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Wochenanalyse Dow Jones und S&P 500: Gewinnmitnahmen drücken die Wallstreet

RoboForex: Auch der DOW Jones kann sich der abwartenden Haltung der Marktteilnehmer nicht entziehen und verzichtete in der vergangenen Handelswoche ebenfalls auf eine Fortsetzung der Rekordjagd. Im Vergleich zum S&P 500 weist der DOW eine leicht abfallende Tendenz auf, was das Potenzial für eine Korrekturbewegung sowie einen Retest der alten Hochs bei 18.160 Punkten erhöht. Anleger sollten einen statistisch gesehen ruhigen August nutzen um die Lage und ihre Depots zu sondieren um dann für aufkommende Bewegung zum Herbst 2016 gewappnet und vorbereitet zu sein. Auch wenn die amerikanischen Indizes bereits ein hohes Kursniveau erreicht haben gibt es immer noch Aktien mit aussichtsreichen Perspektiven und Entwicklungschancen. Diese gilt es in solchen Zeiten zu finden, da die Flut nicht ewig alle Bote anheben wird.

 

Übergeordnete Marktsituation DOW Jones

Der DOW befindet sich seit seinem Allzeithoch ebenfalls in einem leichten Korrekturmodus und hat dabei im H4-Chart eine bullishe Flagge ausgebildet. Neue Tiefs im Rahmen der Korrektur waren im Wochenverlauf allerdings wie auch beim S&P 500 nicht gegeben. Mittelfristig wäre eine Ausdehnung der Korrektur bis 18.100 Punkte als gesund anzusehen, da erst in diesem Kursbereich verstärkt neues Kapital in den Markt fließen dürfte.

 

Chart

Ausblick für den DOW Jones:

Aufgrund der fallenden Hochpunkte und der sich abzeichnenden Abwärtstrendlinie ist ein Shortausbruch unter den Unterstützungsbereich (grün) wahrscheinlicher, da sich aufgrund des markttechnischen Verlaufs ein fallendes Dreieck ergibt. Die abfallende Widerstandslinie deutet auf ein nachlassendes Käuferinteresse hin. Anleger sollten für eine Positionierung zunächst einen Ausbruch abwarten und erst danach in die Bewegung einsteigen. Bei einem Ausbruch über die Widerstandslinie könnte ein Pullback ebenfalls eine Einstiegschance bieten.

 

Chart

 

Gewinner und Verlierer der letzten Handelswoche:

Gewinner der vergangenen Handelswoche war die Aktie von Apple. Grund waren die über den Erwartungen liegenden Quartalszahlen. Diese waren zwar nicht unbedingt gut aber eben über den Erwartungen und das ist in der Regel das was zählt an der Börse. Im dritten Geschäftsquartal 2016 beliefen sich die Umsätze auf 42,4 Milliarden USD und lagen damit 15 Prozent unter den Umsätzen des Vorjahres aber immer noch oberhalb der Erwartungen von 42,1 Mrd. Zum Vergleich: Im vergangenen Quartal fielen die Umsätze um 23 %. Die iPhone-Verkäufe sind im abgelaufenen Quartal um 15 % zurückgegangen, aber auch hier war die Anzahl der verkauften Smartphones mit 40,4 Mio. höher als die erwarteten 39,9 Mio.

 

Der Nettogewinn betrug 7,9 Milliarden USD nach 10,7 Mrd. US-Dollar im Vorjahr. Der Absatz fiel derweil in fast allen wichtigen Märkten. In China ging der Absatz um 33 % zurück. Hier wird der starke US-Dollar wieder mal erkennbar. Die einzige Ausnahme stellt Japan dar. Hier ist zu beachten, dass der japanische Yen im vergangen Quartal im Vergleich zum USD aufwerten konnte. Genauso sehen auch die Prognosen aus. Tim Cook geht in diesem Jahr nur noch von einem Umsatz zwischen 45,5-47,5 Milliarden USD aus. Dennoch, die Talsohle soll laut Tim Cook bereits erreicht worden sein. Positiv hingegen laufen aktuell die Sparten Internet-Dienstleistungen und iPads.

(Anmerk. d. Redakt.: Zur Apple Aktienanalyse: Aktie im Fokus: Apple – Erwartungen gehen über Fakten!)

 

Zu den größten Verlierern zählten Exxon Mobil, Coca Cola und McDonalds. Exxon Mobil veröffentlichte äußerst schwache Quartalszahlen und kam daraufhin unter Druck. McDonalds ist mit einem Verlust von über 8 Prozent der größte Verlierer der abgelaufenen Handelswoche. Das Ergebnis je Aktie lag mit 1,45 USD zwar über den Erwartungen der Analysten (1,36 USD), der Umsatz lag allerdings knapp unter den Erwartungen.

 

S&P 500 Analyse – Seitwärts gerichtet in den August

Der US-Aktienmarkt verharrt weiterhin auf einem sehr hohen Kursniveau. Dabei kann sich der S&P 500 nicht für eine Handelsrichtung entscheiden und verläuft über die gesamte Woche seitwärts. Das erhöht das Bewegungspotenzial bei einem Ausbruch aus der Seitwärtsphase. Da die Berichtsaison sich langsam dem Ende zuneigt und tendenziell mit August der ruhigste Börsenmonat bevorsteht, könnte der S&P 500 die Zeit nutzen, um einmal durchzuatmen und Luft für einen neuen Angriff auf das Allzeithoch zu holen. Bislang haben die Kursniveaus den Anlegern noch keine richtige Chance gegeben um einen Einstieg in die Rallybewegung zu finden.

 

Übergeordnete Marktsituation S&P500

Der S&P 500 setzte in der vergangenen Handelswoche seine Seitwärtsphase fort und verzeichnete auf Wochensicht kaum Bewegung. Die technische Situation hat sich dadurch kaum geändert und Anleger warten nach wie vor auf eine Korrektur, um einen geeigneten Einstieg in den Bullenmarkt zu bekommen. Dabei gab es unter der Woche einige Termine, die für Bewegung hätten sorgen können. Unter der Woche stand unter anderem der Zinsentscheid des FED auf dem Programm. Das Ergebnis überraschte dabei nicht. Der Leitzins bleibt unverändert in einer Spanne zwischen 0,25 und 0,5 Prozent und eine Zinserhöhung in 2016 ist weiterhin möglich. Trotz des EU-Austrittsvotums der Briten hält die US-Notenbank FED damit die Tür für eine weitere Straffung der Geldpolitik offen. Zugleich erklärten die Währungshüter um FED-Chefin Janet Yellen, dass sich das Risiko für den US-Wirtschaftsausblick auf kurze Sicht verringert habe.

 

Chart

 

Die einzige Folge aus einer bewegungsarmen Woche ist am Markt derzeit noch nicht sichtbar. Regelmäßig hat eine längere Seitwärtsphase erhöhtes Bewegungspotenzial bei einem Ausbruch zur Folge. Die Richtung des Ausbruchs ist dabei nicht unbedingt von Bedeutung, wobei ein Ausbruch in die vorherige Trendrichtung grundsätzlich zu bevorzugen ist. Unterstützungen und Widerstände:

Ausblick für den S&P500:

Ein solcher Ausbruch zu Wochenbeginn ist zudem wahrscheinlicher, da der S&P 500 bereits wieder kurz vor seinem Allzeithoch notiert und dies erneut ins Visier genommen hat. Die Marke bei 2.175 Punkten ist in den letzten Handelstagen bereits mehrfach getestet worden (blaue Pfeile), was diesem Widerstandsbereich eine größere Bedeutung verleiht. Anleger sollten den S&P 500 daher zu Wochenbeginn auf der Agenda haben, um von einem dynamischen Ausbruch entsprechend profitieren zu können.

 

Chart

 

 

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