Überhitzte Märkte: schwierige Woche steht bevor

XTB: Die vergangene Woche hat den Anlegern eindeutig gezeigt, dass sich die Märkte über die letzten Monate überhitzt hatten.

 

DAX:
Die vergangene Woche hat den Anlegern eindeutig gezeigt, dass sich die Märkte über die letzten Monate überhitzt hatten. Eine Erfolgsmeldung jagte die nächste. Jetzt ist man auf den Boden der Tatsachen angekommen und die Kurse spiegeln das auch ganz klar wieder. Historische Höchststände konnten mit der wirtschaftlichen Lage und dem Wachstum nicht gerechtfertigt werden.  Ich gehe davon aus, dass der DAX den August nicht über 10.000 Punkten beenden wird. Die Angst vor dem Rückgang der Staatsanleihenkäufe geht weiterhin umher. Gerade deswegen sind Investitionen auf der mittelfristigen Zeitebene sehr schwierig zu tätigen. Short-Positionen auf Firmen, die nach Russland Güter exportieren, bleiben weiterhin interessant. Klare Signale aus dem Kreml blieben bis auf weiteres aus. Die Probleme in der Ukraine werden uns auch diese Woche weiterhin Kopfschmerzen bereiten.

 

Ich gehe davon aus, dass wir in dieser Woche eine kleine Gegenbewegung zu den 500 verloren gegangenen Punkten im DAX sehen werden. Bis auf weiteres ist der Trend aber seitwärts bis fallend. Aus makroökonomischer Sicht gibt es diese Woche einige Impulse. Die Europäische Zentralbank und die Bank of England geben am Donnerstag weitere Zinsentscheidungen bekannt. Darüber hinaus wird es auch eine Pressekonferenz mit Mario Draghi geben.

 

Aktien:
Der Rüstungskonzern Rheinmetall verlor nun endgültig einen Auftrag über 100 Millionen Euro. Geplant war ein Gefechtsübungszentrum für die russische Armee. In 2013 erwirtschaftete Rheinmetall einen Umsatz von 4,6 Milliarden Euro, für 2014 werden 4,8 bis 4,9 Milliarden Euro erwartet. Der geplatzte Auftrag hätte also etwas mehr als 2% zum Jahresumsatz beigetragen. Bis jetzt verlor die Aktie 0,43% an Wert und steht nun bei €44,61. Neuigkeiten von dem Merger mit Krauss Maffei Wegmann gibt es bis jetzt noch nicht.

 

Am heutigen Tag verliert die Aktie des Sportartikelherstellers Adidas weiter an Wert. Ganze 3% gab die Aktie heute bereits ab. Seit Ende Januar gilt es, einen Verlust von 39% zu verbuchen. Gehandelt wird die Aktie jetzt für €56,60. Manche Analysten sind der Meinung, dass erst ein Preis von €51,00 den eigentlichen Wert der Firma korrekt widerspiegelt.

 

Rohstoffe:
Das Gold stellt sich weiterhin als unattraktives Investment heraus. Gehandelt wird die Feinunze für $1294,77. Die Anleihemärkte sind hingegen weiter am Steigen. Die 10-jährige Bundesanleihe taxiert momentan bei 148,50€. Für den kommenden Donnerstag sehe ich erhöhte Volatilität im Markt. Das Öl ist trotz weiteren Offensiven im Irak am Fallen. Die ISIS übernahm die Kontrolle von einem Staudamm. Dieser beeinflusst zwar nicht die Ölproduktion, aber es repräsentiert die verloren gegangene Kontrolle der irakischen Armee. Von einer weiteren Offensive ist auszugehen und somit sehe ich auch den Ölpreis in den nächsten Wochen im Aufwärtstrend. 

 

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