DAX im Krebsgang – ZEW und Handelsbilanz im Check

ActivTrades: Die deutsche Handels- und Leistungsbilanz wurde am Morgen um 08:00 Uhr für den Monat April veröffentlicht. Das Statistische Bundesamt (Destastis) mit Sitz in Wiesbaden publizierte die Daten zum Außenhandel.

Im April beliefen sich die Exporte auf 1,205 Billionen Euro und die Importe auf 1,025 Billionen Euro, was letztlich zu einem weiteren Exportüberschuss von insgesamt 180 Milliarden Euro führte. Die Exporte stiegen saisonal adjustiert und kalenderbereinigt um 0,3 Prozent im Vergleich zum Vormonat März, während die Importe um 1,7 Prozent zum Vormonat sanken.

Viel wichtiger aber noch – und dies vor allem im Zusammenhang mit den Auswirkungen der Corona-Krise – lagen die Exporte um 0,5 Prozent unterhalb des Niveaus vom Februar 2020 und die Importe 5,5 Prozent über dem Februar-2020-Niveau (ebenfalls saisonal adjustiert und kalenderbereinigt).

Trotz des Exportplus im April 2021 im Vergleich zum April 2020 um 47,7 Prozent hat die deutsche Exportwirtschaft noch nicht das Vorkrisenniveau erreicht. Beruhigend ist es aber, in welch kurzer Zeit man es tatsächlich geschafft hat, das Vorkrisenniveau wieder ansatzweise zu erreichen.

Die von den volkswirtschaftlichen Prognosen ein Jahr zuvor erwähnte Erholung mittels einer V-Formation ist somit innerhalb von 14 Monaten eingetreten. Am Morgen wurde ebenso die Leistungsbilanz für den April ausgewiesen – sie betrug nach den Berechnungen der Bundesbank 21,3 Milliarden Euro.

 

ZEW-Daten geben trotz Rückschritts der Konjunkturerwartungen Zuversicht

Die am Tag zuvor veröffentlichten ZEW-Konjunkturerwartungen für Deutschland wurden für den Monat Juni mit einem Minus von 4,6 Punkten bei 79,8 Punkten ausgewiesen. Die Einschätzung der konjunkturellen Lage ist mit einem Plus von 31,0 Punkten aber sehr gut ausgefallen um bringt den Wert des Lageindikators auf ein Minus von 9,1 Punkten und damit langsam der schwarzen Null entgegen.

Die Experten des ZEW wiesen in ihrem Bericht für den Juni darauf hin, dass die wirtschaftliche Lage in Deutschland inzwischen so beurteilt wird, wie im August 2019 und demnach weit vor der Corona-Pandemie. Die wirtschaftliche Lageeinschätzung liegt also auf Vorkrisenniveau und den Experten nach geht man von einer kräftigen Konjunkturerholung aus.

Konjunkturelle Dellen, die sich in den nächsten Wochen und Monaten etwaig auftun, dürften mit weiteren Stützungsprogrammen möglicherweise mit Geld seitens der Bundesregierung zugeschüttet werden – es ist schließlich nicht mehr lange hin bis zur Bundestagswahl im September.

 

 

DAX – der Blick in den Chart

Der deutsche Aktienindex schien sich nach dem neuen Rekordhoch vom Montag überwiegend im Seitwärtsgang, also im Krebsgang, zu üben. Neue Impulse könnten einmal mehr von der Wall Street kommen. Die Investoren blicken aber bereits auf die am morgigen Donnerstag anstehende EZB-Zinsentscheidung.

Blicken wir auf die charttechnischen Voraussetzungen. Die Analyse erfolgt hier im Tageschartbild. Mittels der Fibonacci-Analyse könnten die nächsten Ziele zur Ober- und auch Unterseite näher ermittelt werden.

Die nächsten Unterstützungen wären bei 15.512 Punkten (23.60%), 15.266 Punkten (50.00%) und 15.160 Punkten (61.80%) abzuleiten. Zur Oberseite wäre zunächst das Rekordhoch zu schlagen.

Die jeweiligen möglichen Bewegungen werden hier im Chartbild mittels der grünen und roten Trading-Boxen visualisiert.

Der Blick auf den RSI-Oszillator gibt dem DAX auf Tagessicht unverändert ein neutrales Bild in Bezug auf die allgemeine Marktverfassheit. Der DAX ist im Tageschart noch lange nicht technisch überkauft.

 

DAX Tageschart; Quelle: ActivTrader

DAX Tageschart; Quelle: ActivTrader

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