Störungen bei Brokern und Banken rufen BaFin auf den Plan

Zahlreiche Privatanleger konnten Medienberichten zufolge während der starken Kurssprünge an den Börsen in den vergangenen Tagen nicht auf ihr Depot zugreifen oder hatten Probleme, ihre Wertpapiere zu handeln.

Nach zahlreichen Kundenbeschwerden habe die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) die betroffen Banken und Broker aufgefordert, sich zu den Vorkommnissen zu äußern, wie mehrere Medien heute berichteten.

Demnach sollen die von der BaFin angeschriebenen Institute erläutern, welche organisatorischen Vorkehrungen sie getroffen haben, um sicherzustellen, dass ihre Internetseiten und Anwendungen „auch in Stresssituationen“ erreichbar sind.

 

Nutzer beklagten Verzögerungen

„Die BaFin beobachtet die aktuelle Marktsituation sehr aufmerksam und hält die Institute unter ihrer Aufsicht zu einer schnellstmöglichen Behebung etwaiger Störungen oder Beeinträchtigungen an“, wurde ein Sprecher der Aufsicht in den Berichten zitiert.

Welche Broker und Banken von der Finanzaufsicht angeschrieben wurden, sagte er nicht.

Zu den Beschwerden zählen Probleme mit dem Depotzugriff, sehr lange Ladezeiten und Verzögerungen beim Wertpapierhandel.

Zwei Häuser erklärten den Berichten zufolge auf Anfrage, die Verzögerungen wegen der deutlich höheren Zugriffszahlen seien zügig behoben worden.

„Wir sprechen über nie gesehene Dimensionen“, hieß es dazu aus Unternehmenskreisen.

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