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War es das?

Nachdem der Goldkurs im letzten Jahr ein echter Trendmarkt war, läuft es zu Beginn des neuen Jahres überhaupt nicht gut für die Gold-Haussiers. Die langfristige Aufwärtsbewegung schein für erste gebrochen. Ähnlich wie in der Vorwoche konnte der Goldkurs zu Wochebeginn noch sein Kursniveau halten, gab dann im weiteren Wochenverlauf aber wieder nach und schloss bei 1082,00 US-$ je Feinunze.

Marktteilnehmer sahen vor allem den stärkeren Dollar als wesentlichen Grund für den weiter schwachen Goldkurs. Dabei profitiert der Dollar derzeit vor allem durch die Schwäche des Euro und des Yen. Die hohen Staatsschulden drücken in beiden Währungsräumen auf das Vertrauen der Anleger. Während im Euroraum mit Griechenland das Kind schon in den Brunnen gefallen ist, sehen Ökonomen die ganz großen Probleme erst noch auf Japan zu rollen.

In dieser Woche rentierten zehnjährige Anleihen mit 6,725% und haben damit einen Risikoaufschlag von 3,54% gegenüber den Anleihen aus Deutschland. Zudem wurde am Markt darüber spekuliert, dass die griechische Regierung versucht mithilfe der amerikanischen Investmentbank Goldman Sachs Staatsanleihen im Wert von 25 Mrd. Euro an den chinesischen Devisenfonds zu verkaufen. Dies wurde aber von alle Beteiligten dementiert und sorgte so für weitere Verunsicherung. Die Situation um die Staatsverschuldung einiger Mitgliedsstaaten wird den Euro wohl noch einige Wochen im Würgegriff halten.

In der vorletzten Handelswoche brachten die Aussagen des US-Präsidenten Barack Obama die Rohstoffpreise weiter unter Druck. Ein Verbot des Eigenhandels für Banken, so schätzen einiges Analysten, könnte auch einiges an Nachfrage aus den Rohstoffmärkten nehmen.

In den vergangen Jahren ist der Einfluss der Spekulanten an den Rohstoffmärkten stetig gestiegen. Ebenfalls wurde in der abgelaufenen Handelswoche bekannt, dass China im letzten Jahr seine Goldproduktion um 11,34% auf nun 313,98 Tonnen ausweiten konnte. Damit ist China zum dritten Mal in Folge der weltweit größte Goldproduzent.

Wie könnte es beim Gold weiter gehen?

Nachdem dem Kursrutsch in der letzten Woche setzte der Kurs in dieser Woche den Abwärtstrend weiter fort. Dabei verlor der Goldkurs aber deutlich an Dynamik und die Verluste hielten sich in Grenzen. E hat sich eine neue kurzfristige Abwärtstrendlinie etabliert die derzeit im Bereich um 1115 US-$ je Feinunze verläuft.

Auf Basis des 4h-Charts können folgende Widerstände und Unterstützungslinien ausgemacht werden. Der erste Widerstand liegt im Bereich um 1090 US-$. Darüber wird der nächste Widerstand bei1110 US-$ erreicht Im Bereich der ehemaligen Aufwärtstrendlinie verläuft der dritte Widerstandsbereich bei 1125 US-$. Weitere Widerstände liegen im Bereich um 1147,5 US-$ und 1165 US-$. Unterstützung erhält der Kurs der Feinunze beim derzeitigen Kursniveau im Bereich um 1070. Fällt der Kurs in der kommenden Handelswoche unter dieses Niveau, sollte der Kurs bis an die nächste Unterstützungslinie bei 1025 US-$ laufen. Dieser Bereich sollte dann eine solide Unterstützung bieten.

Der RSI notiert im überverkauften Bereich und es scheint eine Erholung wahrscheinlich.

Das MACD zeigt zwar immer noch ein Short-Signal an, jedoch hat sich im vergleich zum Tief Mitte Dezember eine bullische Divergenz ausgebildet die ebenfalls für einen steigenden Kurs spricht.

Nach dem kräftigen Kursrutsch scheint eine technische Erholung wahrscheinlich. Trader sollten nur auf weiter fallende Kurse setzen, wenn der Unterstützungsbreich bei 1070 US-$ gerochen wird. Dreht der Kurs sollten Trader kurzfristige Lonpositionen aufbauen und diese beim erreichen der Widerstandsmarken schnell wieder lösen.

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