flatex markets: Gold und US-Dollar als Fluchtwährung

Die Abwärtsdynamik am Markt hat stark zugenommen, doch nicht alle Assetklassen werden mitgerissen.

So zeigt sich, dass Gold seine Funktion als Fluchtwährung wieder wahrnehmen kann, ebenso wie der Dollar (siehe Goldpreis).

Der Goldkurs liegt heute morgen mit 1735 Dollar erneut höher, der Dollar liegt stabil bei 1,2764 zum Euro. Die Signale vom Aktienmarkt sind jedoch nicht erbauend.

 

So waren die Ergebnisse von Siemens und der Deutschen Post gestern vielversprechend, notierten die Aktien auch deutlich im Plus um im Tagesverlauf mit nach unten gerissen zu werden. Nach Tagen der Ruhe stehen zudem Bankaktien wieder im Brennpunkt, bei der Deutschen Bank muss man den Ausbruchsversuch über 36 Euro vorerst als gescheitert und als Bullenfalle ansehen. Denn nur ganz kurz blickte die Aktie über dieses Level um auf gut 34 Euro deutlich zurückzufallen.

War es das mit der Jahresendrally?

Nicht unbedingt, denn die Stimmungsindikatoren drehen ebenfalls, die Sorgen früherer Tage zu Griechenland, Frankreich oder der Geldversorgung Spaniens sind aber wieder da. Hinzu kommt, dass Investoren genau hinsehen und selbst monatelang blind gekaufte Aktien mit Vehemenz abgeben.

Das beste Beispiel ist Apple: Vom Allzeithoch bei 700 Dollar ging es nun 160 Dollar abwärts, notiert man nach einem Marktwertverlust, der dem von Siemens, der Deutschen Bank und Daimler entspricht, bei 540 Dollar. Doch es könnte noch viel schlimmer kommen. Denn das Image von Apple wandelt sich schlagartig. Aus der besten Firma der Welt ist für manche Käufer ein gieriger Riese geworden.

Lieferprobleme, Steuerschlupflöcher, Produktionsbedingungen, Kartenchaos, schlechte Presse – Apple ist hoch gefährdet. Gut möglich, dass das Weihnachtsgeschäft in der Jahresendrally die Umsätze noch einmal auf Rekordniveaus treibt, die Aktie auch noch einmal deutlich anzieht. Doch jeder Technologieführer wurde irgendwann eingeholt – und bei Apple könnte aus einem Giganten in den kommenden Jahren nun eine normale, sehr gute Firma werden.

 

Im CeFDex-Sentimentindex ist man übrigens völlig unentschieden, mit 0,04 Zählern. So wie beim DAX, der heute bei 7222 Punkten etwas fester eröffnen soll. Wichtigster Termin ist heute die Verbraucherstimmung aus Michigan, erwartet mit 83 Punkten um 15.55 Uhr.

Kurz darauf gibt es noch die Großhandelsumsätze und die Lagerhaltung, die leicht gestiegen sein soll. Ein Blick nach Europa: Richmond, Lafarge und Generali überzeugen mit Zahlen, Rheinmetall und vor allem Groupon aus den USA sehen schlecht aus.

 

Disclaimer & Risikohinweis
Themen im Artikel

Infos über flatex markets

    flatex markets:

    flatex-markets war der Handelsname des Geschäftsbereiches CFD der flatex AG, über den alle Maßnahmen und Kampagnen der Angebotspalette gebündelt wurden. Mittlerweile ist der CFD Handel bei flatex voll integriert.

    flatex markets News

    Weitere Trading News