EZB ins Leben gerufene Defragmentierungs-Tool wird ohnehin kritisch beäugt. In den letzten Tagen stiegen jedoch die Rufe nach einem nochmals höher ausfallenden Zinsschritt.
Zuletzt hatte die EZB erstmals die Zinsen angehoben und überraschte mit einem 50-Basispunkte-Schritt. Dadurch schob man den Einlagezins auf 0,00 Prozent und den Leitzins auf 0,50 Prozent.
Aufgrund der Energiekrise innerhalb der Eurozone werden in den kommenden Quartalen weiter hohe Inflationsraten erwartet.
Die EZB muss diesem Szenario mit weiteren Zinserhöhungen begegnen, will sie den Euro nicht komplett „lirarisieren“.
Je schwächer der Euro gegenüber dem US-Dollar tendieren würde, desto eher steigt der Anteil importierter Inflation und dies besonders durch den Import von Waren, die in US-Dollar abgerechnet werden.
Derweil geht man von einem weiteren Zinsschritt von 0,50 Prozent aus, der den Leitzins somit auf 1,00 Prozent hieven würde.
Eine Überraschung wäre ein Schritt von 75 Basispunkten auf 1,25 Prozent.
EUR/USD – der Blick in den Chart
Die vorliegende Analyse basiert auf einem Tageschart. Um die Ziele der Bullen und Bären näher definieren zu können, wäre auf eine Fibonacci-Analyse abzustellen.
Die jeweiligen Fibonacci-Retracements und Fibonacci-Projektionen können mit der webbasierten Handelsplattform „ActivTrader“ erzeugt werden und könnten dann zur Ableitung für die Ziele zur Ober- und Unterseite herangezogen werden.

EURUSD Chartanalyse – Quelle: ActivTrader
Ausgehend vom Kursverlauf vom Zwischentief des 14. Juli 2022 von 0,99517 bis zum Zwischenhoch des 10. August 2022 von 1,03681, könnten die nächsten Widerstände bei den Marken von 1,00500 (0.764%), 1,01108 (0.618%) und 1,01599 (0.500%) zu ermitteln sein.
Die Unterstützungen kämen unter anderem bei den Projektionsstufen zur Unterseite von 0,98534 (1.236%), 0,97926 (1.382%) und 0.96944 (1.618%) in Betracht.
Dem Chartbild wurden obendrein die beiden EMAs (EMA100 in blauer Farbe und EMA200 in roter Farbe) hinzugefügt.
- Zur Oberseite wäre ein Kurszielbereich bei der 0.618prozentigen Fibonacci-Marke von 1,01108 zu suchen.
- Zur Unterseite wäre ein Test der 1.618prozentigen Fibonacci-Projektion von 0,96944 möglich.
Der Relative Strength-Index (RSI) befindet sich zum Zeitpunkt dieser Analyse mit rund 31 Punkten im neutralen Bereich.
Wichtige Indikatoren der technischen Analyse:
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