Marktüberblick: RWE-Aktie fällt trotz Gewinnsteigerung, Lanxess mit Umsatzrückgang, KKR plant Übernahme von Encavis

flatex: Der Xetra-DAX schloss am Donnerstag mit einem leichten Kursverlust von 0,11 Prozent und 17.942,04 Punkten.

Intraday konnte noch ein neues Rekordhoch bei 18.039,05 Punkten ausgebildet werden.

Das Handelsvolumen via Xetra wirkte mit rund 4,41 Milliarden Euro einen Tag vor dem großen Verfallstag an der Terminbörse Eurex (Hexensabbat) noch ausbaufähig (da gab es schon öfters Volumina von 8-10 Milliarden Euro), was möglicherweise für ein höheres Volumen am heutigen Abrechnungstag sprechen könnte.

Der Blick auf die restlichen umsatzstarken europäischen Leitindizes: In Amsterdam, London, Madrid, Mailand und Zürich legten die Leitindizes jeweils den Rückwärtsgang ein, während der Pariser CAC40 um 0,29 Prozent auf 8.161,42 Zähler klettern konnte.

Der EuroStoxx50 verlor um 0,15 Prozent auf 4.993,12 Punkte.

Auch an der Wall Street fielen die führenden US-Indizes Dow Jones, NASDAQ100 und S&P500 allesamt zurück.

Neben einer Reihe von Technologietiteln sanken auch die Aktien von AMD, Illumina, Nvidia und Tesla stärker.

Tesla war mit einem Minus von 4,14 Prozent und einem Schlusskurs von 162,471 US-Dollar sogar das Schlusslicht im NASDAQ100.

 

RWE-Aktie fällt trotz Gewinnsteigerung und Dividendenerhöhung

Das RWE-Wertpapier fiel im Zuge der veröffentlichten Jahreszahlen via Xetra um 3,53 Prozent auf 30,62 Euro zurück.

Die Stromerzeugung und der Außenumsatz sanken im Vergleich zum Vorjahr 2022 deutlich.

Das bereinigte EBITDA konnte von 6,310 Milliarden Euro in 2022 auf 8,378 Milliarden Euro jedoch ordentlich zulegen.

Das bereinigte Nettoergebnis stieg im Vergleichszeitraum von 3,253 Milliarden Euro auf 4,536 Milliarden Euro an.

Das bereinigte Nettoergebnis je Aktie konnte von 4,71 Euro auf 6,10 Euro ansteigen.

Für das Geschäftsjahr 2023 hebt die RWE AG die Dividende von 0,90 Euro aus 2022 auf 1,00 Euro an.

 

 

Lanxess: Gewinn hoch, Umsatz und Dividende runter

Jahreszahlen gab es auch vom MDAX-Konzern Lanxess.

Die Aktie des Leverkusener Chemiekonzerns rutschte via Xetra um 6,50 Prozent auf 24,44 Euro zurück.

Ein herber Rückschlag nach der mühsamen Kurserholung seit dem Märzbeginn.

Lanxess wies einen Umsatzrückgang in 2023 auf – der Umsatz rutschte von 8,088 Milliarden Euro in 2022 um 17,0 Prozent auf 6,714 Milliarden Euro abwärts.

Das EBITDA vor Sonderreinflüssen fiel um 44,9 Prozent von 930 Millionen Euro auf 512 Millionen Euro zurück.

Das Konzernergebnis konnte indes um 77,2 Prozent von 250 Millionen Euro auf 443 Millionen Euro springen.

Die Dividende rutschte um 90,5 Prozent von 1,05 Euro auf 0,10 Euro abwärts.

Positiv: Die Nettofinanzverbindlichkeiten des Unternehmens reduzierten sich im Vergleichszeitraum um 34,5 Prozent von 3,814 Milliarden Euro auf 2,498 Milliarden Euro.

 

 

Encavis-Aktie springt: KKR plant Übernahme, Preis bei 17,50 Euro

Nach zwei eher negativen Kursbeispielen war die Aktie von Encavis das krasse Gegenteil – es ging um sagenhafte 25,20 Prozent via Xetra bis auf 16,84 Euro aufwärts.

Das im hauptsächlich Erneuerbare Energien-Sektor tätige Hamburger Unternehmen ist das Ziel einer Übernahme geworden.

Die Beteiligungsgesellschaft KKR beabsichtigt ein freiwilliges öffentliches Übernahmeangebot an sämtliche Aktionäre der Encavis abzugeben – der Preis liegt bei 17,50 Euro.

Viessmann wird sich der Pressmeldung von Encavis zufolge als Co-Investor an einem von KKR geführten Konsortium beteiligen.

 

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Die asiatisch-pazifischen Aktienmärkte und auch die US-Futures wiesen am Freitag gemischte Ergebnisse auf.

Die ersten DAX-Indikationen lagen am Morgen bei 17.900 Punkten.

 

 

DAX Chartanalyse

Der Xetra-DAX schloss am Donnerstag mit einem leichten Kursverlust von 0,11 Prozent und 17.942,04 Punkten.

Einmal mehr konnte intraday ein neues Rekordhoch bei 18.039,05 Punkten ausgebildet werden.

Die Vortagesanalyse vom Kursverlauf vom Zwischenhoch des 14. Dezember 2023 von 17.003,28 Punkten bis zum Verlaufstief des 17. Januar 2024 von 16.345,02 Punkten hat demnach unverändert Bestand, um die nächsten Ziele zur Ober- und Unterseite näher ableiten zu können.

Die Widerstände kämen weiterhin bei den Projektionen von 18.068/18.319/18.475/18.571 und 18.726 Punkten in Betracht.

Die Projektionsstufen zur Unterseite von 17.913/17.817/17.662/17.596 und 17.410 Punkten wären nach wie vor als nächste Unterstützungsbereiche heranzuziehen.

 

DAX – Interaktiver Chart

 

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